Alone

Kapitel 6

Er setzte mir einen Teller mit Kartoffel Spinat Auflauf vor.
Wieso ausgerechnet Spinat?
Es gab nur eine Sache die ich auf den Tod nicht ausstehen konnte, und das war Spinat.
"Lassen sie es sich schmecken." Er schob sich genüsslich eine Gabel auflauf in den Mund.
"Schmeckt es Ihnen nicht?" Er schaute mich gespannt an.
"Doch natürlich ich liebe Spinat ." gezwungen nahm ich meine Gabel und fing an zu essen.
"Wie lange sind Sie bei uns schon Patientin?" fragte mich Dr. Coleman.
"Seit genau genommen Zwei Tagen."
"Und wie gefällt es Ihnen hier?"
"Tja was soll ich sagen das Essen ist ein Traum ,die Zimmer besser als in einer Fünf Sterne Anlage, Und von den Aktivitäten hier kann man gar nicht genug bekommen. " Antwortete ich sarkastisch.
Er sah mich verwirrt an und im nächsten Moment laut los zulachen .
Als er sich einigermaßen wieder gefangen hatte Sagte er : "auf meiner Agenda dieses Jahr steht eindeutig die Renovierung dieser Klinik."
"Ich dachte sie sind hier Arzt und nicht der Hausmeister ."zwinkerte ich ihm zu.
"Genau genommen bin ich sogar der Chefarzt hier junge Lady."Der Stolz in seiner Stimme schwang mit.
"Oh der Chef Arzt." Flüsterte ich mit gespielter Verwunderung.
"Und dann sitzen Sie hier mit einer kleinen depressiven Patienten am Tisch?"
"Momentan kommt mir diese Patientin aber gar nicht depressiv vor ." Erwiderte er mit einem süffisanten grinsen.
"Dann frage ich mich warum sie mich hier festhalten?" antworte ich nun etwas voreilig.
Die zuvor locker flapsige Stimmung war mit einem mal dahin. Er schaute auf meinen Teller .
" sie sind wohl fertig .Dann bringe ich sie zurück auf Ihr Zimmer."Ohne ein weiteres Wort stand er auf und räumte unser Teller beiseite.
Ich stand auf und schlenderte Richtung Tür.Scheisse ich hatte meine Chance vertan, warum musste ich auch immer so eine große Klappe haben.
Dr. Coleman kam an meine Seite ,ohne ein weiteres Wort ging er an mir vorbei ,Den Flur entlang Richtung meines Zimmers .Ich folgte ihm mit hängenden Kopf .
An meiner Zimmertür angekommen sprach er mich nochmal an.
"Hannah das Mittagessen mit Ihnen war unterhaltsam. Aber das war eine Ausnahme,das wird nicht mehr vorkommen ,machen Sie sich bitte keine Hoffnungen. Wenn sie ein Problem haben wenden Sie sich bitte an ihre Therapeutin.Ich wünsche weiterhin noch einen guten Aufenthalt hier ,und viel Erfolg. Entschuldigen Sie mich nun bitte ich habe noch zu tun. "
Er drehte sich um und verschwand.