17. Kapitel

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~Kiras Sicht~

Wir sitzen im Auto und sind auf dem Weg zum Hauptquartier. Sobald wir dort sind, was nicht lange dauert weil Mom heute fährt, öffne ich die Tür uns springe hinaus. Als meine Eltern, nach einer gefühlten Ewigkeit, neben mir stehen sage ich: "Jetzt weiß ich warum Dad dich nicht fahren lassen wollte, solange wir keinen Kindersitz
für mich hatten." Meine Mutter schaut mich von der Seite her an und dreht sich dann zu Tony. Dieser schaut mich amüsiert an, doch sobald Ziva ihren Blick auf ihn richtet, wird sein Blick wieder ernst. Jetzt muss ich laut auflachen. "Ach kommt schon. Ima du weißt das es nur ein Spaß war.
Außerdem sollten wir wohl rein gehen, es sieht nach Regen aus", sage ich immer noch lachend. Meine Eltern nicken und drehen sich in Richtung des Hauptquartieres. Ich hüpfe glücklich voraus und bleibe vor dem Aufzug stehen. Sobald dieser unten angekommen ist fahre ich nach oben in das Büro. "Nein, dass werden Sie nicht! Sie ist wichtig für unsere Sache und wir werden das Kind zurückholen, wenn es nötig ist!", höre ich jemanden schreien, sobald die Türen aufgehen. "Ihr werdet sie nicht finden, denn wenn doch müsst ihr mit großen Verlusten in euren Reihen rechen, dass verspreche ich euch!", dass ist Gibbs. "Und ich würde euch raten niemals eine Bärenmutter zu reizen und Ziva kommt dieser schon ziemlich nahe", schaltet sich Abby ein. Mir wird klar, dass sie über mich reden. Aber mit wem, dasas weiß ich nicht ich traue mich nicht auszusteigen und nach zuschauen. Sobald die Türen sich wieder geschlossen haben und ich wieder nach unten fahre wird mir klar, dass es jemand vom Mossad sein muss, wenn ich wichtig für ihre Sache bin. Unten angekommen öffnen sich die Türen erneut und meine Eltern stehen davor. "Wir müssen hier weg", sage ich so ruhig ich nur kann. Beide schauen mich verwundert an. "Warum? Ist etwas passiert oder was ist los?", fragt meine Mutter. Ich schüttel nur den Kopf und sage: "Mossad." Das reicht um sie in Panik zu versetzen und Tony hat nicht mehr sein glückliches Gesicht von eben. Doch er kommt schneller wieder in ein normal Zustand als meine Mutter: "Los in den Fahrstuhl als nächstes werden sie bei uns zu Hause nachsehen." Und mit diesen Worten schiebt er uns in den Aufzug. Sobald sich dessen  Türen geschlossen hatten und er angefahren ist, legt er einen Hebel um und dieser bleibt stehen.

~Tonys Sicht~

Ich kann die Angst in ihren Gesichtern sehen und es ist nicht so als ob ich nicht auch Angst hätte. Doch in diesem Moment habe ich nur Augen für Ziva. Sie hat Tränen in ihren Augen und ihr Gesicht ist zu einer Maske versteinert. Ich gehe zu ihr und lege ihr eine Hand auf die Wange. Sie sieht mich an und schüttelt leicht den Kopf: "Es ergibt keinen Sinn. Woher wissen die, dass sie hier ist?" Ich weiß die Antwort leider auch nicht, darum schüttel ich auch nur leicht den Kopf. Dann nehm ich sie fest in meinen Arme. Ihr Kopf ruht auf meiner Brust, wärend ich meinen auf ihrem Haar platziert habe. Kurz schließe ich die Augen und als ich sie wieder öffne wird mir klar, dass es mittlerweile einen weiteren Menschen gibt um den ich mich sorgen muss. Kira.

Sie lehnt an der Wand und stütz ihren kleine Kopf, mit den wilden Locken, auf ihren kleine Knie. Ich habe vergessen wie jung sie noch ist. Acht Jahre und sie hat mehr mit machen müssen als ich es je musste. "Kira?", frage ich. Langsam hebt sich ihr Kopf von den Knien und sie sieht mich direkt an. Ihre Wangen sind nass von den Tränen die aus ihren Augen strömen. "Na komm her", sage ich und strecke eine Hand nach ihr aus. Sie erhebt sich langsam von dem kalten Boden und geht auf mich und Zi zu. Sobald sie mich erreicht hat schließe ich sie in unsere Umarmung mit ein.

So bleiben wir noch eine weile stehen bis Ziva sich regt. Ihr Gesicht ist noch immer versteinert, doch statt der Tränen erkennt man eine Entschlossenheit. "Wir müssen etwas unternehmen. Kira du bist nicht mehr sicher bei uns. Und ich will nicht das einer von euch verletzt wird, wegen einem Fehler den ich vor Jahren begangen habe", sagt sie mit fester Stimme. Ich weiß sofort, dass Ziva vor hat Kira wieder an irgendeine fremde Familie zu geben. "Das kannst du dir gleich wieder abschminken ich werde es nicht zu lassen. Niemand nimmt mir jetzt wieder meine Familie weg. Niemand! Hast du mich verstanden", sage ich streng. Sie sieht mich nur irritiert an. "Wir können sie nicht wieder weg bringen, es ist egal wo sie sich befindet der Mossad hat Mittel und Wege sie überall  zu finden und dass weißt du am besten von uns allen", rede ich weiter. Doch sie schüttelt den Kopf: "Nein, es gibt Länder in dennen sie keinen Einfluss haben. Wir können sie retten." Immer noch strahlen ihre Augen diese Entschlossenheit aus. "Tu es nicht", flüsstere ich ihr zu. Dieses mal brauch ich sie nicht anzusehen um zu wissen, dass sie nicht mehr aufzuhalten ist.

Habt ihr Ideen wie es weiter gehen soll?
Soll Kira in ein anderes Land oder findt Tony und das Team eine andere Lösung?
Wenn iht Ideen habt schreibe sie in die Kommentare

Tiva - Die Überraschung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt