Eine lange Reise

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Es war einmal ein kleines, hilfloses Säftchen
Allein,
War es zurückgelassen von Mamasäftchen und Papasäftchen?
die glückliche Antwort, nein

Es hatte geträumt.
Von etwas Großem und Mächtigem,
Sie hatte daran zu denken versäumt

Es wusste nicht was ist geschehen,
Es sah sich um, ganz allein
Es war dunkel und kalt, sollte es zurückgehen?
Doch wohin? Es wusste nicht wo zurück war, oh nein

"Was war geschehen? Wo bin ich?"
"Gelassen im Stich?"
Das kleine Säftchen ganz verzweifelt so allein
Doch in ihrer Hand ein kleines Büchlein!

Es sah es an,
Was war dieses Büchlein
doch dann erinnerte sie sich daran
Es war das Buch ihrer Mutter - Mama-Chan!

Wieso war ein Schlösschen gebunden ans Buch?

Wo war sie?
Wieso war sie ganz allein
Wurde es zurückgelassen, fragte sich die kleine Sophie?
Nein, das kann nicht sein!

Es schaute sich um, was sah es da in der Ferne?
Ein Baum!
Ein Baum?
Ein Baum, so groß und mächtig, dass es sie überwältigte.

Er kam ihr bekannt vor
Der große Baum,
Der, wie aus ihrem Traum.

Sie fasste einen Plan:
"Ich bin zwar ganz allein, habe keine Fähigkeiten und weis von dieser Welt nicht bescheid,
Doch ich will wachsen, und gehen zu diesem Baum ohne Scham,
ich bin bereit!"

So zog es los, nass durch den Regen und kalt
Es fürchtete sich, während sie durchlief den finsteren Wald
"Ich hab Angst, was soll ich tun?"

Es verlor den Mut.

Der Regen hämmerte gnadenlos auf es ein
Es weinte vor Schreck
Als ein Blitz drohte zu donnern auf so dass es verreck'
Es war so müde und so allein.

Das kleine hilflose Säftchen war am Ende ihrer Kräfte
Es kniete sich hin, aus waren die Säfte
Was hatte es doch für ein Glück
Es war verrückt

"Ich leb', ich leb' "dachte der kleine Saft
Warum gibt es noch kein Ende?
Da erinnerte es sich an ihren Vater und seine Kämpfe gegen die Kreaturen, seine Kontrahende'
Er sagte ihr immer: du musst auch um dein Leben kämpfen, mein Schatz

Da fasste es neuen Mut

Doch es war so müd, dass es schlief ein
mit dem Bild des großen Baumes vor ihren Augen
Was würde passieren, wenn jemand sie würde rauben?

So schlief Sophie,
nur mit Kleidung und Büchlein versehen.
Doch es würde wissen nie
Dass, es beobachtet wird von jemanden.

Der nächste Morgen, brr ist es kalt
Es hatte aufgehört zu regnen
"Wo bin ich? Bin ich noch immer im Wald?"
"Mir ist nichts geschehen, was für ein Segen!"

Doch da sammelte sich ein Nieser in der Nase
"Bin wohl doch nicht so ein glücklicher Hase!"

Es lachte

Es wurde unterbrochen von einem lauten Knurren!
"Was ist das? Wer will es wagen?"
Doch es war nur ihr Magen!
Da seufzte es und war dabei wieder den Mut zu verlieren, da es nicht wusste vom Jagen

Es erinnerte sich an gestern und wollte füllen den Bauch
So rappelte es sich auf und machte sich auf.

Mit dem Büchlein in der Hand lief es vorsichtig durch den Wald.
Tagsüber ist es gar nicht so schlimm, merkte das summende Kind.
Es suchte nach Beeren und durch die Bewegung war es ihm nicht mehr kalt
So fand das Säftchen viele Beeren geschwind.

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⏰ Last updated: Aug 16, 2020 ⏰

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