Kapitel: 5
Quasi kann man überall sterben. Auf der Straße, Zuhause, in der schule, beim einkaufen, bei der Arbeit. Überall. Nur verdrängen wir es um uns sicherer zu fühlen.
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Montag Abend.,,Das darf ja wohl nicht wahr sein!" meinte ich genervt und schmiss den Kopf im den Nacken.
,,Ihr kennt euch?" fragte Mike erfreut.
,,Kennen nicht. Wir sind uns 2 mal unfreudiger weise begegnet. Nicht wahr?" meinte Hunter falsch lächelnd.
,,Arsch."
,,Hexe."
Ich kniff die Augen zusammen. Dieser beschissene-
,,Katherine!" mahnte mich meine Mum. Gequält sah ich sie an. Jetzt hatte sie meinen Namen verraten! Toll! Jetzt wusste dieses Arschloch ihn.
,,Wollen wir anfangen zu essen?" fragte Mike.
Also befanden wir uns kurze Zeit später am Esstisch. Neben mir meine Mum, gegenüber von mir, Hunter und neben Hunter, Mike.
,,Es schmeckt wirklich sehr gut, Mike!" lobte meine Mum ihn.
,,Danke, Hellen!"
Diese Situation war einfach nur schräg. Sehr schräg. Wie konnte Mike, der der netteste Kerl auf diesem Planeten war, einen Bruder wie Hunter, der ein selbst verliebtes Arschloch war, haben?!
,,Darf ich fragen warum ihr umgezogen seid?" fragte Mike vorsichtig.
Meine Mum nickte.,,Hauptsächlich wegen meinem neuen job." dann warf sie mir einen Blick zu. Nein.,,Aber auch weil wir etwas neues brauchten. Weist du, Kat ist vor anderthalb Jahren etwas schreckliches passiert. Ihr-" ,,Mum!" unterbrach ich sie lautstark und schüttelte den Kopf.,,Das hat niemanden zu interessieren!"
,,Aber Schätzchen-"
,,Nein! Wie gesagt, es ist mir passiert und ich entscheide wer es weis!"
Ich spürte Hunter's Blick auf mir, ignorierte ihn jedoch.
Mum nickte leicht.,,Tut mir leid."
Nickend wandte ich mich wieder an mein essen.
,,Naja wie gesagt wegen meinem neuen job und weil ich etwas neues brauchten!" meinte Mum zu Mike, dieser nickte verständlich.
,,Und ihr Mann?"
,,Ex-Mann." korrigierte sie ihn.,,Er wohnt wieder in Jacksonville, mit meinem Sohn."
Ach, sie wohnen wieder dort? Schön für sie...
*
Dienstag Morgen.Mein Wecker riss mich aus dem schlaf. Langsam rollte ich mich aus dem Bett und landete auf dem Boden. Jetzt war ich wach. Fluchend über meine dumme Idee stand ich auf und zog mich um. Blaue Jeans, schwarzes, kürzeres Shirt. Im Bad schminkte ich mich wie gestern. Abdecken, Wimpern und Eyeliner. Meine Haare ließ ich auch wie gestern einfach offen. Meine Jeansjacke, meine Vans und mein Rucksack und ich konnte los. Okey ich war heute vielleicht etwas spät dran. Schnell stieg ich in mein Auto und fuhr los. Ich summte die Melodie in Radio mit und kam an der schule an. Mit meinem Rucksack auf einer Schulter ging ich ins Gebäude, zu meinem Spind. Ich erkannte Joe, an einem offenen Spind stehen. Neben meinen Spind.
,,Hey, Joe." begrüßte ich sie und öffnete meinen Spind.
,,Hey, Katze."
Verwundert drehte ich den Kopf in ihre Richtung.,,Katze?"
,,Ja, so nennt dich Hunter. Hab es heute Morgen gehört und fand es ganz amüsant." sie zuckte mit dem schultern.
,,Dieses Arschloch." murmelte ich genervt und nahm mein Mathe Buch raus. Ja genau! Schon wieder Mathe.
Ich wusste nicht wieso aber ich mochte Joe. Sie war eben anders als andere und das war das was ich mochte.
,,Du bist ganz okey." meinte ich zu ihr.
,,Ja du bist auch nicht ganz so schlecht." lächelte sie frech.
,,Heißt nicht das ich jetzt den ganzen girly kram abziehe, shoppen gehe und über Jungs rede!" stellte ich sofort klar.
,,O Gott! Bitte nicht!" meinte sie und sah mich mit ihren dunklen, blau/grünen Augen angeekelt an. Ich grinste sie an. Und ja es war tatsächlich ein echtes.
,,Aber ich muss dir was sagen." meinte ich.
,,Du bist lesbisch?"
Verstört sah ich sie an.,,Nein! Hunter wohnt neben mir."
,,Mein herzliches Beileid!" sie klopfte mir auf die Schulter. Sofort zog sich ein Magen zusammen. Wie oft musste ich diesen Satz schon hören? Wie oft hätte ich sagen wollen das dieser Satz nichts besser macht? Wie oft stand ich einfach da und starrte die Person nur an, die das zu mir sagte.
Ich grinste Joe gefaket an.,,Danke!"
Es klingelte.,,Also dann. Man sieht sich!" damit verschwand ich in Richtung den Raum in dem ich jetzt hatte. Seufzend ließ ich mich auf Platz fallen und bemerkte das Hunter, Jackson und der immer noch unbekannte schon da waren.
,,Na Kätzchen?" grinste Hunter.
,,Ich dachte Katze?"
,,Ja, ich glaube da lasse ich mir etwas Spielraum."
Ich grinste ihn falsch an.,,Nenn mich am besten gar nicht so!"
,,Doch." damit drehte er sich zu Jackson.
Er dachte auch er wäre es. Er dachte er wäre etwas besseres. Er dachte weil ihn Leute respektierten war er besser als andere. Wenn er sich da nicht mal täuschte. Ich wollte dabei sein wenn er auf den Boden der Tatsachen zurückkam! Irgendwann wird er merken das er sogar schlimmer war als manch anderer.
,,Hunter! Würdest du weniger reden hättest du verstanden was ich gefragt habe!" meinte Mr. Mikelson und riss mich so aus den Gedanken.
Was hatte er gefragt?
,,Kat kann dir bestimmt sagen was ich möchte." erwartungsvoll sah er mich an.
Upps...
,,Nein." meinte ich nur.
,,Passt bitte besser auf!" mahnte er uns und machte seinen Unterricht weiter. Ich verstand kein Wort! Ich sah nur Zahlen, Buchstaben und komische formen.
Hä?!
Ouh man, das mit den besseren Noten wird wohl nichts.
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Damn, your eyes.✅
Teen FictionHunter und Katherine. Katherine und Hunter. •°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°• ,,Das ist was anderes." ,,Ist es nicht und das weißt du auch." •°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•