Fabian sah, wie ich Leon hinterher sah und einen besorgten Blick hatte. "Ist alles in Ordnung?", fragte er mich. "Ja, ich habe bloß ein kleines Problem und weiß nicht, was ich jetzt machen soll..". "Welches denn?", fragte er neugierig. "Naja", fuhr ich fort, "Es ist dunkel, ich habe keine Ahnung wo ich bin. Und ich habe auch keinen Schimmer, wie ich zu meinem Hotelzimmer kommen soll, und ich hab den Namen des Hotels auch vergessen und weiß jetzt nicht wohin". "Kein Problem", sagte er nur und fing an, seine Sachen zu packen. "Wie kein Problem?... Ich bin hier zum ersten Mal in Köln, ich kenne mich kaum aus. Hier laufen Banditen und sonst was nachts rum. Und für dich ist das kein Problem?", fuhr ich ihn an. Er sah in meine funkelnden Augen und lächelte schief, "Du bist nicht allein, und du wirst auch nicht alleine bleiben. Du gehst mit zu mir.". "Was?". Mir wurde ganz warm und ich konnte nicht glauben, was ich da hörte. Fabian Grischkat, der schöne Junge mit den blauen Haaren, der Junge, der mich bei jedem Gesichtsausdruck zum staunen bringt. Der Junge, bei dem ich mir um jede Kleinigkeit Gedanken mache...MOMENT, was denk ich schon wieder? Er lächelte immer noch schief und sah, wie verwirrt ich war. Es schien ihm zu gefallen. "Die Rechnung, bitte" rief er und hob seinen Arm.
Mir blieb nichts anderes übrig, als ihm zuzusehen, wie er das Essen zahlte und dem Kellner noch Trinkgeld gab. Ich wollte selbst für mich zahlen, doch dieses Angebot, dass ich zu FABIAN GRISCHKAT NACH HAUSE gehe, ließ mich meine Gliedmaßen nicht mehr bewegen.
"Komm, oder willst du hier alleine bleiben?", fragte er mich. Dies klang ziemlich sarkastisch, das klang sogar mehr wie ein Befehl, als eine Frage. Ich stand auf und lief ihm hinterher.
Er stoppte nach ca. 50 Metern und griff meine Hand und lief weiter. Ich verstand erst nicht wieso, aber dann sah ich, dass ein Haufen von betrunkener Menschen an uns vorbei liefen. Er drückte meine Hand so fest, dass ich meinen oder vielleicht sogar seinen Puls spürte.. Das war ehrlich gesagt der schönste Moment... Seine Hand war so weich und warm. Ich drückte seine Hand nun auch, ohne es zu merken, als ich dies tat, hörte ich ein kleines ausatmen von ihm und sah ihn unauffällig an. Er lächelte... Er lächelte.. Wieso lächelte er? Ich beobachtete ihn und musterte seinen braunen schal, seinen schwarzen Hut und seinen schwarzen Wintermantel. Ich muss zugeben, er sieht schon ziemlich gut aus. Aber er hat sicherlich eine Freundin... Oder es sagen ja alle, dass er schwul ist. Das glaube ich zwar nicht, aber es muss doch einen Grund geben, warum er keine hat. Er sagt ja selber in seinen Videos, dass er der Dauersingleschlumpf ist...Tja, nicht nur er..
Den ganzen Weg gingen wir ohne auch einen Wort zu wechseln, ich war einfach nur fasziniert von ihm und genoss, wie er meine Hand hielt. Selbst als wir in einer Gasse waren und da keine Menschenseele war, ließ er meine Hand nicht los. Erst als wir an seinem Haus ankamen, ich weiß gar nicht, ob das sein Haus war, denn er wohnt ja nicht in Köln, sondern in Nettal. Aber ehrlich gesagt weiß ich das gar nicht..
Jedenfalls als wir ankamen, sagte er:" Da sind wir. " er schloss auf und hielt mir die Tür auf. Ich ging rein und er sagte : "Einfach gerade aus und dann links, da ist die Toilette. Wasch bitte deine Hände." Ich zog meine Schuhe aus und folgte seinen Anweisungen.
Ich sah mich um und sah, dass er einen modern Stil hatte. Während ich meine Hände wusch, schaute ich in den Spiegel... Mir viel auf, wie rot ich war.. "Warum sehe ich so scheiße aus?", schrie ich, und vergaß, dass er in dem Moment vor der Tür stand und ich ihn danach im Spiegel sah. Erschrocken hielt ich mein Mund zu.. Er sah mich nur an und sagte :"Mein Vater ist die nächsten 3 Tage nicht da. Also, wenn du hier irgendetwas kaputt machst oder anfasst, dann sag es mir. Aber versuch bitte nichts anzufassen. Ich gebe dir meine Klamotten, damit du dich umziehen kannst.", dann ging er wieder. Er klang sehr gelangweilt, war er müde oder lag es an mir? Ich will wissen wer er ist. Ich könnte schreien...
Nachdem ich mich umzog, machte er mir ein heißen Kakao und gab mir diesen. Natürlich war das vegane Milch, aber dies schmeckte ehrlich gesagt ziemlich gut. Wir gingen in sein Zimmer und sahen Fernsehen. "Hast du echt nichts dagegen, dass ich heute hier bleibe? Ich meine, du kennst mich doch gar nicht." , wollte ich wissen. "Nein, das ist kein Problem, alleine ist es manchmal ziemlich langweilig, deswegen stört es mich nicht noch eine Person bei mir zu haben. Außerdem hätte ich ein schlechtes Gewissen jemanden wie dich in der Nacht in Köln allein zu lassen.", antworte er, ohne seinen Blick vom Fernseher abzuwenden. "Danke", sagte ich nur.. Andere Worte fand ich nicht.
Ich kann mich dann nicht mehr erinnern. Wahrscheinlich bin ich eingeschlafen. Als ich mitten in der Nacht aufwachte, merkte ich, dass Fabian immer noch Fernsehen sah, er gähnte und war auch schon sehr müde. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter und es war die von Fabian. Sein Arm lag um meinen Rücken.. Ich spürte seine Wärme und schlief wieder ein.
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So, das war der nächste Kapitel.
Hat 's euch gefallen? ;) wenn ja, dann würde mich ein Kommentar freuen :)
Bis dann
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Wie ich mein Herz an Fabian Grischkat verlor...
RomanceHey, das ist meine erste Fanfiction, würde mich auf Kommentare freuen. --Fabian Grischkat x reader -- !!Diese Gesichter ist sowohl für Jungs, als auch für Mädchen geeignet!! ! Erste Geschichte, die unisex 🚻 ist. Was heißt das? -Du bist die Haupt...