Bloody Truth || Chanbaek/Baekyeol FF

•Look at me...•

{Baekhyun P.O.V}
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Langsam kam ich wieder zu mir. Ich öffnete meine Augen einen Spalt breit und musste sofort mit höllischen Kopfschmerzen begrüßt werden. Scheiße, so habe ich mich letztes Mal gefühlt, als ich mit Sehun im Club war!

Ich schaute mich mit angeschwollenen Augen um und spürte wie sich mein Herzschlag beschleunigte.

Wo bin ich?
Ich will hier weg...

Kalte, dunkelgraue Wände zierten den kleinen Raum und baten mir einen entsetzten Eindruck.
Ich schaute auf meine Hände, welche fest auf den kalten Stuhl gekettet waren.

Scheiße, wo bin ich?

Erst nach ein paar Minuten merkte ich, dass mein Mund verbunden war. Anscheinend mit Panzertape oder so einem Zeug. Ich kenne mich da nicht wirklich gut aus.

•••

Ich saß schon eine Weile hier, alleine.
Zum gefühlten tausendsten Mal, probierte ich nach Hilfe zu rufen. Naja, rufen konnte man das nicht nennen, das Tape versperrte meinen Rufen jegliche Freiheit.

Ich brummte nach Hilfe.

Doch dann endlich, tat sich etwas hinter der riesen großen Eisentür, die mein "Gefängnis" von der Freiheit abtrennte... und wie ich hier heraus wollte.

Ich hörte, wie die Tür mit einem höllischen quietschen geöffnet wurde.

Ein großer Mann kam zum Vorschein, er war auf jeden Fall viel größer als ich.
Sein ganzes Gesicht war geschminkt.
Er sah so aus, als ob er sich mit Kinder Kreide angemalt hätte.
Man konnte aber deutlich erkennen, dass dieses "Kunstwerk" den Joker darstellen sollte.

Lächelnd kam er auf mich zu und lachte spöttisch.

,,Endlich habe ich dich..."

Er ging genau vor meinen Füßen auf die Knie. Breit grinsend spielte er mit der glänzenden Pistole in seiner Hand.

,,Es gibt kein zurück mehr."
Murmelte er und Strich durch seine dunkelroten Haare. Das Rot, sah nicht aus wie eine normale Farbe. Es sah so aus, als ob er sich mit Blut die Haare gewaschen hätte.

,,W-Wer bist du?"

,,Wer ich bin?"
Er lachte leise und spielte mit seinen langen, dünnen Fingern.

,,Das ist unwichtig, wir werden auch so, sehr viel Spaß miteinander haben."

Ok, langsam wurde auch mir das zu viel.
Er sah zwar gefährlich aus aber sowas lasse ich nicht mit mir machen!

,,Spaß? Mit dir? Ganz bestimmt nicht.'' Sagte ich ihm kalt ins geschminkte Gesicht.

Er fing an zu lachen und holte ein Messer aus seiner Manteltasche heraus. Langsam strich er damit über meinen Oberschenkel und grinste breit.
,,Tu das was ich dir sage... oder-"
Er rammte das Messer mit all seinen Kräften in meinen Oberschenkel.
Ich schrie laut, schmerzerfüllt auf und presste meine Augen zusammen.
Dieser Stich brannte wie Feuer.

,,Musik in meinen Ohren..." raunte er gegen mein Ohr und biss leicht hinein.

Was zur Hölle? Wer ist das?

Ich betrachtete seine großen Segelohren und probierte mich von dem Schmerz abzulenken, was aber sofort scheiterte.

Er zog das Messer wieder aus der frischen Wunde heraus und grinste.

Ich schrie wieder quälend laut auf und warf meinen Kopf in den Nacken.
,,Perfekt... es wäre noch besser, wenn du dabei meinen Namen schreien würdest." Raunte er mit seiner unglaublich tiefen, mir aber auch irgendwie bekannte Stimme.

Er strich mit seinen eigenartig weichen Lippen über meinen Hals und fuhr mit seiner Hand über meinen Oberkörper.

Ich wollte das nicht!
Aber hier fragte mich ja keiner nach meiner Meinung.

,,W-Was willst du von mir?"
Fragte ich zitternd und schaute ihm in seine gefährlich wirkenden, schwarzen Augen.
Er zog eine Augenbraue hoch und schaute mich durchlöchernd an.

,,Liebe..." murmelte er und löste sich von mir, stand auf.

Ich war mir sicher, dass ich diese Stimme von irgendwo her kenne. Sie ist mir so vertraut, bekannt...aber wem sie gehörte, hatte ich vergessen.

,,Was?"

Er drehte sich nochmal zu mir um und schmunzelte leicht.
,,Ich komme gleich wieder, keine Angst"
Hauchte er mit einer erschreckend sanften Stimme und ging aus der Tür und ließ mich alleine.

Sogar der Typ der mich entführt hatte, ließ mich alleine.
•••

Als ich fast mit nach vorne geknickten Kopf eingeschlafen war, hörte ich Schritte und öfnnete erschöpft meine Augen.

Der Typ, ich nenne ihn jetzt Dumbo, stand vor mir und hielt eine schwarze Augenbinde in seinen Händen.

,,Lass uns Spaß haben."