Werfe einen Blick auf das gebrochene Lächeln des Mädchens. Das Mädchen, welches dir gehören sollte, welches du in deine Arme schließen solltest, existiert nicht mehr. Sie ist eine leere Hülle die vorgibt glücklich zu sein. Du siehst wie sie ganz neben bei eine Träne wegwischt während sie lacht, du siehst den flehenden Blick, doch endlich zu verstehen was mit ihr los ist, jedes Mal wenn du ihr in die Augen schaust. Du hörst den Schmerz in ihrer Stimme, wenn sie etwas sagt und versucht cool zu wirken. Doch du reagierst nicht darauf, du fragst nicht nach, was mit ihr los ist. Du lachst mit ihr und gibst ihr so das Gefühl nicht über sie nachdenken zu müssen. Und genau das macht sie innerlich kaputt, genau deswegen stillt sie ihren Schmerz mit einem Messer an ihrer Haut. Deswegen hat sie aufgehört zu glauben, zu hoffen, zu leben. Sie steckt in der Vergangenheit fest und kommt da alleine nicht wieder heraus. Doch du tust noch nicht einmal so als würdest du dich um sie kümmern, du entfernst dich von ihr. Du weißt nicht wie du mit der Situation umgehen sollst, du hast Angst. Du weißt, dass man ein gebrochenes Herz nie wieder ganz zusammen setzten kann, du weißt, dass du mit deiner Liebe sie nicht zu Vernunft bringen kannst, du weißt, dass du darüber nachdenkst sie in Stich zu lassen. Doch du würdest dich damit nur selbst zerstören, du könntest nicht weiter leben ohne sie auch nur ein einziges Mal am Tag sehen zu können, doch das schlimmste ist du würdest ihr wehtun. Sie würde niemanden mehr haben, sie würde vor Einsamkeit verbluten. Man hat die Verantwortung.
Diese verdammte Verantwortung.
Und manchmal wünscht man sich diese Verantwortung nicht besitzen zu müssen.
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The Fear Of Being Forgotten
PoesíaTexte Gedichte Worte Gedankenfetzen, die es wert sind niedergeschrieben zu werden, aber zu klein sind, um eine Geschichte daraus zu weben. Vielleicht findet ihr euch in dem ein oder anderem Text wieder. || Genau wie Augustus Waters (The Fault In Our...