Kuruba.Clark. (Kaito Kid FF)

10

"W-W-Wie bist du hier reingekommen?!" verwirrt und fassungslos sah sie mich an.
'Sie könnte sich schon ein wenig freuen mich zusehen. Aber gut ich kann ja schlecht sagen das ich ihr Sichheitssystem geknackt habe...'
Erst sah ich sie verwundert an und antwortete selbstsicher:"Subaru hat mich rein gelassen!"
"Er ist seit heute früh weg. Dein Parfümgeruch merkt man aber jetzt noch. Das bedeutet das du erst seit einer halben Stunde hier bist.!", erklärte sie mir und schränkte ihre Arme zusammen. 'Ich hab doch nicht mal so viel Parfüm aufgelegt...'
"Ich hab die Hintertür genommen?" Dies war für mich die einzige Ausrede, die etwas logisch war. "Wir haben keine."
"Okay, okay ich geb's auf. Ich hab das Schloss geknackt und dann wieder verschlossen."
"Wie hast du das Sicherheitssystem übergangen?"
"Naja ganz einfach! Ich hab... Warte, wieso sollte ich dir das überhaupt erzählen?"

"Ohje... Naja. Jetzt bist du hier. Sag mal welches Buch liest du da eigentlich?"
"Lesen kannst du das nicht nennen. Es ist ein altes Fotoalbum mit dir und deinem Bruder." Sie stellte sich neben mich und sah mit in das Buch. "Woher hast du das?", fragte sie mich.
"Das war da oben! Hinter dieser Regelwand." Ich zeigte über mich auf ein Regal. "Ah ok, kannst du's mir mal zeigen?"
Ich hielt es Ellie hin und sie nahm es mir aus der Hand.
"Das ist seltsam..."
"Mir ist ebenfalls aufgefallen das ihr nie hinseht...", sagte ich.
"Ich meinte eher dass es irgendjemand so versteckt hat... Wer hätte einen Grund dazu?"
"Keine Ahnung." Anscheint kam sie erst jetzt zu der Frage wie ich auf die Idee kam, hinter ein Regal nach zusehen, ob da was ist.
"Ich hab mich ein wenig umgesehen. Da war so ein kleiner Spalt zwischen den Teilen. Dadurch habe ich gemerkt das man diese Platte abnehmen konnte."

"Und da fällt dir nichts besseres ein als einfach dahinter zu schauen? Hättest du mich nicht erst mal informieren können?"
"Du warst ja nicht da... Ich dachte mir, das Fotoalbum sieht interessant aus. Und dadurch hab ichs mir einfach angesehen."
"Ohje..."
Sie wandte sich wieder ab und sah in das Fotoalbum, nach  einer Weile fragte ich was los sei, denn sie machte so ein komisches Gesicht.
Was ist los? Du siehst verwirrt aus?" "Verwirrt... genau das trifft es..." "Was denn?" Sie zeigte auf das Bild von Shinichi und sagte: "Ich kenne hier in Japan einen kleinen Jungen. Er sieht genau so aus. Wie Shinichi, nur halt mit Brille. Wenn er es wäre... Warum ist er in diesem Fotoalbum?"

"Keine Ahnung." Wir hörten das Geräusch einer Tür und gingen in den Flur. Subaru war soeben nach Hause gekommen. "Oh, wir haben einen Gast?", fragte er. Vor uns stand ein großer Typ mit Brille.
'Uhh ich darf mich endlich mal vorstellen! Naja eher gesagt schon wieder. Aber egal, ich werd es auf James Bond Art machen, nur muss ich aufpassen, meinen Namen zusagen und nicht seinen. Sonst würde dies etwas merkwürdig rüberkommen,schätze ich mal...'

"Mein Name ist Fine, Fine Clark. Ich gehe in Ellie' s Klasse und komme ebenfalls aus Amerika. Freut mich sie kennenzulernen!", sagte ich und hielt ihm meine Hand hin.
"Freut mich ebenfalls. Du kannst aber ruhig du sagen. Ich habe das Gefühl das du öfters hier vorbeikommen wirst." "Ich denke schon das ich Ellie hier öfters besuchen werde. Ich kann ihr vielleicht bei der..." Weiter kam ich nicht. Ellie hat mich schon an den Schultern gefasst und sagte: "So. Jetzt habt ihr euch kennengelernt. Aber Fine wollte gerade gehen!" Ich sah sie verwirrt an, doch sie lächelte nur schief in Subaru' s Richtung.

"Na dann. Auf Wiedersehen." Er verabschiedete sich von mir und Ellie konnte es nicht lassen mich zu schieben, erst in Richtung Tür und somit dann nach draußen. 'Sehr nett von ihr, wenn ich das machen würde, dann müsste ich mir aber was anhören! Aber ich sag mal lieber nichts.' "Was war denn jetzt schon wieder?", fragte ich. 
"Er weiß nichts davon das ich meinen Bruder suche. Ich weiß nicht mal, ob er weiß, dass ich die Tochter von Yusaku bin. Gut daraus könnte er dann schließen das ich Shinichi' s Schwester bin, aber darum geht es mir gar nicht."
"Achso... Naja dann", sagte ich.. "Gut. Da kannst du ja jetzt wieder nach Hause gehen...", seufzte ich ihr  entgegen.
"Da werde ich wohl mal gehen, bevor ich 'Madame Geheimnisvoll' noch in irgendeiner Art auf die Nerven gehe..."

"Es tut mir ja Leid... Wir sehen uns ja morgen. Gute Nacht." Ich rief ihr noch mal etwas zurück, als ich ein paar schritte schon gegangen bin: "Ich empfehle euch euer Sicherheitssystem zu reparieren. Ich glaube es hat ein wenig Schaden!" Doch sie war schon im Haus.
'Yay super Freundin, manchmal könnte ich sie für solche Aktionen, einfach nehmen und durchschütteln und sagen wie dumm das ist, was sie da tut, aber nein.'
"Wenigstens haben wir heute Mondschein und klaren Himmel." sagte ich leise zu mir und schaute lächelnd in den Himmel.
"Warum läuft den eine junge und so wunderschöne Frau, in der Nacht alleine nachhause?!"

"Ach halt die Klappe Kaito..." sagte ich und ging langsam weiter. "Eh tut mir leid ich bin nicht Kaito?"
"Sehr witzig, ich hör es doch an deiner Stimme, dass du-" Ich stockte ab, als ich Kaito Kid auf einer Laterne sitzen sah. Er lächelte mich an und stellte sich vor mich.
"Ach so du bist es Kid, was für ne Freude und jetzt verschwinde. Es reicht schon das ich mich mit einem sehr guten Freund gestritten habe, dass ich ihn vermisse und das es mir unendlich leid tut wie ich reagiert habe. Das er dies nur vermutet hatte, weil er sich sorgen um mich macht und dies hab ich jetzt verstanden. Aber er ist gerade nicht zu erreichen, ich hab ihn schon 3 mal angerufen... Aber warum erzähle ich dir das überhaupt?! Ich kann dich überhaupt nicht leiden!" Er lachte leise und zauberte eine Rose hervor. "Er kann froh sein dich kennengelernt zuhaben, egal wie sturköpfig  du auch sein magst."

"Danke sehr lieb von dir. Ich werd jetzt gehen und das solltest du auch, sonst überlege ich es mir anders und ich werde dich einsperren.", zwinkerte ich ihm zu und ging langsam los.
"Hey ich dachte wir werden Freunde, nach der Aktion hier!" rief er mir hinterher.
"Sorry Kid!" winkte ich ab und ging nach hause.