6.Gespräch

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Ich wusste nicht ob ich glücklich oder wütend auf Tony sein sollte.

Ich freute mich zu hören, dass es Leute gab die über meine Familie bescheid wussten, andererseits war ich auch ein wenig sauer, da sie es anscheinend nicht vorhatten mir zu sagen.

Still belauschte ich die beiden weiter.

Nick Fury= N
Tony Stark=T

N: Misch dich nicht in Dinge ein, von denen du nichts weist Stark. (leicht drohend)
T: Aber warum machst du so ein großes Geheimnis daraus? (neugierig)
N: Das ist etwas anderes. Davon verstehst du nichts.. (seufzend)
T: Dann klär mir auf! Ich will ihn nicht leiden sehen. (bittend, fordernd)
N: Verschieben wir dieses Gespräch auf später? Ich muss noch zu einem wichtigen Treffen mit dem Präsidenten von England und ich muss auch noch zur Queen. Außerdem hat Wanda ein paar Sachen kaputt gemacht. (ausweichend)
T: O.K... (murmelnd)
N: Na, dann... Bis später, Stark!
T: Tschüss! Und grüßen sie Wanda!

Gut! Nick hat schon mal dem Aufzug verlassen jetzt muss Tony nur noch aussteigen.

Doch dieser machte keine Anstalten sich fortzubewegen. Stattdessen blieb er leise summend stehen.

Irgendwann war es ihm dann zu langweilig einfach nur da zu stehen und ,ganauso wie ich zuvor, entdeckte er auch den 'Fussel' an der Glasscheibe.

Ich wagte kaum zu atmen und spannte mich an.

Ich befand mich höchstens 20 Millimeter von ihm entfernt.

Genauso wie die Fahrstuhlglasswände an sich, befand ich mich auch hinter einer Scheibe, von der ich zwar ihn sehen konnte, er jedoch nicht mich.

Du hättest eindeutig laufen sollen, dann wärst du jetzt nicht in dieser äußerst verzweifelten Situation und müsstest dich nicht wie ein Angsthase verhalten!

Das Gemotze meiner inneren Stimme half mir nicht wirklich, doch ich beschloss, anstatt darauf zu kontern, mich wieder voll und ganz Tony zu widmen.

Dieser war eindeutig professioneller als ich zuvor, was ich mitbekam, weil er sich mit seiner Computer-Dingsda-Bumbsda-Stimmen-Frau unterhielt, welche, meiner Meinung nach, etwas gruseliges an sich hatte.

Obwohl ich wusste, dass es nicht so ist, hatte ich das Gefühl als könnte er mich jeden Moment erblicken.

Wie in einem guten Traum erlöste mich das Ankommenszeichen des Fahrstuhls mit einem:„Pling! Pling!“

Genau im richtigen Augenblick, da Tony gerade auf den 'Fussel' drücken wollte. Er zuckte zusammen und wendete sich der öffnenden Tür zu.

Erleichtert atmete ich auf. Währenddessen schweifte mein Blick umher und als ich sah, wo Stark gerade ausstieg, hatte ich wieder das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen...

...73.Etage, Dachboden

Cap's FamilieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt