"Addie, wir sollten über deine Medikamente sprechen"
Ich saß im Büro von Ms. Martin.
Ich hatte die Nacht tatsächlich in Zayn's Bett verbracht. Nachdem ich endlich aus dem Zimmer gekommen war, lief ich sofort einer der Schwestern entgegen die mich zu ihr brachten.Ich hatte bereits Medikamente gegen die Narkolepsie genommen, also nickte ich. Aber Ms. Martin sah mich ernst an. "Ich spreche über Beruhigsmittel"
Verwundert sehe ich sie an, "Was wieso?! Ich brauche so ein Zeug nicht!" Sie versucht mich zu beruhigen aber ich springe auf. "Lassen Sie mich ja in ruhe! Ich brauche sowas nicht"Sie kommt auf mich zu und nimmt mich in den Arm. Verwundert lasse ich es zu und spüre im nächsten Moment einen Stich am Hals. "Es ist besser so, glaub mir"
Und dann sinke ich auf den Boden. Alles dreht sich. Ich spüre wie ich hoch gehoben werde und zurück in mein Zimmer gebracht werde.Dann schlafe ich. Lange. Ich habe einen Alptraum. Meine Mom wird vor meinen Augen ermordet und ich tue nichts. Ich bin zu schwach, ich renne davon. Der Mörder ist auch hinter mir her und kommt mir schnell näher und dann erkenne ich sein Gesicht.
Erschrocken reiße ich meine Augen auf. Zayn! Mit einem großen Sprung ist er bei mir und reißt mich zu Boden. Schmerzhaft schleife ich am Boden entlang und ich spüre wie sich meine Knie aufschürfen. Ängstlich schaue ich in seine herausfordernden Augen. In seiner Hand hat er ein blutverschmiertes Messer. "Wie konntest du nur?!" schluchze ich verletzt. "Sie war im Weg!" faucht er rachsüchtig. "Was?" "Die Medikamente schlagen bei dir an und du wärst vielleicht gegangen. Jetzt muss erst ein Verwandter gesucht werden, der dich adoptiert." lacht er falsch. "Was war es Zayn? Neid? Weil du dich nicht änderst?!" fauche ich zurück. "Nein, du hättest mich verlassen." giftet er. "Ach Zayn, mach uns doch nichts vor. Was bedeute ich dir schon?!" zische ich sarkastisch. "Du stellst zu viele Fragen, Addie!" sagt er ruhig. " Sagst du zu mir?! DU HAST VERDAMMT NOCHMAL MEINE MUTTER VOR MEINEN AUGEN ERMORDET!! UND DANN SAGST DU ZU MIR, ICH SOLL KEINE FRAGEN MEHR HABEN?!"schreie ich ihn ungehalten an." Merk dir eines Addie, es gibt nicht immer ein Happyend! " flüstert Zayn mir ins Ohr.
Schweißgebadet schrecke ich hoch und sehe mich panisch um. Was für ein Albtraum! Ich lege mich zurück und schließe meine Augen, aber mir lässt dieser Traum einfach keine Ruhe mehr. Ich muss Zayn endgültig aus meinem Leben streichen. Entschlossen schnappe ich mir die Mütze und schlüpfe leise in meine Schuhe und trete auf den Gang hinaus. Aufmerksam laufe ich durch das Gebäude und komme nach kurzer Zeit vor Zayn's Zelle an. Ich atme einmal tief durch und öffne die schwere Türe. Ich lucke in das dunkele Zimmer und sehe nicht wirklich etwas. Ich umgreife die Mütze fester und trete ganz in den Raum. Als ich an seinem Bett bin, sehe ich schwach Umrisse von ihm. Er sieht so friedlich aus, aber in Wahrheit ist er ein Teufel. Ich lege die Mütze auf seinen Nachtisch und gehe zur Tür. "Warum bist du hier, Baby?"fragt plötzlich eine raue Stimme in die Stille. Ich zucke zusammen und drehe mich nicht herum." Ich streiche dich aus meinem Leben! "erwiedere ich kalt." Dann sag' es mir ehrlich! "fordert er, wie ich vor einigen Tagen. Ich drehe mich herum und sehe ihn auf seinen Ellenbogen stützend im Bett."Ich streiche dich aus meinem Leben, Zayn!" sage ich im direkt ins Gesicht und schließe seine Zimmertüre endgültig hinter mir.
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Ich werde am nächsten Morgen durch eine Schwester wach, die mich weckt. Ich reibe mir einmal über meine müden Augen und stehe schließlich auf. Ich dusche mich und mache meine normale Morgenroutine. Ich habe die restliche Nacht sehr schlecht geschlafen und bin ziemlich übermüdet. Trotzdem schleppe ich mich in das Speisezimmer und setze mich an einen leeren Tisch. Ich möchte einfach allein sein. Das Zimmer füllt sich, aber zum Glück setzt sich niemand zu mir. Ich erhebe mich und hole mir mein Frühstück. An meinem Platz konzentriere ich mich auf mein Müsli und verfolge die Cornflakes, wie sie Runde für Runde drehen. Ich schaue nicht auf, als ein Stuhl an meinem Tisch zurück geschoben wird und sich jemand mir gegenüber setzt. Ich spüre viele fragende Blicke auf mir und merke auch, dass die Gespräche aufgehört haben. Schließlich hebe ich meinen Blick doch und sehe Zayn vor mir. Sein Blick ist nicht verändert. Er schaut finster und kalt in meine Augen. Ich verstehe ihn nicht, warum muss er unbedingt neben mir sitzen? Ich habe ihm doch gesagt, dass ich ihn streiche! Unbeeindruckt senke ich meinen Blick wieder und esse mein Müsli doch endlich. Nach 10 Minuten stehe ich auf, gebe mein Tablett an der Theke ab und schlendere aus dem Raum. Ich habe noch ein Hühnchen mit Ms. Martin zu rupfen. Wie konnte sie mir nur einfach gegen meinen Willen etwas spritzen?Mit schnellen Schritten laufe ich zu ihrem Büro aber werde davor von einem anderen Arzt abgefangen. Er hat seinen Arm ausgebreitet und zieht mich zurück.
"Wohin den junge Dame?", fragt er lachend. Ich trete einen Schritt zurück. "Ich will zu Ms. Martin", fordere ich. "Sie ist heute nicht zugegen, ich bin ihre Vertretung, wie kann ich dir helfen, meine Liebe?"
Ich schüttele langsam den Kopf, "Es war etwas-""Addison hast du bereits dein Beruhigsmittel bekommen?", fragt er plötzlich. Ich nickte ohne zu überlegen. "Ja! Und ich muss jetzt weg, ich wollte mich bei Ms. Martin nur für ihre Hilfe bedanken. Tschüss!" Rasch drehe ich mich um und laufe davon. Er wird merken das ich lüge sobald er in meine Akte sieht. Verdammt Addie, wie dumm bist du?
Unwillkürlich muss ich an Zayn denken der das bereits zu mir sagte. Ich konnte nicht glauben das ich ihm zustimmte.
In meinem Zimmer ließ ich die Tür zufallen und begann lauthals zu weinen. Ich wollte nach Hause! Mehr nicht. Im liebende Arme, in ein sicheres Umfeld.Ich gehe in die Hocke und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen. Es ist alles zuviel für mich.
Da höre ich Schritte. Ohne aufzublicken weiß ich wer da durch mein Zimmer läuft. Die Schritte gehen um mich herum, bleiben kurz stehen, dann entfernen sich wieder nur um dann direkt vor mir zu stoppen. Ich spüre Blicke auf mir.
Zayn kniet vor mir und lächelt überheblich. Er sieht so arrogant und selbstverliebt aus. Ich wünschte ich könnte ihm sein Grinsen aus dem Gesicht schlagen. "Was willst du?", schluchze ich. Er steht auf und sieht auf mich herab. "Ich habe schon was ich will" Seine Hand vergreift sich in meinen Haaren und zieht mich hoch.
"Du gehörst mir, dein Körper, dein Verstand. Was sollte ich noch wollen?" Er tut als würde er überlegen. "Ich wäre gerne in meinem Haus"
Nahe zieht er mich an sein Gesicht, "Dort wartet ein wunderschöner Platz in meinem Keller auf dich"Ich versuche mich aus seinem Griff zu befreien. "Du bist krank!", weine ich und versuche ihn weg zu schubsen.
"Nein Addie, ich nehme mir nur das was mir gehört!" lacht er krank. "Zum letzten Mal: ICH GEHÖRE NICHT DIR!" schreie ich hysterisch und weine weiter in meine Hände. Ich höre wie er sich nochmal zu mir runterkniet. Fast zart drückt er meinen Kopf nach oben und hält sanft mein Kinn. "Baby, wir wissen beide, dass du mir gehörst!" sagt er sanft zu mir. Ich starre ihn entgeistert an. Wie krank muss man sein, um das zu glauben? "Das....das ist..." ich finde keine passenden Wörter für sein Verhalten. "Shht baby, ich muss los. Man sieht sich!" spricht er ruhig und küsst mich auf die Stirn. So leise wie er gekommen ist, geht er auch wieder. Ich kann nur hoffen, dass er es nicht ernst meint, aber tief im Inneren weiß ich, dass es nicht so ist.
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the boy who murdered love | zayn malik fanfiction
HorrorAddie, 15 Jahre alt, lebt mit ihrer Mutter und ihrer Oma in der Nähe von London und hat Narkolepsie. Sie will unter keinen Umständen eingewiesen werden. Zayn Javaad Malik, 24 Jahre alt, hat Aggressionen, Vergewaltiger, Schläger und Mörder. Er soll s...