Ich werde endlich wieder allein gelassen, als die Tür ein weiteres Mal aufgeht.
Ich drehe mich zur Tür und sehe Tyler vor, der mich besorgt anschaut. "Geht es dir wieder besser?" ich sehe ihn nur verwirrt an. Woher weiß er, dass ich ihm Krankenhaus bin? Er scheint meine Verwirrung zu sehen "Ich habe Dich besucht und dann wurdest du ohnmächtig. Ich habe einen Krankenwagen gerufen." Ihm kullerte eine Träne die Wangen runter, die er kurzer Hand wegwischt und versucht zu lächeln. "Und woher weißt du wo ich wohne?" frage ich leicht genervt. Doch er antwortet nicht, er lächelt nur komisch. Beruhigend redet er auf mich ein "Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber auch wenn deine Freunde gestorben sind, dir wird es wieder besser gehen." In dem Moment fühlte ich mich nicht mehr elend und ich konnte das erste Mal wieder lächeln. Was hat er nur mit mir gemacht? "Wollen wir von hier abhauen und zu mir gehen? Ich mag Krankenhäuser nicht so." Als er das sagt, konnte ich ihn nur ungläubig ankucken. Ich habe eigentlich auch keine Lust mehr hier zu sein und früher als in 3 Tagen komme ich hier eh nicht raus, also nicke ich. "Ich muss mir aber noch kurz etwas anziehen und meine restlichen Sachen mitnehmen. Könntest du vielleicht draußen warten?" "Sag mir Bescheid, wenn du fertig bist." Mit diesen Satz verließ er den Raum. Ich geh ins Bad und packe erstmal meine Zahnbürste und so weiter ein, dann nehme ich mir die Tasche von zu Hause und befülle sie mit den Sachen aus dem Schrank. Zum Schluß ziehe ich mir einen schwarzen Pulli, eine eng anliegende schwarze Hose und meine schwarzen Nikes an. Ich stecke meinen Kopf durch die Tür und entdecke Tyler, der mich anschaut, auf einer Bank. Er kommt auf mich zu und nimmt meine Tasche. "Kuschel dein Gesicht an meine Schulter, damit es nicht so auffällt ist." So tat ich es, er ist so warm und ich fühle mich so geborgen, als er noch seinen Arm um meine Schulter legt. Meine Beine sind noch etwas zittrig, doch er gibt mir Halt. Wir laufen an ein paar Ärzten vorbei, die uns keine Beachtung schenken, was auch gut so ist. Wir müssen nur noch durch die Empfangshalle und dann sind wir draußen. Doch wie sollen wir von da zu ihm nach Hause kommen? Und wo ist sein Zuhause?
Plötzlich erscheint eine Stimme hinter uns. Wo wollen Sie denn hin, Mrs. Winter?
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Liebes Tagebuch...
FantasyElenas Leben war ganz normal. Sie war ein normaler Teenie mit normalen Probleme, bis ihr eines Tages etwas passiert, womit sie niemals gerechnet hat. Ab den Moment an veränderte sich ihr Leben, ihr ganz normales Leben verwandelte sich in eine Achte...