Dracos POV
Verdammt ist das ein schwierigerTrank! Und wenn ich nicht aufpasse, dann brennt mir auch noch derKesselboden durch. Ich meine, ich mag Zaubertränke sehr, abermanchmal sind die Tränke, die uns Snape zu brauen verlangt echtknifflig. Zum Glück rechnet er mir kleine Fehler nicht so hoch an.Trotzdem kann ich nicht nachvollziehen, wie manchen Zaubertränke soleicht fallen. Seht euch Granger an. Hochkonzentriert hängt sie überihrem Kessel. Gelegentlich klemmt sie sich eine Strähne ihreslockigen Haares hinters Ohr. Sie hat kleine Ohren, wenn man es rechtbedenkt. Schon fast niedlich. Genauso niedlich, wie sie ihre Nasekraus zieht, wenn sie sehr angestrengt nachdenkt. Moment. Niedlich?Granger? Und habe ich sie ernsthaft geschlagene zwei Minutenangestarrt? Die Nerven gehen eindeutig mit mir durch.
Erleichtert verlasse ich dasKlassenzimmer nach Ende der Stunde und setze mich imVerwandlungsinnenhof auf eine Bank, damit ich nochmal ein paarSonnenstrahlen abbekomme. In dieser Schule hockt man ja fast denganzen Tag nur drinnen in den stickigen Klassenzimmern und kann dasschöne Maiwetter nicht genießen. Ich lasse den Blick alsoschweifen. Viele haben sich die Krawatten abgemacht und Pulloverausgezogen. Andere sitzen im Schatten und lesen in Lernbüchern. Dochdann sah ich sie wieder.
Hermines POV
Endlich Sonne! Wie sehr ich mich aufdiese herrlichen warmen Tage gefreut habe. Ich wollte mir ein schönesPlätzchen suchen, um in Ruhe noch an meinen Aufsatz für Verwandlungschreiben. Ron und Harry hatten sich direkt nach Zaubertränke aufden Weg zu Hagrid gemacht. Da ich keinen Hitzeschlag bekommen wollte,beschloss ich in den Verwandlungsinnenhof zu gehen. Dort würde ichwenigstens auch zur Not eine schattige Ecke finden. Als ich dortankam bemerkte ich, dass es schon viele andere hierhin verschlagenhatte. Aber ich fand noch eine Bank, die frei war. Und zu meinemGlück schien auf der einen Hälfte der Bank die Sonne.
Ich holte meine Sachen aus meinerTasche und begann mit meinen Aufsatz. Schnell passierte es, dass ichvöllig in meine Arbeit versunken war. Manchmal befürchtete ich,dass ich vielleicht doch ein Workaholic bin. Denn immer wenn icheinen Aufsatz oder dergleichen schreiben muss, dann vergesse ichalles um mich herum. Ich bin völlig in meiner Arbeit vertieft. Nurwenn man mich anstupst oder mich lauter anspricht reagiere ich. Wiein diesem Moment. Denn ich merkte, dass mich jemand anstupste. Alsich aufblickte, musste ich blinzeln, weil mir die Sonne in die Augenschien. Ich hob die Hand über meine Augen als Schutz und warsichtlich überrascht, als ich erkanntem, wer mich angestupst hatte.
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Harry Potter OneShots
Short StoryHier packe ich ein paar Oneshots meiner Lieblingsshippings aus der Harry Potter Welt. Es werden oft recht unrealistische und für die Charaktere nicht zutreffende Beschreibungen sein, aber ich mache dies schließlich, weil ich Spaß daran habe. Ich hof...