(Bild von Addie ⬆)
Addie>Addie Schatz gibst du mir bitte die Brötchen? < fragt mich meine Mutter und streckt fragend ihre Hand aus. >Ja klar!< ich lege mir noch schnell eines auf meinen Teller, ehe ich das Körbchen meiner Mutter reiche. >Danke!<sie stellt es neben sich ab und beginnt ihr Brötchen aufzuschneiden. Ich schneide meines ebenfalls auf und bestreiche es mit Butter.
Gedankenverloren stütze ich meine Ellenbogen auf dem Tisch ab und lege mein Kinn auf meine Handfläche, während ich aus dem Fenster schaue. Es ist schon dunkel draußen, aber der Mond und die Straßenlaternen erleuchten die Nacht und geben mir die Möglichkeit Blätter zu beobachten, wie sie von dem starken Wind durch die Gegend gewirbelt werden. Der Nieselregen hinterlässt Tropfen auf der Scheibe von unserem Küchenfenster und lässt ein Muster entstehen. Ich versinke immer mehr in meiner eigenen kleinen Welt und beginne das Muster an der Scheibe mit farben zu füllen. Da in der Ecke vielleicht Grün und da Blau und hier hmmm......lila wäre bestimmt toll. Desto bunter die Scheibe wird, umso müder werde ich, bis ich es nicht mehr schaffe meine Augen offen zu halten. Ich spüre wie mein Körper von einer unmenschlich starken Kraft zur Seite gezogen wird und ich durch einen schwarzen Tunnel falle, in dem ab und zu viele kleine Farbsprenkel die Dunkelheit erhellen. Ein unangenehmer Aufprall und das schmierige Gefühl einer Art Creme sind das Letze, was ich spüre, bevor der durchsichtige Boden, der mich kurz aufgehalten hat, verschwindet und ich weiter durch den Tunnel fliege, der immer bunter wird und mich wie die beschützenden Arme eines festen Freundes, der/des besten Freundin/Freundes, der Mutter, des Vater, der Großeltern oder der Geschwister ein Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Zuhause fühlen lässt. Eine Mischung aus Gefühlen, die ich noch nie fühlen durfte.
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>Addie!Addie! Mäuschen wach auf!< ein sanftes Rütteln katapultiert mich aus meiner bunten Traumwelt in die Realität. Verwirrt blinzele ich und reibe mir einmal über die Augen. Ich liege auf einer Matratze und in meinen Armen halte ich ein Einhorn. Es heißt Princess. Ich habe es zum 6. Geburtstag von meinem Vater geschenkt bekommen. Es war mein erstes Kuscheltier und mein einzigstes. Wir waren nicht arm, sodass meine Eltern mir keine hätten neuen hätten schenken können, aber ich wollte nicht mehr. Mir hatte meine Princess gereicht. Sie war eben meine kleine Prinzessin, wie ich Papa's war. Nach seinem Tod wollte ich erst Recht kein anderes mehr und habe mir geschworen Princess nie wegzuwerfen und immer auf sie aufzupassen. Durch sie fühle ich mich meinem Vater sehr nahe. Vielleicht finden es mache kindisch, aber die Menschen urteilen nur über das, was sie sehen. Welche Bedeutung ein so kleines Wesen aus Stoff für einen Menschen haben kann, wollen sie nicht wissen und hinterfragen. >Addie! Wie geht es dir? Hast du irgendwelche Schmerzen? < fragt eine zarte Stimme. Ich wende meinen Blick von Princess ab und sehe eine zierliche Frau in meinem flauschigen Sessel an meinem Fenster sitzen. Sie hat schulterlange schwarze, wellige Haare und große, hellbraune, übermüdete Augen. Sie hat einige Sommersprossen, was sie nett und vertrauensvoll wirken lassen, aber für mich nicht. Plötzlich verwandelt sich ihr warmer Blick in ein gefährliches Grinsen und sie bekommt eine gruselig wirkende Aura. Angst macht sich in meinem Körper breit und lähmt mich. Unfähig irgendwas zu tun, beobachte ich ängstlich ihre Bewegungen. Das Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Zuhause zu sein ist wie weggefegt. Ich fühle mich hilflos, verwundbar und fremd. >Addie?< ihre Stimme ist kalt und kratzig. Sie jagt mir einen Schauer über den Rücken. Instinktiv lege ich meine Arme um meinen Oberkörper und ziehe die Decke höher. Die Wärme, die von ihr abstrahlt wärmt nicht nur meine Haut, sie wärmt auch meine Seele und ich fühle mich irgendwie wohl. Ein klarer Klang eines Schuhes lässt mich zusammenzucken und meinen Kopf hochschießen. Die gruselige Frau ist aufgestanden und kommt an mein Bett. >NEIN, HILFE!< schreie ich zurückhaltend und springe mit Princess auf. Ich lasse sie nicht alleine mit der Frau, ich lasse Papa nicht allein mit ihr. Barfuß renne ich zur Tür und reiße sie hektisch auf. Panisch sprinte ich ins nächstbeste Zimmer, was sich als Badezimmer herausstellt. Ich drücke die Türe zu und drehe das Schloss herum. Atemlos starre ich noch einige Sekunden auf das Schloss, bis ich mich gegen die Tür lehne und versuche meinen Atem unter Kontrolle zu bekommen. Ich hebe Princess auf meine Augenhöhe und streiche ihr liebevoll einige Strähnen ihrer pinken Mähne zurück. Aus großen schwarzen Knopfaugen schaut sie mich an. Tränen sammeln sich in meinen Augen und ich lasse mich an der Türe herunterrutschen. Ich ziehe meine Knie an meinen Körper und drücke das kleine Einhorn an mein Herz. Ich vermisse meinen Vater so, seit sie Narkolepsie bei mir diagnostiziert haben, noch mehr. Nach ein paar Minuten beruhige ich mich und lehne meinen kopf an die Türe. Ich schließe kurz meine Augen und atme tief durch. Langsam rappele ich mich auf und entriegele die Badezimmertür. Warum habe ich mich darin eingeschlossen???Irritiert setze ich Princess zurück aufs Bett und gehe runter in die Küche. Auf dem Küchentisch liegt ein Zettel.
Morgen Mäuschen,
Ich bin arbeiten, komme so gegen 18 Uhr wieder. Hdl Mama♥Es ist zwar Samstag, aber meine Mutter muss arbeiten. Sie arbeitet Montag, Dienstag und an den Wochenenden. An den anderen Tagen muss sie sich um Oma kümmern. Sie ist krank und braucht Unterstützung.
Ach, ich habe ganz vergessen mich vorzustellen. Ich heiße Addie Benson. Ich bin 17 Jahre alt und ich wohne in einer kleinen Stadt in der Nähe von London. Ich wohne mit meiner Mutter und meiner Oma zusammen. Mein Vater starb als ich 12 war. Ich leide wie gesagt an Narkolepsie und das ist schrecklich. Ich wurde aber bis jetzt nicht in eine Psychiatrie eingewiesen. Ich hoffe, dass meine Mutter auch nicht vorhat mich dort einzuweisen. Das hier ist doch mein Zuhause.
Seufzend schiebe ich den Gedanken zur Seite und mache mich mit einem Marmeladentoast auf den Weg ins Wohnzimmer. Dort schalte ich den Fernsehr an und lande bei den Nachrichten.
>Seit gestern Abend wird der 21-jährige Zayn Javaad Malik von der Polizei gesucht. Er soll seine Schwester vor 3 Tagen ermordet haben und schon öfters bei der Polizei aufgefallen sein, unter anderem wegen Prügeleien, Vergewaltigungen und jetzt wegen Mord. Zu Letzt wurde er in London gesehen. Falls Sie ihn gesehen oder Hinweise haben wo er sich aufhalten könnte, melden Sie sich bitte bei der örtlichen Polizeistelle. [Foto]
Und nun zum Wetter...<Geschockt schalte ich den Fernseher ab. Ein M-Mörder, Vergewaltiger, Schläger und was weiß ich noch ist in London?! Das ist nur 30 Minuten entfernt von hier. Oh Fuck!
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the boy who murdered love | zayn malik fanfiction
HorrorAddie, 15 Jahre alt, lebt mit ihrer Mutter und ihrer Oma in der Nähe von London und hat Narkolepsie. Sie will unter keinen Umständen eingewiesen werden. Zayn Javaad Malik, 24 Jahre alt, hat Aggressionen, Vergewaltiger, Schläger und Mörder. Er soll s...