Am nächsten Morgen wachte ich in seinen Armen auf.
In Tom Hiddlestons Armen.
Ich öffnete sachte meine Augen und kuschelte mich an ihn.
„Guten Morgen.“, sagte ich noch leicht verschlafen und verträumt. Ich war gespannt, wie er heute zu mir sein würde. Waren wir jetzt eigentlich ein Paar oder war ich eher sein One-Night-Stand? Mit der Frage wollte ich mich so wenig wie möglich plagen, denn dafür war es zu schön. Ich war glücklich und nur das zählte für mich.
Tom öffnete seine Augen und nahm seine eine Hand langsam aus meiner. Er strich mir sanft über mein Haar, das wie Gold durch seine Finger rann
„Guten Morgen, Emily.“, sagte auch er schließlich und drückte seine Lippen kurz auf mein Haar. Dann löste er sich und setzte sich auf. Ich konnte es mir nicht nehmen und musste ihn einfach anstarren. Er sah so atemberaubend schön aus, aber nicht einmal das beschrieb, wie schön er war. Seine zarte, helle Haut, seine leichten Muskeln, ich liebte jeden einzelnen Partikel seines äußeren. Und das tat ich wirklich. Es mag seltsam klingen, dass ich jetzt schon das große Wort, Liebe, in den Mund nahm, doch theoretisch gesehen, fühlte ich mich schon des längeren zu ihm hingezogen.
Nun stand Tom auf und schritt langsam aus dem Schlafzimmer hinaus. Ich seufzte in ein Kissen. Es roch nach ihm, der süße Duft hypnotisierte mich wieder und ich fühlte mich benommen. Es fiel mir schwer mich von dem Kissen zu lösen, aber ich sollte auch langsam aufstehen.
Ich stand vorsichtig auf und schnappte mir Toms Hemd und warf es mir über. Ich gähnte und ging zu Tom in die Küche.
Hier duftete es herrlich nach Kaffee und frischen Brötchen. Ich wollte mich mit Tom unterhalten, doch wir hatten kaum Worte gewechselt. Vielleicht würde ich beim Frühstück das Wort ergreifen können.
Nach dem Frühstück saßen wir mit vollem Magen da und schwiegen uns an. Ich runzelte die Stirn und brach endlich die schon peinlich wirkende Stille.
„Das, diese Nacht -“
Tom unterbrach mich. „Wir sollten jetzt nicht darüber sprechen. Es gibt wichtigere Dinge, um die du dich erst kümmern musst, wie zum Beispiel Charlott.“
Ich sah zu Boden. Stimmt, da war etwas noch gewesen. Der Grund, wieso ich gestern überhaupt zu Tom gegangen war. Ich nickte flüchtig und murmelte ein leises „Ist gut.“ und stand auf, um mich im Bad frisch zu machen. Ich hielt mir meinen Kopf und schaute mich an. Die Enttäuschung und Verwirrung darüber, dass ich nicht wusste, wo wir standen stand mir förmlich im Gesicht. Ich sah aus, wie ein offenes Buch. Ich wusch mir mein Gesicht und putzte mir die Zähne. Dann flitzte ich in sein Schlafzimmer und fischte mein verdrecktes und löchriges Kleid vom Boden und zog es an.
Ich merkte nicht, wie Tom in der Türschwelle hinter mir stand und sich langsam näherte. Als er sanft die Hände auf meine Hüften legte, zuckte ich leicht zusammen und ein lauter Atemstoß entwich mir. „Verdammt. Du hast mich erschreckt.“ Ich drehte mich zu ihm um und schaute in seine Augen, die nicht mehr so hell, wie letzte Nacht glänzten, sondern eher wieder besorgt, distanziert und nachdenklich wirkten. Ich fühlte mich unsicher, hatte ich ihn letzte Nacht so enttäuscht oder wieso war er so? Vielleicht hatte ich einfach zu starke Hoffnung gehabt. Trauer überkam mich wieder.
„Entschuldige.“, hauchte er sanft in mein Ohr.
Alles in mir kribbelte wieder verlangend nach ihm und seinen Küssen. Meine Lippen fuhren sanft über die Wangenknochen dieses Mannes, bis sie endlich seine Lippen fanden. Ich versiegelte sie, ich schmeckte ihn. Er schmeckte süß und gleichzeitig männlich würzig, besser, als jedes Herrenparfüm der Welt. Ich konnte es nicht genau definieren, aber es war toll.
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The Dreams of Hope - Ist es die große Liebe? (Tom Hiddleston FF)
Novela JuvenilDas ist die Geschichte der jungen Emily Albrecht, die mit ihrer besten Freundin Charlott nach London zieht, um ein besseres Leben anzufangen. Kaum hat sie dort einen Job gefunden passiert etwas magisches: Emily lernt ihren liebsten Schauspieler Tom...