Wo ist Shinichi?

1K 37 2
                                    

Hey :D

Danke, dass ihr euch dafür entschieden habt, meine Geschichte zu lesen. Ich hoffe, ich kann einigermaßen regelmäßig hochladen.

Ich hör jetzt erstmal auf euch zu nerven und wünsche euch viel Spaß beim Lesen ;D

--Ran's Sicht--

"Geh' schon mal vor, ich komm' auch gleich nach!"

Ich sah meinen besten Freund Shinichi noch in der Dunkelheit verschwinden.

Ein schmerzhaftes Stechen machte sich in mir breit.

Es war als würde ich ihn nie wieder sehen...

Ich tat, was Shinichi mir gesagt hatte und ging schon mal nachhause.

Zum Glück war es vom Tropical Land nicht allzu weit bis nachhause.

Auf dem einsamen kalten Weg fühlte ich mich so einsam wie noch nie und machte mir mal wieder Sorgen.

Wo war er nur hingerannt?

Er sagte er hatte was vergessen, aber was?

Komm schon Ran!

Hör auf dir verdammt noch mal Sorgen zu machen...!

Ich machte mir ja oft Sorgen, aber wenn es um Shinichi geht ist es irgendwie noch schlimmer als sonst...

Als ich an meinem Haus ankam und die Tür aufschloss, floss mir mal wieder ein Berg aus Bierdosen entgegen.

Genervt verdrehte ich die Augen. Paps musste ja mal wieder so viel trinken.

Egal wie oft ich ihm einzuschärfen versuchte, dass er aufhören sollte zu trinken, er würde es ja doch immer wieder tun.

Da ein paar Dosen raus auf den Gang gefallen waren, kickte ich sie wieder in die Wohnung und schloss die Tür hinter mir.

Nun bemerkte ich meinen Vater, wie er über dem Schreibtisch hing und seinen Rausch ausschlief.

Rasch räumte ich die ganzen Dosen in einen Sack -wobei es dann schließlich doch mehr Säcke wurden...- und sah auf die Uhr.

Es war schon 18:37 Uhr.

Shinichi hatte sich jetzt schon seit einer halben Stunde nicht gemeldet.

Hatte er nur vergessen mich anzurufen?

Ich ging zum Telefon, das auf dem Schreibtisch stand, ignorierte das Raunen meines Vaters, der sich im Schlaf gestört fühlte und rief bei Shinichi zuhause an.

Ich ließ es ein paar mal klingeln, legte dann jedoch wieder auf.

Wo blieb er nur?

Nach ein paar weiteren Anrufen bei Shinichi entschied ich aus Verzweiflung zu seinem Haus rüber zu laufen.

Als ich bei seinem Haus ankam und klingelte, war ich erleichtert, dass mir jemand aufmachte.

Ich ging den Weg durch den Garten zur Tür und fühlte meine Mundwinkel in Enttäuschung fallen, als ich sah, dass an der Tür nicht Shinichi stand, sondern sein guter Freund Professor Agasa.

"W-Was machen Sie denn hier?!"

brachte ich hervor und musterte den Professor verwundert.

"Ich ähm also...ich...-"

fing der Professor stotternd an, kam jedoch nicht weiter, da wir von einem seltsamen Geräusch unterbrochen wurden.

"Shinichi bist du zuhause?! Ich finde es echt unmöglich, dass du nicht ans Telefon-"

sagte ich, stoppte jedoch als ein kleiner Junge mit schwarzen Haaren und einer großen Brille mich ansah.

Er sah Shinichi verblüffend ähnlich...

"Du bist ja süß"

sagte ich an den kleinen Jungen gewandt und sofort errötete er.

"Wer ist denn der Kleine?"

fragte ich dann und ging ein wenig in die Knie um den Kleinen noch etwas genauer mustern zu können.

"Das ist der Sohn einer verwandten...äh...bekannten"

"Aha. Wie heißt du denn, Kleiner?"

fragte ich.

"Ähm...ich heiße Shini-...äh ich wollte sagen...äh..."

stotterte er und warf seltsamerweise einen kurzen Blick in das Bücherregal neben der Tür

"...Conan. Ich heiße Conan Edogawa."

"Conan? Das ist aber ein ganz ungewöhnlicher Name."

"Das kommt daher, dass mein Vater Sir Arthur Conan Doyle sehr verehrt hat..."

Genau wie bei Shinichi...

"Komisch du erinnerst mich irgendwie an Shinichi...!"

Plötzlich mischte sich der Professor ein:

"Ich glaube ich habe eine Idee: Könnt ihr den Kleinen nicht eine Weile bei euch aufnehmen, dein Vater hat bestimmt nichts dagegen! Seine Eltern liegen im Krankenhaus, sie hatten einen Unfall. Sie haben ihn mir anvertraut aber als alleinlebender Mann fehlt mir ein wenig das Mütterliche..."

"Von mir aus sehr gern, aber ich kann das nicht entscheiden, ich muss erstmal fragen"

"Frag nur, aber ich bin sicher, dass es klappt"

meinte der Professor und wendete sich dann an Conan

"Es wird dir dort gefallen"

Kurz murmelten die zwei etwas, doch dann, ehe ich mich versah, lief ich schon mit dem kleinen Conan nachhause.

Auf dem Weg nachhause mit Conan erzählte ich ihm ein wenig von mir.

Ich erzählte ihm auch von Shinichi und sagte ihm sogar, dass ich Shinichi liebe.

Allerdings hatte ich keine Ahnung wieso ich das tat.

Er erschien mir irgendwie wie ein neuer kleiner Bruder.

Als wir zuhause ankamen begegneten wir meinem Vater, der nun nicht mehr schlief sondern fernsah.

"Paps?"

sagte ich mit genervter Stimme und versuchte sein 'Yoko Okino Geschrei' zu überbieten.

Nach fünf mal rufen sah er vom Fernseher weg und sah mich fragend an.

"Was? Seit wann bist du hier?"

"Seit zehn Minuten, aber das tut nicht zur Sache! Das hier ist Conan, ein bekannter von Professor Agasa. Darf er eine Weile hier wohnen?"

"...Naja von mir aus..."

sagte er doch ich hatte das Gefühl, dass er mir nicht wirklich zugehört hatte, aber egal.

Hauptsache, Conan kann für eine Weile hier bleiben!

--Conan's Sicht--

Na super, ich bin ein kleiner Junge, muss alles vor Ran geheim halten und muss wieder zur Grundschule.

Ran darf auf keinen Fall erfahren, dass ich Shinichi bin.

Wenn sie sich daran erinnert, dass sie mir erzählt hat, dass sie mich liebt, wird sie mich TÖTEN!

Am nächsten Tag machten Ran und ich uns auch schon auf den Weg zu meiner 'neuen' Schule.

Super jetzt bin ich wieder in der Grundschule.

Das kann ja heiter werden...

Ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen!

Nochmal Danke für's Lesen! :D

Reviews sind wie gesagt erwünscht, am besten mit Kritik. Wenn ihr es gut fandet dann schreibt bitte schnell ein Review! Danke.

Jennifer

You Are Just Perfect For Me (Detektiv Conan FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt