Kapitel 19

1.5K 59 3
                                    

Caius P.O.V.

Ich konnte es nicht glauben. Er hatte sie getötet. Er hatte sie ausgesaugt und dann einfach in einen dunklen Nebenraum gelegt. Als wäre sie nichts wert. Ich musste mich zurück halten um nicht auf ihn los zu rennen. Ihm nicht genau so die Kehle aufzureißen, wie er es bei Jana getan hatte. Ich musste mehrmals tief durchatmen um nicht die Kontrolle zu verlieren.


„Das Mädchen hatte keine Ahnung, dass ich genau das erreichen wollte. Sie wäre die Einzige gewesen, die mich hätte aufhalten können. Sie war die einzige Thorne die noch am Leben war. Thorne? Irgendwoher kannte ich diesen Nachnamen. Er wurde mehrmals in den Büchern unserer Vorfahren erwähnt. Eine Familie die vor der Verwandlung zu den Vampiren schon eine Gabe hatten und somit nach der Verwandlung eine der mächtigsten Vampire waren, die sogar die stärksten von uns aufhalten konnten. Das steckte also hinter ihrer Gabe. Ich hätte wissen müssen, dass doch noch mehr dahintersteckt, als ich zu anfangs gedacht habe!

Aber ihr Nachname war doch immer-"

„Müller? Hat sie euch das gesagt? Weil sie aus Deutschland nach Volterra kam? Weil sie adoptiert wurde!" Ich starrte den Mann, der Aros Bruder war, an. „Wieso sollten ihre Eltern das tun?" „Weil sie wussten, dass wir zurückkehren würden. Ihre Familie war unser erstes Opfer! Doch nachdem Mord wusste ich, dass noch nicht alle der Familie tot waren. Und deshalb wusste ich, dass unser Clan immer noch in Gefahr war. Und als ich dann auf dich und deine kleine Freundin gestoßen bin, wusste ich, dass sie es war die fehlte. Die einzige, die mich und meinen Plan noch aufhalten konnte. Also beschloss einen Plan zu schmieden damit sie sich selbst opfert. Und es hat funktioniert!" Er lachte boshaft. „Jetzt steht mir niemand mehr im Weg!"

Jana P.O.V.

Ich stand vor der Tür. Nachdem ich in der Besenkammer zu mir gekommen war, hatte ich die Wache, die komischerweise vor der Tür stand, umgebracht. Das Vampirgift hatte mich deutlich gestärkt und nun konnte ich hören, was Godfrey allen anderen eröffnete.
„Müller? Hat sie euch das gesagt? Weil sie aus Deutschland nach Volterra kam? Weil sie adoptiert wurde!"

Ich erstarrte. „Wieso sollten ihre Eltern das tun?" „Weil sie wussten, dass wir zurückkehren würden. Ihre Familie war unser erstes Opfer! Doch nachdem Mord wusste ich, dass noch nicht alle der Familie tot waren. Und deshalb wusste ich, dass unser Clan immer noch in Gefahr war. Und als ich dann auf dich und deine kleine Freundin gestoßen bin, wusste ich, dass sie es war die fehlte. Die einzige, die mich und meine Plan noch aufhalten konnte. Also beschloss einen Plan zu schmieden das sie sich selbst opfert. selber zu Opfern. Und es hat funktioniert!" Er lachte boshaft. „Jetzt steht mir niemand mehr im Weg!"

Denkst du! Ich trat den Rückzug an. Ich musste einen Weg finden alle anderen darin zu retten. Und ich musste herausfinden warum ich den Angriff von Godfrey überlebt hatte. Ich trat raus in den Schatten der Kirche und rannte los. Aus irgendeinem Grund wusste ich, wo ich hinmusste.

Nach einer gefühlten Ewigkeit blieb ich tief im Wald vor einer alten Hütte stehen. Ich betrat sie und schaute mich um. „Ich wusste, dass du kommen würdest, wenn du bereit bist Jana!" Ich drehte mich zu der unbekannten Stimme im Raum um. Obwohl ich die Frau nicht kannte kam sie mir doch bekannt vor.


Meine Gabe aktivierte sich und zeigte mir Bilder aus meiner Vergangenheit mit der Frau.

„Tante Margrit! Kannst du mir vielleicht sagen was los ist?" Ich setzte mich auf den Stuhl. Mir war etwas schwindelig von dem langen Rennen, aber nachdem ich saß ging es wieder. „Ich werde dir alles zeigen! Ich werde dich in die Familiengeheimnisse einweihen und dich ausbilden. Dann kannst du Godfrey bei deinem nächsten Treffen besiegen! Allerdings kann dies Monate dauern! Aber ich weiß, dass du es schaffst!" Ich schaute sie nachdenklich an. „Zeig mir alles!" „Immer mit der Ruhe meine Liebe. Erst musst du dich ausruhen. Ich mach dir einen Tee." Ich nickte und schaute aus dem Fenster. Es hatte angefangen zu regnen. „Glaubst du nicht, dass Godfrey dahinterkommt? Ich habe seine Wache umgebracht. Ich hatte keine Zeit die Leiche verschwinden zu lassen. „Natürlich wird er dahinterkommen, aber er wird dich erst finden, wenn du bereit bist!" „Tante Margrit- Kannst du für heute aufhören? Mein Schädel brummt und mir ist schwindelig!", sagte ich und sie nickte. „Du brauchst Blut! Das Vampirgift, hat dir zwar Kraft gegeben, aber du bist immer noch sehr schwach!", sagte sie knapp und legte mir einen Beutel hin. „Wo hast du die her?", fragte ich und sie schaute mich an. „Ich habe eine ganze Menge. Wir werden die Monate überleben." „Menschenblut?" Sie nickte. Ich riss den Beutel auf und trank ihn aus. Es tat gut. „Ich habe dir oben ein Bett fertig gemacht. Das Bad ist oben links. Lege dich hin und versuche deine Gedanken zu ordnen1" Ich nickte. Dann stand ich auf und verschwand nach oben. Ich betrat das Zimmer, was meine Tante mir beschrieben hatte. Es war gemütlich eingerichtet und ich legte mich auf mein Bett. Ich starrte an die Decke und dachte an Caius. Ob er noch am Leben war? Ich hoffte es so sehr. Ich schloss die Augen und ließ meine Gedanken kreisen.

Caius P.O.V

Eine Wache stand im Raum und Godfrey starrte ihn ungläubig an. „WIE KANN DAS SEIN?!", schrie er und haute auf den Tisch. Schneller als wir alle schauen konnten, stand er vor der Wache und tötete ihn. „Das kann nicht möglich sein- Wie konnte sie meinen Angriff überleben?", murmelte er vor sich hin. Ich wusste es selber nicht. Und wenn man sich alle anderen von uns anschauten wusste niemand warum. Doch ich war mir sicher, dass wir es bald herausfinden würden.

I know what you are- Twilight FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt