Chapter 1 - New Home

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Um 4 Uhr morgens wurde ich durch meinen Wecker aus dem Schlaf gerissen. Stöhnend drehte ich mich um und warf meinen Wecker gegen die Wand. Erleichtert entspannte ich mich und zog mir die Decke über den Kopf. Plötzlich flog die Tür auf und etwas ziemlich schweres warf sich auf mich. Schmerzvoll stöhnte ich auf und hörte eine dunkle Lache neben meinem Kopf. "Komm schon, Sis ! Du kannst doch im Flieger wieder schlafen !", sagte Matt belustigt und zog mir die Decke vom Kopf. "Ich will nich !", nuschelte ich und Matt lachte erneut. Plötzlich wurde ich aus dem Bett gehoben und ins Bad getragen. "Warum bist du so stark ?!", murmelte ich entsetzt. "Weil ich die Gene von Dad geerbt hab ! Und mehr Muskeln habe und größer als du bin !", erklärte Matt mir sachlich und ich seufzte nur. Da hatte er nicht ganz unrecht. Obwohl er mit seinen 15 Jahren nur 2 Jahr jünger als ich war, war mit seinen 1,85 m ganze 3 Köpfe größer als ich. Da ich nur eine spärliche größe von 1.65 m hatte. Selbst meine Mum hatte eine größe von 1.75 m. Weshalb ich mich schon mein ganzes leben fragte, von wem ich meine größe geerbt hatte. Matt stellte mich unter die Dusche und zog mir meine Schlafsachen aus. Da er mein Bruder war, machte es mir nichts aus, wenn er mich Nackt sah, da wir uns gegenseitig halfen, wenn einer von uns sturzbetrunken nach Hause kam. Und bei betrunkenen half nunmal nur eine kalte Dusche. Matt stellte die Dusche an und stellte mich dann unter das Wasser. Da das Wasser noch etwas kalt war, wurde ich schon etwas munterer.  Matt wusch mir, ohne das ich etwas sagen musste, meine Haare und nachdem diese dann ausgewaschen waren, ließ er mich alleine. Träge duschte ich mich zu Ende und zog mich dann um. Ich packte meine letzten Klamotten in den Koffer und nahm diesen dann die Treppe mit runter. Matt brachte gerade die anderen Koffer runter und nahm mir meinen einfach ab. Dankbar sah ich ihn an und ging dann in die Küche und schnappte mir eins der belegten Brötchen die Mum gestern vorbereitet hatte und in den Kühlschrank gestellt hatte. Sonst war hier nichts mehr in der Küche, bis auf das Mobiliar. Kurz nach mir kam Matt rein und sagte das unser Taxi bereits da wäre. Also räumten wir alles zusamme und begaben uns nach draußen. Die Koffer waren schon im Taxi und ich setzte mich mit Matt zusammen nach hinten. Mum setzte sich nach vorne und schon fuhren wir zum Flughafen. Dort mussten wir dann  1 Stunde warten und die Zeit nutzte ich zum Essen. Matt wich mir nicht von der Seite. Als unser Flug dann aufgerufen wurden begaben wir uns zum Flieger und ich bekam einen Fensterplatz. Was meiner Höhenangst gar nicht gut tat. Matt bemerkte meine Stimmung und tauschte mit mir die Plätze. Während des Startes nahm Matt meine Hände und half mir auch während des ganzen Fluges. Was zwar nur 3 Stunden waren, denn ich schlief tatsächlich nochmal ein.

"Rose ! Komm schon ! Du musst aufstehen. Wir sind gelandet.", hörte ich jemanden in mein rechtes Ohr brüllen und wurde an der Schulter gerüttelt. Blinzelnd schlug ich meine Augen auf und sah mich um. "Wir sind die letzten im Flieger. ", sagte Matt und ich nickte. Gemeinsam standen wir auf und stiegen aus dem Flugzeug. Mum wartete bereits an der Gepäckausgabe mit unseren Koffern auf uns. "Da seid ihr ja endlich !", seufzte sie und ich streckte ihr nur beleidigt die Zunge raus. Doch das nahm sie nur mit einem strahlen hin und ich konnte nur den Kopf über sie schütteln. "So ist sie, seit wir gelandet sind.", flüsterte mir Matt ins Ohr und ich nickte. Mum rief uns ein Taxi und schließlich fuhren wir zu unserem neuen Zuhause. Wir fuhren genau  1 Stunde und natürlich war ich ziemlich erschöpft. Die Zeitumstellung kam ebenfalls dazu. Schließlich fuhren wir dann eine Einfahrt zu einem richtig schönem Haus hoch. "Das meinst du doch nicht wirklich Ernst Mum !?", fragte ich sie geschockt. "Doch mein Schatz.", antwortete sie mir nur und ich seufzte nur. Das Taxi hielt und wir stiegen aus. Der Taxifahrer und Matt holte die Koffer aus dem Kofferraum und Mum bezahlte dann den Fahrer. Dieser lächelte uns noch einmal freundlich zu und fuhr dann wieder. Plötzlich drehte sich alles und verwirrt versuchte ich mich an Matt festzuhalten. Dieser bemerkte sofort das etwas nicht stimmte. "Rose !  Hey, Sis ! Was ist los ?!", fragte Matt besorgt. "Alles dreht sich. Und ich kann nicht mehr stehen !", hauchte ich da ich kaum noch sprechen konnte. "Mum ! Sie hat vergessen ihre Tabletten zu nehmen ! Wir brauchen sofort eine Spritze !", rief Matt und fing mich auf. Meine Augen schlossen sich von alleine und kurz bevor ich einschlief, spürte ich ein ziehen an meiner Schulter.

Between Badboys and Latinos !Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt