addie
Mit einem pochenden Schädel wache ich auf und sehe erstmal verschwommen. Ich drehe meinen Kopf zur Seite, um mich irgendwie orientieren zu können. Ich liege nicht mehr in Zayn's Zimmer, sondern in einem weißen Raum. Wo bin ich? Ich setze mich verstört auf, ich weiß noch, dass ich einen Aussetzer hatte und irgendwo runtergefallen bin. "Hallo?" rufe ich unsicher durch den Raum. Ich versuche aufzustehen, aber schon nach dem ersten Schritt geben meine Füße nach. Ich lande unsanft auf dem boden und sehe 2 Gipse um meine Füße. Ne oder?? "Hallo, ist hier irgendjemand? Ich brauche Hilfe!" schreie ich nochmal. Und tatsächlich geht die Türe auf und ein ziemlich großer junger Mann mit braunen locken und grünen Augen betritt den Raum. Er dürfte ungefähr so alt sein, wie Zayn. Bin ich jetzt beim nächsten Psycho oder was? Dieser Gedanke verfliegt aber direkt, als Zayn mit grimmiger Miene hinter dem Typ eintritt. Mir geht die Luft aus und mir wird heiß und kalt gleichzeitig. Ich ziehe mich mit meinen Händen so weit es geht in eine Ecke und fange an zu weinen. "Zayn, ich glaube du gehst kurz raus!" meint der Lockentyp, nach einem kurzen Blick zu mir. "Ach was, sie soll sich nicht so anstellen!"zischt Zayn und will mir näher kommen. Ich versuche sofort mich irgendwie aufzuraffen und notfalls zu flüchten, aber ich krache wieder zusammen.
" Aua" meine Füße brennen, wie Feuer und ich bin einfach fertig mit meinen Nerven. "Bitte!" drückt der typ nach und Zayn verlässt schließlich doch das Zimmer.
"Hallo, ich bin Harry!" stellt sich der Typ vor. Ich nicke ängstlich. Vorsichtig kommt er mir näher und kniet sich vor mich hin. "Ich hebe dich jetzt hoch und setze dich zurück aufs Bett ja?" fragt er nett. Ich nicke nochmal und er nimmt mich behutsam hoch und setzt mich auf das Bett. "Okay, also Addison oder?" ich nicke "deine Füße sind gebrochen und du hast eine kopfplatzwunde." erklärt er mir kurz meine Verletzungen. "Wo bin ich?" frage ich und hoffe inständig, dass er mit Krankenhaus antwortet. Ich würde mich auch über Psychiatrie freuen aber bitte nicht.... "Bei Zayn!"....das!
Ich erwiedere nichts mehr darauf. "Ach gegen deine Narkolepsie habe ich dir ein Medikament gegeben."lächelt er. Ich kann es leider nicht erwiedern." Ich werde jetzt Zayn holen. Er möchte unbedingt mit dir sprechen!" sagt er und macht sich auf den Weg zur Tür. "Nein bitte nicht!" flüstere ich den Tränen nahe. "Tut mir leid. Ärgere ihn einfach nicht!" er schaut mich entschuldigend an und geht aus dem Zimmer.
Ich beiße mir wieder fest auf die Unterlippe und richte meinen Blick auf die schneeweiße Bettdecke. Die Türe öffnet sich erneut, aber ich weigere mich aufzuschauen. "Hallo meine kleine!"
Ich kann einfach nicht. Er läuft zum Bett und nimmt meine Hand, die ich aber sofort aus seiner ziehe. Im Augenwinkel sehe ich wie Zayn's Kiefer sich anspannt. Plötzlich greift er mein Bein und dreht es. Ich beginne zu schreien. "Sehr ungezogen, Baby! Du solltest doch nicht fliehen" Er lässt von meinem Bein ab. Verschwommen sehe ich wie Zayn seine Hand hebt. Er streicht eine Strähne aus meinem Gesicht. "Du darfst dich jetzt auf deine kleine Zelle im Keller freuen" Ich schüttele mit dem Kopf. "Bitte Zayn, es tut mir leid, tu das nicht"
"Ich wollte es nicht tun Baby aber du gibst mir keine andere Wahl, ich muss dich bestrafen" Er küsste meinen Scheitel und streichelt über meine Wange. Ich beginne heftiger zu weinen. Ich will nicht eingesperrt sein. Ich will das nicht mehr und kann es auch nicht mehr.
