As long as you love me

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  • Gewidmet My BFF
                                    

Endlich war mein 16ter Geburtstag gekommen! Wie an jeden meiner Geburtstage kam die ganze Verwandtschaft um mir zu gratulieren. Also saßen wir bei Kaffee und Kuchen und ich packte meine Geschenke aus. Ich bekam allerhand Krimskrams sowie Bücher, CD 's und Schlüsselanhänger, doch meiner Tante ist das beste Geschenk eingefallen, es war zwar nicht sehr billig aber doch eine riesen Überraschung.

Meine Tante drückte mir ein kleines Päckchen in die Hand und flüsterte mir ins Ohr: „Ich hoffe dir gefällt es!" Ich war ganz gespannt und riss die Verpackung herunter, darin versteckt war eine Karte und als ich sie umdrehte prangte in fetter Schrift: ONE DIRECTION KONZERT 3 KARTEN darauf. Ich flippte vor Freude aus, umarmte meine Tante und ihren Freund, bedankte mich herzlich und rief sofort meine Freundin Yvonne an.

Am Telefon:

„Yvo, das kannst du dir nicht vorstellen was ich gerade bekommen habe!"

„Nein, was denn?"

„Drei Karten für One Direction und du darfst mit!"

„OMG, ahhhh! Wann ist es?"

„In 9 Tagen, wir müssen unbedingt davor noch shoppen gehen. Ich habe einfach nichts zum anziehen."

„Ja genau, das machen wir, am Montag?"

„Passt, dann bis morgen in der Schule."

„Bye."

Gesagt, getan am Montag gingen wir einkaufen. Und als wir mit 3 Taschen nach Hause kamen hatte jeder eine Jeans, ein süßes T-Shirt, neue Schuhe und eine Tasche. Wir waren mit unserem Einkauf zufrieden, aber unser Geldbeutel nicht. Wir waren fast pleite, obwohl alles was wir kauften reduziert war. Doch davon ließen wir uns nicht beeindrucken und hatten unseren Spaß.

In der Schule erzählten wir es Jeden und prahlten damit. Die anderen Mädels flehten uns an für sie ein Autogramm zu besorgen. Wir waren ja nicht so gemein, darum versprachen wir es. Yvonne sollte die Autogramme holen und ich so viel wie möglich fotografieren.

Am Tag vor dem Konzert schlief Yvonne bei mir und wir checkten gegenseitig unser Wissen über One Direction. Yvo hatte Spaß daran mir unnütze Fragen zu stellen: „Zähle mir alle Ex-Freundinnen von Harry Styles auf, mit deren Geburtsdaten und dem Tag andem sie zusammen kamen." Natürlich hatte ich keine Ahnung und sie war noch einmal an der Reihe.

Es war so lustig, dass wir fast die Zeit übersahen. Wir mussten nämlich um 7 Uhr aufstehen, um den Zug noch rechtzeitig zu erwischen. Als es nun 23 Uhr war schliefen wir ein und träumten schon vom nächsten Tag.

Es war kurz vor 7 als mich Yvonne aufweckte. Sie stand im Pyjama vor mir und hatte ein breites Lächeln im Gesicht. Hinter ihr stand meine Tante und winkte mir.

Ich hüpfte auf und zog mir schnell meine Kleidung an, genau wie Yvo stand ich danach 20 Minuten im Bad um meine Frisur zu stylen. Yvo brauchte ein bisschen länger als ich, darum wartete ich ihr in der Küche beim ausgiebigen Frühstück. Meine Tante trank noch schnell einen Kaffee und als Yvonne auch fertig war sprangen wir in ihr Auto und fuhren zum Bahnhof.

Dort angekommen kamen wir noch rechtzeitig in den Zug und die Fahrt ging los. Wir setzten uns auf einen freien Platz oben in der Bahn. Der Weg führte uns nach Wien. Keine sehr lange Zeit aber trotzdem wurde es lustig. Wir machten allerhand Quatsch.

