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Luna lag neben mir auf dem Kahn.
Ihr schien kalt zu sein und sie war viel blasser geworden.
"Wie geht es dir?" Flüsterte ich zu ihr. Sie sah mich schmerzlich Lächelnd an. "Gut wieso?" Ihre Stimme war bröckelig und schien beinahe abweisend.
Ich verstand sie nicht. Bevor wir im Düsterwald waren, war sie immer freundlich. Und lachte mit uns. Wieso hatte sie jetzt diese Stimmungsschwankung? Sie schloss langsam ihre Augen. "Hey nicht einschlafen." Vorsichtig rüttelte ich an ihrer Schulter. "Das Gift breitet sich schnell in ihr aus." Ich sah zu Kayla auf. Sie sah besorgt aus und strich Luna langsam über ihren Arm. Meine Gedanken strichen zu Tauriel.
Sie war wirklich die schönste Frau, die ich bis jetzt gesehen hatte.
Doch auch zu Luna hatte ich Gefühle. Gefühle, die ich bis jetzt noch nicht richtig deuten konnte. "Wird sie sterben?" "Ich hoffe nicht. Sie schafft das. Könnte ich ihr doch nur irgendwie helfen." Murmelte Kayla und ging etwas betrübt wieder zu den Kahnfahrer. "Kayla.....Nein......Tu das nicht........Nicht für mich........" Das Flüstern von Luna regte mein Aufmerksamkeit wieder auf sie. Ihre Augen waren komplett weiß.


 Erschrocken sah ich sie an als ich wieder ihre Augen sah.
Eine Träne lief ihr hinunter und ihre Lippen waren fest aufeinander gepresst. Wackelnd stand sie auf und ging zitternd an den Rand des Kahns. In welchem Zusammenhang war ihr Murmeln?
Der Schmerz in meinem Bein machte sich wieder bemerkbar. Ich unterdrückte es mein Gesicht zu verziehen.
Erst jetzt wurde mir bewusst in was für einer Situation sich Luna fühlen musste. Sie stand beinahe an der Grenze zwischen Leben und Tod. Und niemand sorgte sich so recht um sie, außer Kayla versteht sich. Der Nebel lichterte sich etwas. Dann sah ich ihn. Erebor. Darauf nahm ich ein komisches Geräusch wahr. Ich drehte mich zu Luna, doch ihr Zustand hat sich nicht geändert. Dann viel mein Blick auf Kayla. Sie lag gekrümmt am Boden und verzog schmerzerfüllt ihr Gesicht. Kurz dachte ich das ihre braunen Augen, silbern aufleuchten. "Kayla." Jemand rannte an mir vorbei und kniete sich zu ihr hinunter. Es war mein Onkel. Ich spürte das die beiden etwas verband. Etwas was mich auch verband zu wem.

My real Power   Abgeschlossen  (Hobbit-Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt