"Eure Hoheit, ich habe die Antworten." ein Diener hielt dem König einen Tablett mit drei Briefen entgegen. Der erste schwarz wie die Nacht, der zweite Rot wie Feuer und der dritte war silber. Mit einem Seufzen nahm der König die Briefe entgegen. "Ich hoffe ich konnte die Gemüter besänftigen und nun endlich für Frieden in unseren Reichen sorgen." murmelte der König und blickte auf die Umschläge. "Sie werden vermutlich wieder Forderungen stellen, wie das letzte Mal..." sagte er zu sich selbst und öffnete die Umschläge um die darin befindlichen Briefe zu lesen. Als er alle Brief gelesen hatte ließ er sie entmutigt sinken. "Ich wünschte sie hätten wieder Getreide und Fieh gefordert, ..." murmelte er und blickte zu drei Bildern über seinem Thron. "Ich wünschte es gäbe einen anderen Weg um den Frieden zu wahren." sagte er zu den Bildern und erhob sich. "Und aus gerechnet an ihrem Geburtstag muss die Nachricht kommen." sagte der König als er vor dem Bild eines blauhaarigen Mädchens stand. "Nun gut ich sollte zu ihnen gehen." sprach er weiter und ging auf die große Flügeltür zu.
"Guten Tag Vater!" rief drei Mädchen, als sie den König sahen, welcher auf den geschmücken Platz im Garten zusteuerte. "Guten Tag, meine geliebten Töchter." sagte der König als er bei den drei ankam. "Ihr seht so ernst aus Vater, ist etwas passiert?" fragte die Blauhaarige, welche dem Mädchen auf dem Bild im Thronsaal wie ein Spiegelbild ähnelte. "Oh nein gewiss nicht Levy. Es ist nur wirst du schon 18 Jahre und..." er brach ab und blickte seine zwei anderen Töchter an. Alle wussten was an der Stelle des Schweigens hätte gehört. "Wir vermissen Mutter auch Vater." meinte die Blonde. "Ich weiß Lucy, meine Sternenlichtprinzessin." sagte der König mit belegter Stimme. "Und wir hoffen auch, dass der Frieden auch weiter hält." meinte die Dritte und älteste im Bunde. Eine junge Frau mit leuchtend roten Haaren. "Wahre Worte Erza." Der König nickte der Ältesten zu und drehte sich dann wieder zu Levy. "Levy meine Tochter heute ist dein 18ter Geburtstag, ich hoffe dir wird diese Kleinigkeit eine Freude bereiten." meinte der König und reichte Levy ein Päckchen. "Habt vielen Dank Vater." rief Levy und schlug das Papier auf. "Ein Buch, wie konnte es anders sein!" sagte Erza lachend und setzte sich an den reichlich gedeckten Tisch. "Lasst uns nun feiern." sagte der König und setzte sich ebenfalls . Er wollte seine Töchter noch nicht auf das ansprechen, was in den Briefen gestanden hatte. Er wollte nun den Moment genießen.
"Vielen Dank für diesen wunderbaren Geburtstag!" Levy hatte sich erhoben und hatte sich mit einigen Worten bei ihren zwei Schwestern und ihrem Vater für alle Glückwünsche und Gaben bedankt. Nun hatte der König keine Wahl mehr er musste den Moment zerstören. Die Könige der anderen Reiche hatten gesprochen und er musste den Forderungen nachkommen. "Meine geliebten Töchter ich möchte euch im Thronsaal sprechen." meinte der König und erhob sich. Die drei Schwestern blickten sich fragend an und erhoben sich ebenfalls. "Ich erwarte euch in fünf Minuten." sprach der König weiter und ging davon.
"Hier sind wir Vater." Erza, Lucy und Levy traten durch die großen Flügeltüren in den Thronsaal. Ihr Vater saß mit Zepter und Krone auf dem Thron und wirkte traurig. "Meine Töchter ich habe heute die Antworten der Könige aus den umliegenden Reichen erhalten. Wie ihr wisst, lag unser Reich bis vor 18 Jahren im Krieg mit unseren drei Nachbarn. Erst nach dem Tod meines Vaters und vielen Verhandlungen konnten wir einen wackeligen Frieden erreichen. Dieser Frieden hielt die letzten 18 Jahre an, jedoch wurden die Versprechen die unser Königreich die anderen Königreiche gab in der Vergangeinheit oft gebrochen und der Krieg wieder begonnen. Seit dem wir wieder unsere Armee aufrüsten fühlen sich unsere Nachbarn von uns erneut bedroht und haben mir ein Ultimatum gestellt." sagte der König und erhob sich. Er ging um den Thron herum und blieb vor den drei Bildern stehen. "Wenn wir dieser Forderung nicht nach kommen, wird es erneut Krieg geben." sagte er und seufzte. "Der König aus dem Reich des Bergbaus und des Eisens fordert dich, meine wunderbare Levy. Er verlangt, dass du dich noch heut auf den Weg in sein Reich machst um seinen Sohn zu heiraten." "Was?" Erza war sichtlich entrüstet. "Lucy, oh mein wunderschöner Stern. Der König aus dem Reich der ewigen Hitze hat gefordert, dass du in sein Reich reist und den Platz an seiner Seite einnimmst." "Ihr scherzt Vater!" rief nun auch Levy und blickte ihre zwei großen Schwestern an. "Nun zu dir, meine starke und unbeugsame Erza. Der König aus dem dunklen Norden fordert, dass du in sein Reich ziehst und den Platz als Königin einnimmst und ihn heiratest." "Das kann doch nur ein Scherz sein Vater!" rief Lucy und wollte zu ihrem Vater laufen, dieser drehte sich aber schnell um und blickte alle streng an. "Nein dies ist kein Scherz und sollte eine von euch sich der Forderung widersetzten wird es Krieg geben. Geht nun, ruft eure treuen Gefolgsleute und macht euch auf den Weg. Eure Kutschen sind bereits abfahrbereit." sagte der König und ging auf seine Töchter zu. "In einer Stunde möchte ich, dass ihr alle eure Reise antretet." sagte er noch, dann ließ er seine drei Töchter alleine.
"Ich werde doch nicht irgendeinen daher gelaufenen König heiraten!" brauste Erza auf und sah ihre Schwestern an. "Ich suche Mirajane und ihre Geschwister. Sie sollen diese Reise sofort abbrechen." meinte sie und wollte ebenfalls gehen. "Warte, würdest du davor noch etwas mit uns in der Küche trinken? Wir sind nicht so stark wie du, wir werden die Reise antreten." Erza seufzte und nickte. "Weil ihr es seid." meinte sie und drehte sich zu ihren Schwestern. Gemeinsam verließen sie den Saal und machten sich auf den Weg in die Küche.
"Mirajane? Bist du da?" Lucy klopfte an die Tür, hinter der sich das Gemach von Erzas Begleiterin befand. "Ja, Prinzessin Lucy, wie kann ich euch helfen?" die Tür wurde aufgerissen und Mirajane stand in Reisekleidung vor Lucy. "Du musst uns helfen Erza in ihre Kutsche zu tragen." sagte Lucy und wollte los laufen. "Halt, wieso "tragen"?" fragte Mirajane misstrauisch und hob eine Augenbraue. "Levy und ich haben ihr einen Schlaftrunk gegeben. Sie wollte der Forderung des Königs aus dem Norden nicht nachkommen und..." Lucy bracht ab und sah verlegen zur Seite. "Ich verstehe." meinte Mirajane und drehte sich in der Tür um. "Elfman, Lisanna wir müssen unsere Prinzessin in die Kutsche begleiten. Sie scheint einen mit ihren Schwestern über den Durst getrunken zu haben." rief sie ins Zimmer hinein, dann trat sie aus dem Zimmer und folgte Lucy in die Küche.
"Sie wird uns hassen." Levy blickte kurz zu der Kutsche, wo Erza gerade von Elfman in den Innenraum gehoben und von Lisanna auf den Sitzen zugedeckt wurde. "Ja, das wird sie. Aber nur so können wir weiteres Leid verhindern. Sie muss dieser Forderung nachkommen." erwiderte Lucy und schloss ihre kleine Schwester in die Arme. "Gehab dich wohl, meine allwissende Schwester." flüsterte Lucy und schloss kurz die Augen. "Gehab dich wohl, meine strahlende Schwester." flüsterte Levy zurück, dann traten sie auseinander und gingen zu ihren Kutschen.
"Wir sollte aufbrechen." Levys Begleiterin Cana und reichte ihr den Reisemantel. "Ich weiß." erwiderte Levy und warf den Umhang über. Ihre zwei anderne Begeleiter standen neben der Kutsche und stritten wer der Prinzessin die Kutschentür öffnen sollte. Cana schüttelte nur den Kopf und half Levy in die Kutsche. Sofort hörten die beiden auf zu streiten und gingen mit hängenden Köpfen ihren eigentlichen Aufgaben nach. "Auf in das Königreich des Bergbaus und des Eisens." flüsterte sie als sie das Knallen der Peitsche hörte und die Kutsche von Hof rollte.
"Euer Reisemantel Prinzessin." "Vielen Dank Virgo." sagte Lucy und nahm den Mantel an sich. "Ich.. ich... ich habe euch eine Decke in die Kutsche gelegt Prinzessin." Vielen Dank Aries." sagte Lucy und stieg in die Kutsche. Aries folgte ihr schüchtern. "Virgo, sag Juvia, dass wir abreisen können." sagte Lucy zu Virgo, bevor sie die Türe der Kutsche schloss und es sich bequem machte. Kurz darauf setzte sich die Kutsche in Bewegung.
"Wir sollten los, wenn die Prinzessin aufwacht, wird sie ihrem Namen alle Ehre machen." Mirajane sprang neben ihren Bruder auf den Kutschbock und blickte kurz um die Ecke. Lisanna gab ihr ein Handzeichen, dass es los gehen konnte. Der Peitschenknall hallte einsam über den Hof. Noch einmal warf Mirajane einen Blick zurück und erblickte den König, welcher mit hängendem Kopf hinter einem der hell erleuchteten Fenstern stand. Erst musste seine Frau sterben und nun nahm ihm das Misstrauen, welches sein Vater und Großvater erschafen hatten, seine Töchter. Sie hoffte für ihn, dass er seine Töchter bald wiedersehen könnte.
Hey ihr daraußen vor den Bildschirmen! Ja ihr habt richtig gelesen! LittelDevilMermaid hat zum ersten mal seit November 2014 endlich mal wieder ein Fairy Tail Projekt in Angriff genommen! Ich hoffe euch hat dieser kleine Einstieg in die kommende Geschichte gefallen.
Bis die Tage, wenn es mit DEN eigentlichen GeschichteN los geht.LG
Mermaid
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Es war einmal...
FanfictionEs war einmal ein Königreich. Dieses Königreich hatte in der Vergangenheit den Ruf eines grausamen und raffgieriegen Königreich gehabt. Ein Reich, welches gegen alles und jeden auf seinem Weg kämpfte um mehr Macht zu erhalten. Seit einigen Jahren j...