Kapitel 18

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Ich versuchte mit seinen schnellen Schritten mitzuhalten, was auf meinen hohen Schuhen gar nicht so einfach war. Als wir bei seinem Auto angekommen waren, setzte er sich ohne Worte hinein und startete den Motor. Ich konnte gerade noch die Autotüre schließen, bevor er viel zu schnell wegfuhr. Er sah mich nicht an und starrte verbissen auf die Straße. Sein Kiefer war angespannt und eine Hand lag locker auf dem Lenkrad, während die andere zu einer festen Faust verschlossen auf seinem Schos lag. Unsicher legte ich meine Hand sanft auf seine und versuchte ihn etwas zu beruhigen. Sofort konnte ich spüren, wie sie sich etwas entspannte und er mich kurz anblickte. Ich lächelte ihn an, als er auch schon in meine Straße einbog und gegenüber von meinem Haus hielt. Mein Herz began schneller zu klopfn, als er sich zu mir drehte und mich eindringlich anblickte. ,,Es tut mir so leid Claire, es war eine schlechte Idee dich in das Restaurant meiner Eltern zu bringen. Und ich werde dir selbstverständlich auch ein neues Kleid kaufen." Seine Augen waren voller Reue und ich musste bei seinem Anblick nur lächeln. ,,Ist schon gut. Der Abend war trotzdem schön." Ich wollte meine Hand von seiner nehmen und aussteigen, als er sie in seine nahm und mich etwas zu sich zog. Mit glitzernden Augen legte er seine Hände auf meine glühenden Wangen und seine Lippen sanft auf meine.

Überrascht riss ich meine Augen auf, um sie gleich darauf zu schließen. Mein Puls schlag mir bis zum Hals. Sein Geruch umhüllte mich und seine eine Hand lag immer noch auf meiner Wange, während er mich mit der anderen an meiner Taille noch näher zu sich zog, was sich in dem Auto als gar nicht so einfach herausstellte. Ich hingegen vesuchte mich zu entspannen und legte zaghaft meine Hände in seine weichen braunen Haare. Langsam löste er sich von mir und lächelte mich mit leicht geöffnetem Mund an. Ich saß fast auf seinem Schoß und konnte seinen heißen Atem auf meinen Lippen spüren. Unfassbar schüttete ich leicht lächelnd meinen Kopf und fasste mir mit meinen Händen ins Gesicht. Scheiße wir hatten uns gerade geküsst! Unsicher rutschte ich wieder auf meinen Sitz hinüber und öffnete leicht die Autotür. ,,Ich denke, ich sollte dann gehen. Danke für den schönen Abend." Gerade, als ich die Türe ganz aufgemacht hatte und einen Fuß hinaussetzen wollte, zog er mich zun einem kurzen flüchtigen Kuss zu sich. Sofort löste er sich wieder von mir. ,,Tschüss Claire." Er  lächelte mich noch einmal breit an, bevor ich entgültig ausstieg und auf die Veranda meines Hauses ging. Ich blickte ihm noch hinterher, bis die Lichter seines Autos in der Nacht verschwanden und wagte es erst dann durch die Haustüre nach innen zu treten.



I hate you, I love youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt