Joel

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Joels sicht:

Als ich Mia sah wie sie sich das Messer vor dem Hals hielt erinnerte mich das an meine Mutter.Die sich 2 mal versuchte das Leben zu nehmen wegen meines Stiefvaters was ihr auch gelingte.

Meine Kindheit war eine reinste Katastrophe.Mein Vater starb als ich 6 Jahre alt war.Es war ein Autounfall an mehr konnte und wollte ich mich nicht erinnern.Kurze Zeit später heiratete meine Mutter meinen Gewaltätigen,Arbeitslosen und besoffenen Stiefvater.
Am Anfang lief es noch gut das war meine Meinung ich wusste nicht wie meine Mutter das empfand.Er vergewaltigte meine Mutter erst einmal die Woche bis es irgendwann mal zur Gewohnheit wurde.

Ich kam meist spät nacht nach hause weil ich seine Anwesenheit nicht ertrug.Ich verbringte die meiste Zeit wenn ich keine Schule hatte mit Erik draußen und ließ meinen kleinen Bruder allein mit unserem betrunkenen Stiefvater der ihn schlecht behandelte.Bis heute hatte ich ein schlechtes gewissen deswegen.

Wie er meine Mutter ansah mit seinem dreckigen lächeln und einer Bierflasche in der Hand.Jeden tag vollbesoffen am fernsehen anstatt eine Arbeit zu suchen und wenn ich ihm mal darüber ansprach hieß es wozu soll ich arbeiten wenn es Hartz 4 gibt.

An einer Szene erinnerte ich mich noch ganz genau.
Meine Mutter kochte wie immer für meinen Vater.Sie stand 1 Stunde in der Küche obwohl sie Rückenschmerzen von der Arbeit hatte.Sie arbeitete im Büro irgendjemand musste ja Geld verdienen.
Mein Vater bedankte sich nie für das tolle Essen das meine Mutter machte.
Er hatte immer was zum meckern entweder schmeckte ihm die Soße nicht oder das Kartoffelpüree war nicht genug püriert jedenfalls aß er ein happen und schluckte es hart runter.

Was ist das für ein Fraß meinte er zu meiner Mutter und schmiss das Essen weg.

Ich konnte ihre Traurigkeit in den Augen kaum ertragen doch was sollte ich machen auf mich hat eh keiner gehört.
Und wenn ich was machen wollte ging meine Mutter dazwischen und meinte sie wolle ihn nicht verärgern und keine Probleme haben.Ich musste mich um meinen vierjährigen Bruder kümmern.Brachte ihn zur Kita und holt ihn anschließend ab.
Das war auch der Grund warum ich fast immer zu spät kam.Die meiste Zeit war er bei meiner Oma die eine bessere Mutter war als meine richtige.Sie kümmerte sich gut um uns.

Eines tages hielt es meine Mutter nicht mehr aus und rammte sich an einem Dienstag das Messer 3 mal in den Körper.Zwei mal in den Bauch so hieß es im Bericht und einmal in den Hals.
Ich kam nachhause und sah sie auf dem Boden voller Blut verschmiert und was tat mein Vater er schaute fernsehr wie immer mit seiner Bierflasche in der Hand als ob gar nichts geschah.Die Polizei die bei uns waren stellten ihm fragen die er genervt beantwortete.

Als die Polizei weg war kam mein Vater zu mir und sagte:Mit wem soll ich jetzt F*****?,fragte er mich kalt.
Ich sah ihn an ballte meine rechte Hand zu einer Faust und schlug immer wieder zu solange bis mein kleiner Bruder zu mir kam und mich aufhielt.Ich war am Boden zerstört nahm meinen Bruder und brachte ihn zu meiner Oma.

Vorher nahm ich die Ersparnisse meiner Mutter und wohnte bei einem guten Freund bis ich mir eine eigene Wohnung leisten konnte.Mein Stiefvater sah ich nie wieder mehr mich intersssierte es nicht mal ob er noch lebte.Vermutlich saß er gerade mit einer Bierflasche in der Hand und sah fernsehen.

Seit meine Mutter tot war ließ ich keine Gefühle mehr rein.Aus gutem Grund.Ich sah Mia weiterhin stumm und kalt an.

Mias sicht:

Ich hielt mir immer noch zitternd das Messer vor meinem Hals mit der Hoffung das irgendjemand reagiert.

Doch keiner wagte es den Mund zu öffnen vor lauter Angst das sie eine Stafe bekämen wenn sie mir helfen würden.

Nicht einmal Joel der mich immer noch anstarrte.
Ich starrte in sein Gesicht und plötzlich kullerte eine Träne runter ohne das ich es wollte.Ich wisch mir schnell die träne weg und sah Manuel an der immer noch grinste.

,,Lasst uns alle gehen sonst ...,sagte ich während und fing leicht am Hals zu bluten."

,,Mia Mia Mia fing,er an zu sagen.
Das ist hier kein Wunschkonzert.
Gib mir die Waffe oder ein anderer wird für dich bezahlen müssen,schrie er,nahmOskar packte ihm am arm und sah mich an."

,,Gib uns das Messer oder du hast Oskar auf deinem Gewissen."

Ich sah Oskar an der mich voller Angst ansah.

Manuel hielt seine Waffe vor seinem Kopf und fing an zu reden.

,,Entweder gibst du mir das Messer oder der Junge ist tot."

,,Was wollen sie von mir, schrie ich nahm meine rechte Hand runter und schmiss das Messer auf dem Boden.

Gut du kommt mit mir auf mein Zimmer,sagte Manuel und ließ Oskar wieder los.

,,Warum?
Ich hab gemacht was sie sagten,schrie ich und versuchte mich aus den Armen von einem Sicherheitsmann zu befreien."

,,Die anderen gehen hoch.
Los jetzt,schrie Manuel und deutete vorsichtshalber auf seine Waffe hin.

,,Das hast du dir selbst zuzuschreiben,sagte Manuel und schiebte mich mit gewalt hoch in seinem Zimmer."

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Ich wünsche allen schöne feiertage.🎄🎁🎉😊

Die Klassenfahrt-Entführung  *abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt