Vielleicht ist es besser so
Die ganze Sache zwischen uns war doch darauf vorprogrammiert früh zu enden und zumindest mir das Herz zu brechen.
Alles, was ich mir jetzt noch von dir wünschen würde ist, dass es dir hinter dem Qualm der glühenden Joints auch weh tut. -Dass du dich jetzt in diesem Moment noch high fühlst, doch dass du hinter dieser Fassade den Schmerz spürst, den ich schon von Sekunde eins nach dem, was passiert ist, fühle. -Dass du dir eines Tages das Weinen vor deinen Kindern, beim Erzählen von mir, verkneifen musst. -Dass du überhaupt eines Tages mal vor deinen Kindern über mich sprechen wirst. -Dass du eines Tages clean wirst und mich vermisst.
Ich hoffe, dass ich wenigstens ein kleiner Teil war, der dich ein wenig geprägt hat.
Und ja, dein Name löst in mir immer noch das Gleiche, wie vor einem Jahr aus. Und egal, wie lange es in der Zukunft her sein wird, dass ich diesen Schmerz zum ersten Mal spürte, er wird sich nie anders anfühlen.
Wir waren der kleinste gemeinsame Nenner, der das größte Melodram in einem dreizehnjährigen Leben anrichten konnte und sowas vergisst man einfach nicht.
Menschen verändern sich aus den verschiedensten unerfindlichsten Gründen. Und dass die Veränderung eines einzigen Menschen unter acht Milliarden anderen weiteren Menschen Auswirkungen auf mich haben könnte, hätte ich nie gedacht.
Denk an mich.