„Meli, wenn du aufs Klo musst, musst du auf die Männertoilette gehen, denn die Damentoilette ist defekt", meinte Yvo nach ihrem Spaziergang durch den Abteil. „Shit, ich muss aber so dringend", sagte ich. Aber es nützte nichts, ich musste auf die Männertoilette. Ich stand auf und suchte das Klo. Yvo hatte recht. Das Frauenklo war gesperrt. Ich verschwand im Männerklo, aber als ich fertig war und hinaus ging warteten schon zwei ungeduldige Männer davor. Sie sahen mich verwundert an und ich meinte prompt: „Glotzt nicht so!"

Endlich waren wir in Wien angekommen, es war schon nach 9 Uhr am Vormittag. Und wir mussten uns noch irgendwo ein Zimmer nehmen, denn wir fuhren erst am nächsten Tag nach Hause. Doch trotzdem fanden wir in einem kleinen Hotel ein Zimmer für drei.

Wir schmissen das Gepäck ins Zimmer, zogen uns um und dann ging es ab ins Ernst-Happel-Stadion. Die U-Bahn war randvoll besetzt und jeder Zweite hatte irgendwo One Direction stehen.

Yvo und ich mussten laut lachen, denn ein Mädchen, dass einen Pullover mit der Aufschrift 1D hatte, kleckerte sich darauf Ketchup von den Pommes die sie in der Hand hatte.

Einlass ins Stadion war um 10:30, obwohl das Konzert erst um 19:00 begann. Wir fanden es ein bisschen komisch. Aber es klärte sich schnell auf warum. Am Eingang warteten schon mindestens 50 Leute darauf, dass sie hineingelassen wurden. Zum Glück musste man sich seine Plätze bei der Bestellung der Karten reservieren, denn sonst würde man keinen Platz mehr finden. Als wir endlich zur Kasse kamen fragte ich meine Tante: „Was machen wir denn so lange dort?" Sie antwortete: „Wir müssen als erstes unsere Karten herzeigen um die Plätze noch einmal zu sichern, dann können wir noch Wien erkunden wen ihr wollt, ansonsten gehen wir wieder ins Hotel." Wir wollten uns Wien ansehen obwohl wir es in der 4. Klasse schon gesehen haben.

Als erstes schauten wir in einem Kaffee vorbei, dort bekamen wir einen Kuchen und Cappuccino von meiner Tante spendiert. Es war dann schon 11:00. Wir wollten um 14:00 Mittagessen gehen und danach durch die Einkaufsstraßen bummeln.

Als es nun 18:16 war, stiegen wir gerade aus der U-Bahn aus und stapften auf das Stadion zu. Im Stadion war es schon sehr laut und fast alle Plätze besetzt. Wie im Kino suchten wir die richtige Reihe und unsere Plätze. Wir setzten uns und sahen auf die Bühne hinunter. Dort sah man hinter einem Vorhang langsam einen Kopf eines Beleuchters hervorschauen, der sich nervös umblickte. Anscheinend hatte er noch nie zuvor so viele Menschen hier gesehen.

Als es 7 Uhr war hörte man ein knacken der Mikrofone. Sie waren da! Jetzt sah ich sie wahrhaftig und live.

Die fünf Jungs begrüßten uns und fingen an zu singen. Ich konnte alle Lieder auswendig mitsingen. Yvo meinte träumerisch: „Live sehen sie noch besser aus als auf Bildern. Und sie singen einfach himmlisch." Yvonne hatte so recht. Ich hätte auf die Bühne stürmen können, die Jungs umarmen und mit ihnen die neuen Songs singen.

Als die Pause kam hatten alle großen Durst vom viele singen. Ich fragte: „Soll ich etwas zu trinken holen?" „Ja bitte", war die Antwort beider. Also gab mir meine Tante 10€ und ich verschwand in der Menge.

As long as you love me *Überarbeitung*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt