Ich glaube, dass sich meine Süße das ein bisschen anders Vorgestellt hat, aber ich habe es jetzt nur so hinbekommen. Es ist alles aus Hermines Sicht geschrieben und ich muss ehrlich sagen, die Ich-Erzählung ist wirklich nicht meine Perspektive. Was saht ihr dazu? Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und es würde mich sehr freuen, wenn ihr mir eure Meinung mitteilt ;)
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Die Gunst der Braut
Die wilden schwarzen Haare waren in meinem Blickfeld. Ich vernahm ihr schrilles Gelächter und markerschütternde Schreie. Diese Schreie kamen von mir. Die Schmerzen waren schrecklich, am liebsten würde ich jetzt einfach sterben. Bitte Gott lass mich sterben oder zumindest in Ohnmacht fallen. „Wo ist Potter?", erklang die schrille Stimme von Bellatrix Lestrange.
„Ich weiß es nicht!", schrie ich. Selbst wenn sie mir noch mehr Schmerzen aussetzen würde. Niemals würde ich Harry verraten! Ich riss die Augen auf und mein Blick richtete sich auf graue Augen. Ich sah, wie ihn der Anblick quälte und hoffte darauf, dass er mich umbringen würde, um mich zu erlösen. Über meine Wangen liefen die Tränen. „Schlammblut! Wo ist Potter?!", schrie die Verrückte mich erneut an. „Ich weiß es nicht", schluchzte ich kaum hörbar. „Lüg mich nicht an! Du wertloses kleines Schlammblut!", schrie Bellatrix. „Ich lüge nicht!", hauchte ich kraftlos.
Als Bellatrix ein Messer zog und an meinem Arm ansetzte fiel ich in die erlösende Schwärze. War ich nun Tod? Ich glaube ich bin Tod. Mir tut nichts weh. Ich habe mir den Tod eigentlich anders vorgestellt. Nicht so dunkel. Eher hätte ich an ein allumfassendes Weiß gedacht, dass einen zu einem anderen Ort zieht und nicht die tiefe erstickende Schwärze, die einen, wie einen Ertrinkenden, immer weiter in die Tiefe sinken lässt. Aber alles im allen bin ich schwerelos. So leicht habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Ich ergebe mich der Schwärze und lass mich davontragen.
„Wann wacht sie denn endlich auf?", vernahm ich eine verzweifelt klingende Stimme. Wer war das? Ich will nicht wieder aufwachen. So frei habe ich mich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gefühlt. Nein ich will nicht! Ich werde weiter schweben. Ich fühle mich schwerelos und sorglos. Es fühlt sich so gut an. Die Stimme soll mich in Ruhe lassen. Das Gefühl von der Stimme weggezogen zu werden war erleichternd. Einfach weiter vor mich hindämmern das war das Paradies.
„Beruhige dich! Sie hat viel mitgemacht und davon muss sie sich erholen. Wir kennen sie zwar nicht in so einem Zustand, aber ihr Verstand hat entschieden, dass sie diese Auszeit braucht. Wir können nur warten", meinte eine leise dunkle Stimme. Sie war schön und ihrer Meinung gefiel mir. Er will mich hierlassen! „Aber sie ist seit einer Woche bewusstlos! Das kann doch nicht normal sein. Wir müssen doch irgendetwas machen können! Ich kann nicht einfach zusehen, wie sie hier vor sich hinvegetiert. Nein! Können wir wirklich nichts tun Onkel Sev?", meinte die zweite Stimme. "Nein, wir müssen warten, bis sie von alleine wieder zu sich kommt. Wenn ich ihr einen Trank verabreichen würde, dann könnte es fatale Folgen für sie haben. Ich möchte nicht dafür verantwortlich sein, dass sie psychische Störungen erleidet. Ihre Verletzungen sind auch noch nicht ganz ausgeheilt. Wie müssen also warten", meinte Onkel Sev. Wer zum Teufel ist Onkel Sev? Ich mag ihn auf jeden Fall. Ich will doch wirklich nur in Ruhe hier vor mich hin schweben.
Endlich war wieder Ruhe. Warum wollte diese Stimme unbedingt, dass ich wieder aufwache? Ich fühle mich doch durchaus wohl und könnte für immer hier rumfliegen. Es ist ein herrliches Gefühl. Es ist unbeschreiblich.
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Was tut hier so weh? Mein Arm tut so unfassbar weh! Warum tut mein Arm weh? Meine Schwärze hat mir doch sonst auch nie weh getan! Was ist hier los? Der Schmerz ist unerträglich. Mit einem schweren Keuchen schlug ich meine Augen auf. Oh Gott ist das Hell hier. Könnte jemand mal das Licht ausmachen. Mein Blick fiel sofort auf meinen Arm. 'Schlammblut' war groß drauf zu lesen. Ein Schrei entfloh meiner Kehle und daraufhin kamen zwei Personen angerannt. Eine der Personen hatten die grauen Augen, die ich gesehen hatte, bevor ich in diese Schwärze abgedriftet bin. Es war Draco Malfoy. Oh nein! Würde ich jetzt wieder leiden müssen?
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Adventskalender!
FanfictionAdvent, Advent ein Lichtlein brennt. Die vier Sonntage vor Weihnachten waren, der aller erste Adventskalender, bis sich ein Priester für 24 Tage die Kerzen für die Kinder einfallen ließ. In den vielen Jahrhunderten veränderte sich der Adventskalen...