Auf in den Kampf!!!😲

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Ich ballte meine Hände zu Fäusten und brüllte zurück: ,,Und ich dachte immer, wir wären eine Familie!" Ich drehte mich schwungvoll um und raste den Hügel wieder runter. ,,Lele! Warte doch mal! Wir können deinem Cousin doch nicht kampflos den Teufelstopf überlassen!", rief Elias mir hinterher. Ich drehte mich nochmal um und wollte gerade etwas sagen, als ein Luftballon auf mein Gesicht klatschte und mir grüne Farbe von den Haaren tropfte. Ich wischte mir die Farbe aus dem Gesicht und kochte innerlich bereits vor Wut. ,,Das wirst du noch bitter bereuen!", schrie ich meinem angeblichen Cousin zu, ,,Und Elias hat Recht! Wir werden dir den Teufelstopf mit Sicherheit nicht überlassen!" Ein Grinsen breitete sich auf den Gesichtern der anderen aus und sie folgten mir ins Gebüsch. Dort zog ich mein Handy raus und rief Liah an. ,,Was gibt es denn Pascale?", fragte sie misstrauisch. ,,Wir brauchen eure Hilfe!", gab ich zurück, ,,Mein angeblicher Cousin hat den Teufelstopf besetzt und den brauchen wir noch ganz dringend für das Spiel gegen die Nationalmannschaft!" Eine Weile war nichts zu hören, doch dann meinte Liah: ,,Okay, aber nur, wenn du für uns im Gegenzug beim nächsten Sportfest spielst, sonst verlieren wir!" ,,Geht klar! Treffpunkt: Fasanengarten Nummer 7 und die alte darf euch nicht folgen!" ,,Gut, wir sind dann in 10 Minuten da!" Ich legte auf und ging schnell zu meinem Fahrrad. Die anderen folgten mir und Leo fragte: ,,Wie kommst du drauf, dass sie uns helfen können?" ,,An meiner letzten Schule waren wir die Streichköniginnen! Alina und Jules haben sich die Streiche ausgedacht, Liah und ich haben sie durchgeführt. Das waren Zeiten! Die haben geendet, als sie mich mit einem Typen verkuppeln wollten, den ich auf den Tod nicht ausstehen kann, was die drei auch wussten, doch die haben ihm ernsthaft gesagt, dass ich auf ihn stehen würde! Hallo?", antwortete ich, woraufhin die anderen anfingen, zu lachen. Auch Müller lachte mit. 

Wir fuhren in Rekordzeit zum Baumhaus, wo eine Nachricht am Zaun hing, auf der stand: Ihr müsstet noch ein paar Dinge besorgen, bevor es losgehen kann! Wir brauchen: Rosa Farbe, Glitter, Federn und Katapulte! Oh und auch Luftballons! ,,Okay", meinte Leo, ,,Wir Jungs gehen das Zeug besorgen und ihr Mädels quatscht mit den anderen Mädels." Alle waren mit dieser Aufgabenteilung zufrieden, also gingen wir es an. Als Müller und ich oben im Baumhaus ankamen, saßen Alina, Liah und Jules bereits vor einer Karte auf dem Boden. Wir setzten uns dazu und die beiden erklärten uns ausführlich den Plan. Als die beiden fertig mit erklären waren, guckten sie auf Alinas Uhr und Jules rief: ,,Shit! Der alte Besen fragt sich bestimmt gleich, wo wir abgeblieben sind!" ,,Na dann lauft um euer Leben!", rief ich zurück und das taten die drei dann auch. Nur fünf Minuten später kletterten die Jungs zu uns hoch ins Baumhaus und wir erklärten ihnen den Plan, den sie echt hammermäßig fanden.

Als der Plan weiter gegeben war, kletterten wir nach unten und flitzten zu unseren Rädern. ,,Katapulte stehen versteckt vorm Teufelstopf!", erklärte Elias schnell. Wir sprangen alle auf unsere Räder und rasten los Richtung Teufelstopf. Wir stellten unsere Räder in sicherer Entfernung ab und krochen durchs dichte Gebüsch zu der westlichen Wand des Stadions, wo tatsächlich im Schutz der Bäume drei Katapulte standen. Müller und ich füllten die Luftballons bis kurz vorm platzen mit Farbe, Federn und Glitter, die wir dann an Joshi weitergaben, der gab sie dann an Oskar weiter und der gab sie dann an Leo, Elias und Finn weiter. Als alle Katapulte geladen waren, wurde die Ladung abgefeuert und kurz darauf hörte man aus dem Stadion angewiededtes Kreischen. Müller reichte eine weitere Ladung schnell nach, während ich auf einen hohen Baum kletterte, mein Handy herausholte und ein Foto von der Situation knipse. Ich öffnete Instagram und machte alles bereit, um das Foto hoch zu laden. Es sah auch wirklich zu komisch aus! Die Kumpels von meinem angeblichen Cousin und auch er selbst waren schön in rosa mit Glitter und Federn gehüllt. Leo nickte mir von unten zu, ich ließ einen lauten Pfiff hören und erklärte: ,,Wenn ihr nicht sofort kapituliert und den Friedensvertrag nicht unterschreibt, werde ih dieses wunderhübsche rosane Bild auf Instagram hoch laden! Auf dem Bild kann man alles so gut erkennen und das war nicht sarkastisch gemeint!" Der angesprochene überlegte nicht lange und rief sofort: ,,Okay, ich unterschreib diesen bescheuerten Vertrag und ihr bekommt euren Spielplatz zurück!" ,,Das ist kein Spielplatz!", rief Leo. ,,Das ist unser Stadion!", beendete Müller seinen Satz. Das Tor wurde runter gelassen und schon stürmten wir den Teufelstopf. Das war ein prächtiger Sieg!

Mein Cousin verließ mit seiner Bande unser Stadion und Leo hielt Müller die Hand hin und sagte: ,,Alles ist gut!" Müller schlug ein und antwortete: ,,Aber nur, solange du wild bist!" Dann zog sie ihn zu sich heran und küsste ihn direkt auf den Mund. ,,Oskar! Hast du das gesehen?", rief Joshua erschrocken. ,,Da! Er küsst sie schon wieder!", rief Oskar aus, ,,Igitt kotz und bäh!" Ich grinste zufrieden. Alles war gut! Für diesen Tag.

Später...

Wir liefen in einer Reihe auf den Platz und standen tatsächlich der Nationalmannschaft gegenüber. Wir tätigten unseren Schlachtruf, der Schiri pfiff an und Leo schnappte sich sofort den Ball. Er passte ihn rüber zu Matze und der gab kurz vor dem Tor an mich ab, wo ich schnell den Ball zu Leo passte, der der Kugel einen ordentlichen Tritt Richtung Tor versetzte. Der Ball klatschte volle Kanne ins Netz. Jubelnd warfen wir uns auf einen Haufen und feierten dieses Tor gegen die Nationalmannschaft.

----------------Ende Abschnitt 1----------------

DAS BUCH GEHT ABER NOCH WEITER!

DWK - Mein verkorkstes LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt