Addie
Tränen laufen wie ein Wasserfall über meine Wangen und tropfen auf seine Hand, die immernoch mein Kinn festhält. "L-Lass mich los!" wimmere ich ängstlich und ziehe mich tatsächlich aus seinem Griff. Ich ducke mich und schaffe es unter seinen Armen durch zuschlüpfen. Langsam bewege ich mich mit dem Rücken zur Tür von Zayn weg."Nein Zayn, ich bin nicht dumm. Ich wäre nie wieder gekommen, weil ich deine Entscheidung akzeptiert habe, aber DU warst derjenige, der nach mir gefragt hat", fauche ich. Durch den Abstand habe ich Mut gefasst und hoffe, dass Zayn ihn nicht durchschaut." Weißt du warum ein Mörder ein unschuldiges, kleines, naives Mädchen zu sich ruft?! "lacht er hämisch. Als mir die Bedeutung seiner Worte bewusst wird, renne ich auf die Türe zu, die mich in die Freiheit bringen könnte. In die Freiheit ohne Zayn. Plötzlich spüre ich, aber etwas an meinen Fußknöcheln und falle zu Boden. Ein spitzer Schrei entflieht meiner Kehle und ich schaue entgeistert auf meine Füße. Es ist eine Schlinge um meinen linken Fuß. Panisch ziehe ich an ihr, aber ich bekomme sie nicht auf. Ich sehe Zayn am Ende des Seils stehen und grinsen. "Lass mich in Ruhe. Ich will das nicht mehr!", schreie ich, bis mir ein zündender Gedanke kommt. Ich ziehe die Minifernbedienung hervor und drücke auf den Knopf und erwarte, dass Zayn mich zumindest losmacht, aber er lacht nur. Ich ziehe verwirrt meine Augenbrauen zusammen und drücke mehrmals den Knopf, nichts. Zayn kommt plötzlich näher zu mir und zieht mich mit einem Ruck auf die Beine und hält mir grinsend 2 Batterien vor die Nase." Was zum...."
"Man sollte aufpassen, wer neben einem sitzt!" grinst er fies. Ich bekomme eine Panikattake und schreie und schlage um mich. Sofort packt Zayn mich und umklammert mich, wie bei unserem 1. Treffen und hält mir den Mund zu. Vor Aufregung wird mir schlecht und ich kann mich kaum auf den Beinen halten. Langsam beginne ich alles doppelt zu sehen und schwanke hin und her. Mein Atem geht schwer und ich versuche ihn krampfhaft zu normalisieren.
Ich spüre wie mich Zayn auf den Boden drückt und auf den Rücken legt. Er winkelt meine Beine an und legt meinen Kopf auf seinen Schoss. "Pscht, alles okay. Ein und ausatmen. Langsam, wie immer. Machs mir nach!", sagt er ruhig zu mir und ich konzentriere mich wirklich auf seine Atmung. Ein, Aus, Ein, Aus. Mein Atem wird wieder normal und das Übelkeitsgefühl schwindet langsam. Schwach drücke ich mich hoch und halte mir den Kopf. "Aua!" murmele ich und will aufstehen, als sich blitzschnell 2 starke tättowierte Arme um meine Hüfte legen und mich an eine trainierte Brust ziehen. Ich keuche geschockt und will wieder aufstehen, was kläglich scheitert. "Püppchen, ich hab dich nicht beruhigt und dir geholfen, damit du direkt zu den Ärzten rennst und schön alles petzt." raunt er hinterhältig in mein Ohr.
"Nein, ich sage nichts Zayn, nur lass mich gehen. Ich will das nicht!" schluchze ich verzweifelt. Mir wird bewusst, dass ich hier nicht wegkomme, wenn er es nicht zulässt. "Addison, du bist schwach und schwache Menschen brauchen Nähe von starken Menschen, also tu' ich dir nur gutes!", lacht er dunkel. Ich schluchze und weine bitterlich, während Zayn mir immerwieder diesen Satz ins Ohr flüstert. Er zieht mich noch näher an sich, als ich bemerke, dass ich wie in einem Käfig zwischen seinen Beinen und seinen Armen gefangen bin. Keine Chance auf Hilfe! Dieser Gedanke lässt mich wieder aufschluchzen und weiter weinen. "Du weißt garnicht wie mich dass anturnt wenn du weinst!" grinst er finster. "Du bist widerwärtig Zayn!" fauche ich verzweifelt. Was soll ich nur tun? Was verlangt Zayn noch von mir? Ich habe Angst, Angst vor der Zukunft!
