Kapitel
05.12.2016
"Junge, nun lass dich doch nicht immer in die Seile drängen." Schnaufend standen Dean und Parker sich gegenüber während Jackson jeden ihrer Schritte mit Adler Augen verfolgte.
Und er hatte recht mit dem was er sagte, Dean ließ sich von Parker tatsächlich zu oft in die Seile drängen nur um einen perfekten Moment für einen Schlag zu bekommen.
In ihren Augen war das viel zu leichtsinnig, in der Zeit konnte er einfach zu schnell erwischt werden.Sie ließ mit Absicht ihre Deckung fallen und blieb einfach stehen, was so wohl Dean als auch Jackson gleichermaßen verwirrte. Rückwärts lief sie wieder auf die Mitte des Rings zu und wies Dean an ihr zu folgen.
"Vom Profi- Boxen hab ich nicht viel Ahnung. Aber eins weiß ich und zwar, dass du dich nicht immer von mir in die Seile drängen lassen solltest. Wir beide entfernen uns jetzt nur noch drei bis vier Schritte von der Mitte weg, so lange bist du es gelernt hast." Wieder in ihrer Kampfhaltung stand er immer noch ungerrührt vor ihr und sah verdutzt zu Jackson, dieser zuckte jedoch nur mit seinen Schultern.
"Du hast gehört was sie gesagt hat." Mit jedem Tag mochte Parker diesen alten Mann mehr, vor allem wenn er ihr recht gab.
Am Anfang hatten beide noch ein paar Probleme mit der Umsetzung ihrer Idee, doch am Ende zeigte es seine Wirkung. Immer weniger versuchte Dean nach hinten auszuweichen und ging stattdessen immer öfters in den Angriff über. Zwar zur Freude von Jackson aber der stand ja auch nicht mit im Ring.
Irgendwann, als die Dunkelheit schon längst die Sonne verabschiedet hatte, entließ Jackson beide endlich. Und sie durften verschwinden.
Aber anstatt, dass beide sich im Motel hinlegen konnten und erholsam in den Schlaf glitten, mussten sie noch ihre Sachen zusammen suchen und die Taschen packen.
Denn noch heute mussten beide nach Los Angeles fliegen, dort würde der Kampf stattfinden.Parker kam gerade aus dem Bad und trocknete ihre Haare während Dean an ihrer Tasche zugange war. Neugierig beobachtete sie das Geschehen. Doch ihr anfänglicher Verdacht, dass er in ihren Sachen schnüffelte sollte sich nicht bestätigen. Edwar sogar etwas mit dem sie eigentlich nicht gerechnet hatte. Er packte ihre Tasche.
"Warum machst du das?"
"Herr Gott." Völlig erschrocken drehte er sich in ihre Richtung, wie ein Reh im Scheinwerferlicht eines Autos sah er sie an. Fast so als hätte Parker ihn bei etwas erwischt. "Nichts.... ich... es ist nur.... Ich hab dir schon mal geholfen damit du nicht mehr so langen brauchst, wir müssen gleich los." Wie hypnotisiert starrte Dean nun auf die Tattoos auf ihrem rechten Arm, welche noch weiter hinunter liefen und schlussendlich kurz oberhalb ihrer Hüfte endeten.
Die verschiedensten Muster und Figuren mit ihrer ganz eigenen Bedeutung rankten sich auf ihrer Haut und erzählten somit ihre ganz eigene Geschichte.
"Gefällt dir was du siehst?" Fragte Parker spaßeshalber und sah so verführerisch zu Dean rüber wie sie nur konnte.
Mit lazivem Hüftschwung ging sie auf ihn zu, ließ ihre Hand über seine Brust fahren und sah ihm dabei fest in die Augen. Immer weiter kam sie ihm entgegen bis sich die Spitzen ihrer Nasen fast berührten und biss sich leicht auf die Unterlippe.
Bis sie sich ein Grinsen nicht mehr verkneifen konnte, lässig schubste sie Dean auf sein Bett und suchte sich einen Pullover aus ihrem Seesack.
"Danke für die Hilfe, mein Superheld. Und jetzt hör auf zu starren sonst kommen wir wirklich noch zu spät." Eilig warf Parker sich die Tasche über die Schulter und war auf den Weg das Zimmer zu verlassen, als sie sich in der Tür doch noch einmal umdrehte." Ich geh schon mal ein Taxi rufen."
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Apple Pie life
Teen FictionEs gibt diese ewige Frage, Die am Ende doch niemals jemand beantworten kann. Gibt es ein Leben nach dem Tod? Nun, jeder hat seine ganz eigene Meinung dazu, es wird diskutiert und argumentiert, doch am Ende wird es keinen Gewinner bei diesem Streit...