Pokémon FF: Red's Chroniken, eine neue Reise

Kapitel 1 Teil 4

Mit ruhigen Schritten durch querte ich das Gras, es wurde langsam Mittag dennoch war es vollkommen ruhig. Ein wenig beunruhigte mich diese Situation schon aber ich hatte nicht viel Zeit in Gedanken zu versinken. Aus dem Hinterhalt griff mich ein wildes Rattfratz an. Das war die perfekte Gelegenheit für Glumandas ersten Kampf. Ich zückte rasch den Pokeball der an meinem Gürtel hing um ihn in die Luft zu werfen. Wieder ertönte das metallische zischen der weiß roten Kapsel und vor mir stand wieder das klein-goldene Echsenwesen. Es lächelte mir aufgeregt zu worauf nur ein Nicken als Antwort kam. „Glumanda, wir werden unseren ersten Kampf austragen. Gib einfach dein bestes ok? Dann werden wir das hier schon regeln". Angespornt durch meine Worte wendete sich Glumanda seinem Gegner zu. „Glumanda, los Kratzer" schallte mein erster Befehl durch zu meinem Pokemon. Während Glumanda mit seinen Kralle sich auf Rattfratz stürzte sprang Pikachu von meiner Schulter um seinen neuen Freund anzufeuern.
Die scharfen Klauen Glumandas gruben sich in den Körper des kleinen Maus-Pokemon. Zwar gingen sie tief doch das reichte nicht aus um es zu besiegen. Schnell sprang die kleine Echse auf Abstand damit sein Gegner nicht zum Gegenangriff ansetzen konnte. Eins war mir klar, dieses Pokemon hatte Potenzial und das nicht zu knapp. Während ich dabei war mein Glumanda in Gedanken zu loben machte sich Rattfratz bereit wieder anzugreifen. Für Moment eines Wimpernschlags verschwand unser Gegner nur um seinen Kopf in Glumandas Bauch zu rammen, es setzte Ruckzuckhieb ein. „Glumanda, das steckst du locker weg. Wir dürfen nicht verlieren. Los nochmal Kratzer und jetzt beenden wir es" rief ich meinen neunen Partner die neue Anweisung zu die er prompt ausführte. Der kurze Arm der kleinen Echse hob sich und donnerte mit erstaunlicher Geschwindigkeit auf seinen Gegner vor ihm herab, welcher noch nah an ihn stand. Wahrscheinlich war das Rattfratz noch ein Jungtier und war noch nicht ans Kämpfen gewöhnt. Gnadenlos gingen die Klauen des kleinen Feuer-Pokemon in den Körper seines Kontrahenten welche nur wimmern konnte. Im hohen Bogen flog das lilafarbene Pokemon zurück in das Gras von dem es aus den ersten Angriff einsteckte. Ohne noch etwas Weiteres zu versuchen rannte das Pokemon wieder zurück in das Gebüsch aus dem es kam, alles was zurück blieb war ein leises Wimmern unseres Gegners. Vollkommen Außer sich über seinen ersten Sieg kam Glumanda zu mir herüber gestapft. „Das hast du super gemacht Glumanda. Eine herausragende Leistung für deinen ersten Kampf. Wir beiden werden noch eine Menge trainieren, was meinst du dazu?". Auf und abspringend nickte mir mein kleiner Partner, wahrscheinlich sollte ich das als ein Ja deuten. Mit einem Schmunzeln erhob ich mich wieder und holte es zurück in seinen Pokeball. Pikachu nahm wieder seinen Platz auf meiner Schulter ein und so liefen wir zusammen weiter in Richtung Vertania City.

Schon von weitem konnte ich das Pokécenter erhaschen das relativ nahm beim Stadteingang lag, es strahlte eine vertraute Ruhe aus. Für einen Trainer waren diese Gebäude überlebswichtig, ich konnte gar nicht mehr zählen wie oft ich in einem dieser Häuser schlief, weil es draußen zu kalt war und meine Pokémon verletzt waren. Auch wenn Glumanda in seinem ersten Kampf nicht viel einstecken musste, so wollte ich doch lieber sichergehen. So lief ich ruhigen Schrittes in das Zweitstöckige-Haus mit dem rot leuchtenden Dach. Bevor ich einen Fuß hinein setzen konnte öffnete sich die Glastür vor mir automisch durch den Sensor der oben angebracht war. Innen drin blies mir ein lautwarmer Luftzug entgegen zusammen mit dem Geruch von Desinfektionsmitteln und Pokémon. Wie es schien war dieses Center nicht schlecht belegt, einige Trainer mit ihren Partnern waren hier zu finden. Einige von ihnen aasen, andere gingen Strategien für ihren Nächsten Kampf durch. Ich konnte mir schon denken was ihnen allen durch den Kopf ging. Bevor man zur ersten Arena, der in Mamoria City, gelangen konnte musste man den Vertania Wald durchqueren und das war kein leichtes Unterfangen.
Ohne noch weiter auf die umliegenden Trainer zu achten lief ich nach vorne zur Rezeption wo mich ein relativ vertrautes Gesicht erwartete.

„Willkommen im Pokemon-center von Vertania City. Soll ich deine Pokémon heilen oder möchtest du dich nur ausruhen" sprach mich die junge Dame auf der anderen Seite des Tresens an. Sie trug ein schlichtes weiß-rosanes Krankenschwesternoutfit. Das war eine der vielen Schwestern Joys, ich hörte mal, dass sie eine große Familie sind und die ganzen Cousinen in sowas arbeiten würden doch mir kommt das echt komisch vor. Ohne auf meine Gedanken einzugehen zücke ich Glumandas Pokeball und reihe ihm der jungen Dame mit dem pinken und geflochtenen Haar. Sie nahm ihm vorsichtig entgegen und wartete auf meine Anweisung. „Bitte heilen Sie mein Glumanda und gäbe es einen Laden in der Nähe in dem ich meine Vorräte aufstocken könne?". Bei der Hälfte meines Satzes drehte sich die Schwester Joy um und legte die Rot weiße Kapsel in eine Apparatur mit sechs kleinen Auswuchtungen. Der Ball passte perfekt rein, es erklingte eine kurze Melodie gefolgt von aufleuchten einiger Diagramme am oberen Bildschirm. Sie nahm den Ball wieder heraus und reichte ihn mir. „Hier bitte sehr, deinem Glumanda geht es wieder gut. Was deine Frage betrifft, es gibt hinter dem Pokecenter ein kleiner Dorfladen, nichts Großes aber da sollte genug Sortiment sein damit du es bis nach Mamoria schafft". Mit einem Nicken gab ich meine Antwort zu verstehen. Ich drehte mich um und machte einen Abgang. Hinter mir rief noch die Frauenstimme „Warte mal Junge, du kommst mir so bekannt vor. Bist du ein Promi oder sowas?". Ich schmunzelte ein wenig aber lies mir nichts anmerken. Ohne meinen Schritt zu verlangsamen hob ich meine Hand und rief „Nein, Sie müssen mich mit jemanden verwechseln".

Wollte noch vor Ende des Jahres ein neues Kapitel rausbringen. Hab an sich noch viel mehr geschrieben aber ich werde jetzt versuche Stück für Stück mehr zu bringen wenn ich den Ideen hab.