"Ich sehe wie du in deinen Gedanken versinkst Baby", flüstert Zayn plötzlich. Er streicht meine Haare zur Seite und seine Lippen bewegen sich meinen Hals auf und ab. Ich weiß nicht wie viel Zeit bereits vergangen ist. Ob die Pfleger nach mir schauen werden? Sicher; sobald Nachtruhe ist. Ich werde bestimmt nicht die Nacht in einem fremden Zimmer verbringen dürfen.
"D-Die Pfleger kommen bald, du solltest mich lieber gehen lassen, wenn sie das sehen, dann bekommen wir ärger", murmel ich und versuche etwas von ihm weg zu rutschen. Er gibt mir jedoch keine Chance.
"Denkst du? Wer weiß den das du bei mir bist, Ms Martin? Addie, sie ist lange nicht mehr im Dienst. Sie kommt erst morgen wieder und solange kann ich meinen Spaß mit dir haben"
Ich ekel mich bei seinen Worten. In seinen Armen fühle ich mich wie ein Gegenstand. Ich sitze ganz aufrecht im Schneidersitz, damit Zayn's Brust meinen Rücken nicht berührt, seine Beine liegen quasi über meinen und seine Arme liegen auf seinen Knien. Vor lauter Anspannung zittere ich bereits und beiße die Zähne zusammen.
"Addie"
"Nenn mich nicht so, für dich bin ich Addison", fauche ich mit meiner letzten Kraft. Er lacht amüsiert. "Ich werde dich nicht Addison nennen aber meinetwegen auch nicht Addie, ich finde andere Namen für dich, mein süßes Baby"Die Tatsache das er beinahe doppelt so alt ist wie ich, er lange volljährig und ich noch minderjährig bin bringt mich bei seinen Worten beinahe zum Kotzen. Er könnte dafür im Gefängnis landen.
"Ich bin weder dein Baby", ich traue mich kaum dieses Wort auszusprechen. "Noch irgendwas anderes für dich. Ich bin keines deiner Betthäschen"
Ich spüre wie entspannt Zayn ist. Er ist nicht wütend, wegen dem was ich ihm gerade an den Kopf knalle.
"Du bist mein Baby, mein kleines Mädchen, meine Kleine"
" Nein" hauche ich kraftlos und weine wieder. Gott Addie, du benimmst dich, wie die letzte Memme! "Shht, ich bin doch da, baby!" flüstert Zayn und drückt mich gegen meinen Willen an seine Brust. Er schließt seine Arme um meinen bebenden Körper und legt sein Kinn auf meinem Kopf ab. "Das ist doch das Problem!" flüstere ich. " Wie war das?" sein Ton ist ruhig, zu ruhig. Er erinnert mich an die Ruhe vor dem Sturm."Zayn, was willst du von mir? Such' dir doch eine in deinem Alter!" sage ich matt. Ich gähne einmal und spüre, wie mein Körper schwer wird. Ich lehne mich immer mehr an Zayn, was ihm nicht entgeht und ich kämpfe gegen die Müdigkeit an. "Baby, komm. Du musst schlafen. Morgen haben wir einen langen Tag vor uns." grinst er und legt mich kurzerhand auf sein Bett. Ich will wieder aufstehen, aber ich habe einfach nicht die Kraft dazu. Das ist mir alles zu viel. Die Psychiatrie, Zayn, sein psychohaftes Verhalten. Einfach ZAYN!
Meine Augenlieder werden schwer und ich drifte ab. Das letzte was ich spüre ist wie sich die Matratze neben mir senkt.
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the boy who murdered love | zayn malik fanfiction
KorkuAddie, 15 Jahre alt, lebt mit ihrer Mutter und ihrer Oma in der Nähe von London und hat Narkolepsie. Sie will unter keinen Umständen eingewiesen werden. Zayn Javaad Malik, 24 Jahre alt, hat Aggressionen, Vergewaltiger, Schläger und Mörder. Er soll s...