Ich werde nie verstehen wie man sich so fremd werden kann, obwohl man sich zuvor so nah war. ~ Unbekannt
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Mit diesen Woten überließ ich meinen inneren Wolf die Kontrolle.
Und ab genau diesen Worten lief alles in Zeitlupe. Diesmal konnte ich jedes so kleine Detail wahr nehmen und fühlen was mit mir passiert. Es war wie ein Sog, der mich in Richtung Himmel führte. Der mich dazu brachte die Augen zu schließen wegn dem hellen Licht. Noch nie ist sowas passiert. Klar meine erste Verwandlung habe ich auch mit bekommen, aber es war noch nie so. Es war wie eine Verbindung die ich somit herstellte. Eine Verbindung mit meinem Inneren. Etwas in mir drinne drängte mich dazu die Augen wieder zu öffnen. Waru wusste ich nicht. Jedoch spürte ich wie sich - nachdem ich meine Augen nun wieder offen hatte - wie sich mein ganzer Körper veränderte. Als erstes konnte ich spüren wie Haare aus meiner Haut wuchs, wie sich meine Haltung änderte und sich meine Knochen verschoben. Bis mein Kopf hoch schoss und ein lautes Heulen aus ließ. Nur zu gut wusste ich das jetztdie restlichen Wolfsmitglieder auf mich zu kommen - und das nur weil sie denken ich in wieder außer Kontrolle. Doch dieses mal nicht.
Noch etwas wackelig kam ich am Boden an. In Wolfsform. Mir gegenüber das ganze Rudel. Denke ich zumindest. Jeden einzelnen sah ich ins Gesicht die alle fast die gleiche Emitionen zeigten. Entweder Schock, Bereitschaft gegen über dem Rudel, Überraschung und Angst. Beim Letzten wusste ich nicht wie ich damit umgehen sollt. Ich will ja niemanden etwas tun. Ich will nur von hier weg. Und das so schnell wie möglich. Noch ein letztes mal sah ich zu Louis. Etwas in mir drinnen wollt nicht gehen - doch solange hier jemand Geheimnisse vor mir hat oder mir etwas verscheigt - musste ich gehen. Knurrend wandte ich mich allen ab und rannte in den Wald.
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Ich weiß nicht wie lange ich jetzt schon durch den Wald renne naja eher laufe. Doch langsam konnte ich mich entspannen. Zum Glück ist heute Samstag. Den morgigen Tag hätte ich niemals überlebt wenn ich Schule hätte. Morgen brauche ich einen Tag für mich. Und wenn es geht eine Freundin. Freya. Innerlich Seufzend konzetrierte ich mich wieder auf das vor mir. Ich müsste doch eigenlich schon längst zu hause sein. Oder? Nein. Habe ich mich jetzt wirklich verlaufen. Na toll. Was mach ich jetzt? "Bleib da wo du bist." Verwirrt blieb ich an der Stelle stehen wo ich an gekommen bin. Wieso soll ich dort stehen bleiben wo ich bin wenn ich nicht weiß wo ich bin? Auf diese Frage bekam ich keine Antwort. Und trotzdem blieb ich an der Stelle an der ich gelandet bin. Wer würde schon nicht auf sein inneres hören? Ohne darüber nach zu denken hob ich meinen Kopf und sah zum Himmel.
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Wie lange ich nun in den Himmel aufsah wusste ich nicht. Nur das es schon dämmerte und man ganz leicht Sterne sehen konnte. Der Himmel färbet sich von hellblau zu gelb-Rot und dann zu dunkel violett bis es am Ende nur noch ein dunkles blau ist. So oft hatte ich eine Chance sowas zu beobachten, aber nie genutzt. Nicht jeder schätzt sowas. Und wenn man es dann nicht mehr kann ärgert man sich das man die Zeit dazu nicht genutzt hat. Ich hatte es auchnnicht genutzt. Zumindest bis jetzt.
Etwas hinter mir raschelte doch ich blieb einfach so wie ich war. Zu faszieniert von den geschehen. Niemand konnte mir das hier nehmen. Auch nicht derjenige der jetzt gekommen ist. Komischerweise wusste ich das es niemd anders als Louis war der hinter mir stand. In Wolfsform. Doch so leicht würde ich es ihm nicht machen. Erst muss er mir sagen um es eben ging. Und dann nur dann würde ich vielleicht mit ihm zurück laufen.
Vorsichtig setzte er sich neben mich und schaute genau wie ich in den Himmel. In den jetzt nur noch Sterne zu sehen waren. "Was möchtest du hier?" Zwar versuchte ich meine Stimme Kalt und emitionslos klingen zu lassen, och deutlich konnte man hören das ich immer noch etwas gereizt war. "Kommst du wieder zurück?" Ich hatte keine Ahnung wie er das schaffte. Obwohl ich einfach weggelaufen bin und wieder so halb auer Kontrolle war - klingt seine Stimme nicht im geringsten sauer. Eher ruhig, sanft und mitfühlend. Sodass meine Wut etwas verblasste. "Sagst du mir worüber es ging?" Wiederwillig senkte ich den Blick vom Himel und sah ihn direkt an. Er jedoch sah immer noch in den Himmel und schien zu überlegen. Genau erkennen konnte ich es nicht - bei einem Wolf sieht fast jeder Gesichtsausdruck gleich aus. "Nur so kommst du mit mir mit? Wenn ich es dir erkläre worum es geht?" Darauf konnte ich nur Nicken und wartete nun gespannt auf seine Antwort.
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Das Wolfsmädchen #CA19
WerewolfSaphira Shey. Ein Mädchen, dass hofft durch einen Umzug wieder etwas Normalität in ihren Leben zu haben. Sich wieder selbst fühlen zu können. Einfach sie selbst zu sein. Eine neue Stadt. Eine neue Umgebung. Ein neues Haus. Zusammengefasst ein neuer...