Alone

Kapitel 11

Ich hatte ewig gebraucht die Klinikleitung davon zu überzeugen das Hannah gesund sei. Ich musste volles Geschütz auffahren.Letztendlich durfte ich sie dann auf meine Verantwortung entlassen.

Ich hoffte das, alles was sie mir erzählt hatte auch wirklich der Wahrheit entsprach.

Und ich nicht gerade den größten Fehler meines Lebens begangen habe.

Ich instruierte Dr.Thompson damit die Entlassung zu übernehmen.

Sie nochmal zusehen brachte ich nicht übers Herz.

Verdammt was hatte sie nur ansich, vom ersten Moment an war ich ihr verfallen.

Diese sexy Rehaugen und ihre anmutige Art sogar ihre Stimme brachte mich um den verstand.

Dieses Gefühl hatte ich noch nie in gegenwart einer Patientin.

Wenn Elisabeth mir nichts von der Schwangerschaft erzählt hätte, wer weiß was dann passiert wäre.

Nun war Hannah weg.

Ich hatte mich nicht verabschiedet und würde sie wahrscheinlich auch nie wiedersehen.

Deswegen sollte ich nicht weiter über sie nachdenken.

Den Nachmittag verbrachte ich mit unterlagen und Patientenakten aber immer wieder, lenkte mich der Gedanke an sie ab.

Scheiße ich konnte doch nicht einfach hier rum sitzen und so tun als wäre nichts, nicht nachdem sie mir das alles erzählt hatte.

Ich schob die Akten beiseite und suchte nach ihrer, nahm meine Jacke vom Stuhl und verließ mein Büro.

Es war viel verkehr auf den Straßen, so das ich fast eine stunde brauchte um bei ihrer Wohnung anzukommen.

Das Haus sah nicht gerade einladen aus, die Farbe der Fassade bröckelte und die Fenster waren alt.

Es gab zwei Klingelschilder der Rest war leer.

Ich versuchte mein Glück und klingelte. Nichts tat sich.

Ich wartete einen Moment und versuchte es erneut, aber wieder ohne Erfolg.

Verdammt sie war nicht da. In den Akten stand auch ihre Nummer.... ob ich sie anrufen sollte?

Vielleicht wollte sie meine Hilfe ja gar nicht und ich machte mich hier zum Affen.

Ich lief zurück zu meinem Auto stieg ein und rief Elisabeth an.