„Ja ich habe den Brief gelesen", flüsterte ich, schaute in seine dunkel grünen Augen und verlor mich zum tausendsten Mal dort. Ich hatte Angst er würde ohne mich gehen. Ich suchte in seinen Augen nach Liebe, nach Hass, nach irgendwelchen Gefühlen, doch sie waren kalt und hart wie Stein.
Distanziert, Gleichgültig.
Schmerz überrollte mich und meine Brust zog sich eng zusammen. Er drehte sich um, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Ich wollte nicht, dass es vorbei ist. Wollte nicht, dass er weg geht ohne mich noch einmal in den Arm zu nehmen oder mir etwas gesagt zu haben. Wollte nicht, dass er aus meinen Leben verschwindet, für immer.
Er ging fort.
Er verschmolz mit dem Nebel und seine Konturen verblassten. Die Kerze in mir erlosch. Er war mein Lebenslicht gewesen und nun da er weg war, hielt mich nichts mehr warm. Ich brach zusammen, kniete auf dem Boden, weinte und zitterte.
„Bleib"
Das Wort wurde mit dem Wind mitgerissen und verschwand in der Dunkelheit.
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The Fear Of Being Forgotten
PoesíaTexte Gedichte Worte Gedankenfetzen, die es wert sind niedergeschrieben zu werden, aber zu klein sind, um eine Geschichte daraus zu weben. Vielleicht findet ihr euch in dem ein oder anderem Text wieder. || Genau wie Augustus Waters (The Fault In Our...