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Verträumt saß ich im Taxi und sah die ganzen Lichter an die an mir vorbeizogen. Lay und Phie sind nich mehr im Stande für irgendwas, deshalb hab ich sie gepackt und jetzt sind wir schon um halb 11 auf dem Weg Richtung Wohnung. Ich weiß nicht mal ob sie das ganz kapiert haben das sie in einem Taxi sitzen. Schmunzelnd schaute ich die zwei an, die schlafend neben mir saßen. Simon hat sich freiwillig dazu erklärt mitzufahren damit er mir helfen kann die zwei die Treppe raufzuschleppen. Im Radio lief leise Musik und auch ich fing langsam an Müde zu werden, blieb aber wach.

„Vielen Dank, Tschüss", ich schlug die Taxitür liebevoll zu und packte Lay an der Hüfte. „Auf und Hop.", sagte Simon motiviert und hob Sophie einfach so auf. Hja, so leicht funktioniert das bei mir nicht. Ich schleppte mich Stufe für Stufe mit Layla im Arm nach oben, ständig in Panik das sie sich gleich übergibt. Simon war so lieb und trug Layla dann in ihr Bett während ich zwei Gläser mit Wasser holte und es ihnen aufs Nachtkästchen stellte. Sie schliefen beide schon tief und fest während ich vorsichtig probierte ihnen zumindest die aufgeklebten Wimpern abzuziehen. Keine Reaktion.
Um zwölf legte ich mich dann auch müde ins Bett und brauchte nicht lange bis ich einschlief.

„Was zum.." stöhnend setzte ich mich auf als es an der Tür klingelte. Verschlafen tapste ich zur Tür und schaute durch den Spion. Patrick stand davor und sah etwas verzweifelt aus. Langsam öffnete ich die Tür und blinzelte ihn verschlafen an. „Hey"
„Hey, sorry falls ich dich geweckt habe aber wäre es möglich das ich heute bei dir schlafe? In meiner Wohnung ist alles voller betrunkener Menschen und es richt nach Alkohol und Kotze", er sieht angeekelt nach unten. Ich musste erst Mal kurz realisieren was er mich gerade gefragt hat. „Klar kein Problem", gähnte ich und hüpfte innerlich wie ein aufgeregtes Flummi. Er sah mich erleichtert an und betrat zögernd die Wohnung. Wir gingen an der Couch vorbei auf der Smurf seelenruhig schlief und ich schmunzelte kurz. In meinem Zimmer angekommen zeigte ich ihm wo er seine Sachen hinlegen kann und legte mich wieder ins Bett. Auch Patrick legte sich ins Bett und krallte sich etwas Decke von mir. „Kannst du das Licht ausschalten gehen" schmollte ich. „Kannst du?", sagte er mit geschlossenen Augen. Ich seufzte „Alexa mach das Licht aus" „Alles klar", sagte die kleine Box am Ende des Raumes und es wurde finster. „Als ob", sagte Patrick und fing an zu lachen. „Das ist eine Ausnahme eigentlich benutze ich sie nur für Musik". Doch ich bekam keine Antwort mehr nur ein leises, gleichmäßiges Atmen.

10:42

Langsam öffnete ich meine Augen und versuchte mich etwas zu drehen. Null chance. Patrick hielt mich so fest umschlungen das ich mich keinen cm von ihm weg bewegen könnte. Ich war ihm so nah, dass ich seinen Atem spürte und ich weiß im Moment nicht ob das gut oder schlecht ist aber ich wünsche mir gerade nichts lieber als einfach nur hier zu liegen.

- POV Layla - 11:03

Meinen Kopfschmerzen nach zu Urteilen hatte ich gestern etwas zu viel getrunken. Natürlich nur „etwas". Ich viel erstmal volle Kanne über meine Tasche, mein MakeUp hat seinen Platz auf meinem Kopfpolster eingenommen und meine Haare hatten gefühlte 3000 Knoten.
Nachdem ich an Smurf vorbei geschlichen bin und was gegen meine Kopfschmerzen nahm ging ich ausgiebig duschen und mir das ganze klebige Zeug aus meinem Gesicht waschen. Wie ich Mia kenne hat sie uns sicher die Wimpern runtergeholt, denn das letzte Mal hatten wir alle solche Augenentzündungen weil der Kleber in der Nacht unsere Augen halb verklebt hatte. Nach 20 Minuten stieg ich wieder aus der Dusche und tapste wieder in Richtung -mein Zimmer- um noch eine Runde zu schlafen.
„Gib mir 10min Manu ich bin gleich online" sagte jemand plötzlich jemand neben mir. Erschrocken sprang ich zusammen und schaute zu Mia's Tür aus der Palle gerade telefonierend kam. Grinsend zog ich eine Augenbraue hoch und verschränkte meine Arme. „Guten Morgen?" „Morgen", murmelte er und wurde rot als er leise die Tür hinter sich schloss. „Na wie war die Nacht?", bohrte ich nach. Sein Kopf ähnelte schon einer Tomate und ich unterdrückte mein Lachen. „Gut? Also äh normal? Ich ähm, bitte denk nicht das, also.." „Schon gut Patrick", jetzt konnte ich mein Lachen nicht mehr halten und ging in mein Zimmer.

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