6. Kapitel

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Ich hob den Zettel auf, darin stand.

Delal würde mich freuen, wenn
du dich bei mir meldest.
0163........
Devin

"Oh meiiiiiinnnnnnnnnnn Gooooooottttttt.", flüsterte ich glücklich vor mich hin.

Ich konnte es nicht glauben, es war von Devin, ich fragte mich, wann er den Zettel da rein gemacht hatte. Vermutlich als ich kurz eingeschlafen war. Wieso sprach er mich nicht selber an, er sah so selbstsicher aus. Anscheinend war er doch etwas schüchtern.

Viele Fragen durchströmten mein Kopf. Ich speicherte seine Nummer sofort ein und ging auf Whatsapp. Ich wollte gucken, ob er ein Bild von sich hatte.

Es war ein tolles Bild. Sein Lächeln war atemberaubend, seine Hände waren in seiner Hosentasche. Er hatte eine kurze marien-blaue Hose an, drüber ein weißes T-Shirt, dazu passende weiße Sportschuhe. Das sah so aus, als wäre das Bild im Urlaub gemacht worden. Er war einfach so süß..

Oh Gott, er kam online, ich traute mich nicht zu schreiben, schaute nur auf sein Status. Nach zwei Minuten ungefähr ging er offline.

Ohje ich konnte ihm einfach nicht schreiben, was sollte ich denn schreiben ?

'Hi, wie geht's dir ?'

'Hi, ich bins Delal, alles klar?'

'Gut heim gekommen?'.

'Hi Devin, wieso hast du nicht selbst nach meiner Nummer gefragt oder deins gegeben?'

'Hallo Devin, was treibst du so schönes?'

Oh man, es sollte eine einfache Nachricht sein und ich wusste nicht, was ich schreiben soll. Warum war ich denn so aufgeregt Mensch ? Ich schaute wieder, ob er online war.

Jaaa das war er.

Stop mit der ganzen Aufregung, meine Güte.

Ich beschloss ihn lieber morgen zu schreiben, heute bin ich sehr aufgeregt, vorallem soll er nicht denken, dass ich sofort springe, nur weil er so hübsch war. Schließlich bin ich ein Mädchen, ich musste demnach alles langsam eingehen und schwer zu haben sein.

Sonst leidet man leider nur ..

Am nächsten Morgen stand ich mit voller Fröhlichkeit auf. Ich streckte mich, nahm dabei mein Handy in die Hand und schaute auf die Uhr.

Ach du meine Güte, wir hatten schon 13:25, noch nie hatte ich so gut geschlafen. An mein Nachttisch sah ich den Zettel von Devin. Ich musste aus Reflex grinsen und dachte an seine Augen, wie er mich ansah. Einfach zum verlieben. Ich tat den Zettel wieder zwischen mein Buch, damit dies bloß nicht verloren ging. Gerade wo ich schön am träumen war, stürmte Yaprak ins Zimmer.

"Schlafmützeeeeeeeeeeeee, aufstehen, wir haben zwei Uhr, na los komm schon, ich habe extra nichts gefrühstückt, können zusammen in der Stadt schön mit dem Ausblick ins Meer frühstücken. Keiner außer Omi ist zu Hause, sie sitzt mit der Nachbarin auf der Terrasse. Komm, zieh dich um."

"Boa Yaprak, du hast aber ein Maul, komm geh, mache mich schon fertig."

Wie konnte ein Mensch so hyperaktiv sein. Ich hatte keine Lust auf schminke, macht mir nur Eyeliner drauf, zog mir ein langes, rotes, eng geschnittenes und sommerliches Kleid an.

Nahm meine beige Tasche, da es zur meinen beigen Sandalen passte.

Meine Haare hatte ich hochgesteckt und geflochten.

Es konnte los gehen..

Delal & Devin, ein Leben voller LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt