Erschrocken drehte ich mich um. Eine schätzungsweise 40 jährige Frau in einem weißen Arztkittel stand hinter mir und lächelte.
"Mein Name ist Dr.Thompson ."
Sie reichte mir die Hand und mit einem leichtem Zögern schüttelte ich sie.
Dann ging sie an mir vorbei und setzte sich an den Schreibtisch ,mir direkt gegenüber.
„Wissen Sie warum sie hier sind Miss Benett ?."fragte sie freundlich.
Ich nickte kurz.
Natürlich wusste ich das . Man hatte bei mir eine Depression Diagnostiziert und wegen den Sturz aus dem Fenster dachten nun alle das ich mich umbringen wollte.
„ Dann wissen sie ja sicher auch das sie erst mal eine ganze Weile bei uns verbringen werden. Das Massachusetts General Hospital bietet eine Menge Therapie Möglichkeiten für Menschen wie sie." Erklärte sie nun immer noch mit diesen freundlichen Lächeln das mich mittlerweile anfing zu nerven.
Warum verstand niemand das es ein Mordversuch war .Und wieso glaubte man mir nicht.?
„Fangen wir mal mit ihrer Aufnahme , an sie brauchen nur mit ja oder nein zu antworten." riss mich Dr.Thompson aus meinen Gedanken.
„Ihr Name ist Hannah Benett?"
Wieder nickte ich nur kurz.
„Sie sind am 12.12.1990 in Boston geboren?"
„Ja "Antwortete ich nun sehr leise.
„Ihre Eltern sind vor 10 Jahren verstorben, aber sie haben noch Einen älteren Bruder Namens Nathan, und eine jüngere Schwester Namens Emma,Soweit alles korrekt?" Misses Thompson sah mich eindringlich an.
„Wenn sie das schon alles wissen,wieso fragen sie mich überhaupt noch?" Antwortete ich etwas gereizt.
Ich wollte hier raus, ich wollte zu meiner Schwester , die ganz allein bei "Ihm" war , ich musste sie beschützen.
Stattdessen saß ich hier und beantwortet doofe Fragen.
„Das sind die ganz normalen Formalitäten, es wird auch nicht mehr lange dauern." Nun lächelte sie nicht mehr.
Ich verdrehte die Augen, mir war aber bewusst das ich mit unkooperativem Verhalten auch nicht schneller hier raus sein würde.
Also beschloss ich nun artig die Prozedur über mich ergehen zulassen.
Dr. Thompson stellte mir noch einige Fragen bezüglich meiner Lebensumstände und Beziehungen außerhalb der Klinik.
„So dann haben wir alles. Ich werde nun einen Passende Therapieplan für sie erstellen, und wenn alles gut läuft dürfen sie in einigen Wochen wieder nach Hause." Dr. Thompson erhob sich von ihrem Stuhl, und lief Richtung Türe.
„Ich bringe sie nun züruck auf ihr Zimmer dort können sie sich etwas ausruhen bis zum Abendessen."sagte sie ruhig.
Meine Gedanken kreisten, als wir den Flur in Richtung meines Patientenzimmers gingen.Ich brauchte einen Plan und Verbündete um hier schnellstens raus zu kommen.
Jede Minute die ich vergeudete befand sich Emma in größter Gefahr.
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Alone
RomanceDunkelheit. Als ich die Augen öffnete sah ich nichts außer Dunkelheit. Ich fühlte mich leer, ich War verzweifelt, ich musste sie retten. Und warum ?Alles wegen ihm! Er ist der Grund warum ich jetzt hier bin. Alle in diesem Buch geschilderten Handlu...