"Woha, Zayn. Die Kleine ist ja schon vollkommen am Ende. Gib ihr mal eine Auszeit", spricht eine männliche Stimme. Verwundert sehe ich auf und erkenne einen braunhaarigen Jungen in der Tür. Harry steht hinter ihm und ich glaube er ist da um mich vor Zayn zu retten. Wie dumm bist du Addie?! "Seit wann stört dich sowas?!", zischt Zayn und lacht trocken. "Sie ist minderjährig und krank, ich glaube nicht das du sie zu Tode ängstigen willst"
Ich kann den lauten Schluchzer nicht unterdrücken. Ich habe so Angst. "Bringt mich nach Hause!"
Zayn grinst, "Du bist Zuhause, Baby!"
"NEIN!", schreie ich und alle sehen mich überrascht an. "Ich will in mein Haus" Ich sehe Zayn wütender werden. "Sie braucht Ruhe, ich muss ihr nochmal ein Beruhigungsmittel geben, eher kannst du sowieso nicht in ihre Nähe", redet Harry nun wieder und kommt auf mich zu. Beruhigungsmittel? Nein! Nicht schon wieder. Harry zieht vor meinen Augen eine Spritze auf und alles was ich will ist davon laufen. Wenn ich das nur könnte! Trotzdem wehre ich mich als Harry auf mich zu kommt. "Halt still" Zayn nimmt meine Arme und drückt mich nach unten. "Nein, bitte ich schaffe das ohne! Wirklich, ich verspreche es und ich wollte nicht abhauen. Ich habe Höhenangst, also könnte ich garnicht springen und ich hatte einen Aussetzer, weshalb ich wahrscheinlich runtergefallen bin. Glaubst du ich hätte dich gerufen, wenn ich flüchten wollte?" rattere ich wie ein Wasserfall herunter. Panisch schiele ich zu der Spritze in Harry's Hand.Zayn's Blick bleibt eiskalt und er sieht Harry auffordernd an. "Harry, nein bitte nicht!" flehe ich hysterisch. Zayn seufzt genervt und hält mir den Mund zu. Harry sieht mich entschuldigend an und spritzt es mir doch. Ich sehe Harry hasserfüllt an und Zayn sehe ich erst garnicht an. Ich spüre wie ich müde werde und das Mittel wirkt. Ich schlafe gegen meinen Willen ein.
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Ich spüre etwas nasses auf meiner wange und öffne verwirrt meine Augen. Ich richte mich auf und sehe mich um, soweit mir das möglich ist. Es ist dunkel, kalt und nass. Ich stehe auf, aber falle sofort wieder auf den Boden. Stimmt ja, meine Füße. Ich sehe an der Wand ein Bett. Naja eher so ein Liegeding, wie man es aus Gefängnissen kennt. Ich ziehe mich mühevoll dorthin und schaffe es sogar mich darauf zu legen. Meine Kleidung und meine Haare sind feucht und ich zittere vor Kälte. Ich ziehe die decke unter mir und vor mir weg und lege sie mit einem Abstand neben mich auf das Liegeding. Ich möchte darauf noch schlafen können ohne meine Atemwege zu vergiften. Ich lasse meine Beine ausgestreckt über den Rand baumeln, aber sie berühren den Boden natürlich nicht. Ich lehne meinen kopf an die Steinwand und schließe meine Augen. Okay Addie, nicht verzweifeln. Der typ vorhin meinte ich sei am Ende. Nein, das darf ich einfach nicht sein. Ich muss stark bleiben und versuchen schlau gegen Zayn vorzugehen. Du schaffst das Addie. Also Addie, erste Lektion :Nicht gleich heulen und kalt werden. Werde zu einem Eisblock. Wenn ich das geschafft habe, mache ich weiter. Ich habe keinen Zeitdruck, ich meine ich glaube kaum, dass Zayn mich morgen rausschmeißt und auch nicht in Wochen, Monaten, Jahren. Gott, wie sich das anhört. JAHRE!! Ich komme hier raus und das ist nicht das letzte was ich tue!
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the boy who murdered love | zayn malik fanfiction
HorrorAddie, 15 Jahre alt, lebt mit ihrer Mutter und ihrer Oma in der Nähe von London und hat Narkolepsie. Sie will unter keinen Umständen eingewiesen werden. Zayn Javaad Malik, 24 Jahre alt, hat Aggressionen, Vergewaltiger, Schläger und Mörder. Er soll s...