>> R E W I <<
Der nächste Tag war komisch. Irgendwie redeten wir nicht miteinander und jeder bekam das mit. Aber als er einkaufen gehen wollte, kam er in mein Zimmer mit den Worten "ich komm dann gleich wieder", sah mich mit einem unsicheren Blick an, küsste mich gefühllos und verschwand dann aus dem Haus.
Es war ein bedrückender Kuss, als müsste er sich dazu zwingen. Natürlich wollte ich das nicht. Allerdings wollte ich ihn nicht schon wieder darauf ansprechen. Ich sollte ihn ja in Ruhe lassen.
"Du hast schon wieder geraucht", Peter verdrehte die Augen, als Felix zur Haustür reinkam und der Geruch von Qualm sich im ganzen Wohnzimmer verteilte. Felix zuckte jedoch teilnahmslos mit den Schultern, stellte die Edeka Tüte auf dem Tisch ab und wollte gerade verschwinden, als sein Vater ihn an der Kapuze erwischte und zurück zog. "Was?", fragte er sichtlich genervt. Peter hob seine Hand und machte mit einer kleinen Bewegung klar, dass er die Zigaretten haben möchte. Felix verdrehte die Augen, kramte in seiner hinteren Hosentasche und klatschte die Packung auf die Hand seines Vaters. Dieser nickte zufrieden und schickte Felix dann hoch in sein Zimmer. "Man schickt Kinder nicht auf ihr Zimmer", maulte Fiona. "Dann soll er in den Keller, ist mir doch egal!" "Ist da jemand gestresst?", meine Mutter umarmte Peter von hinten und versuchte ihn zu beruhigen. "Ich. bin. nicht. gestresst!" betonte Peter jedes einzelne Wort. Wie gerne ich Felix jetzt auch umarmen würde. Enttäuscht lehnte ich mich an die Lehne unserer Couch. "Na, wie verbringt ihr Silvester heute Abend?", fragte meine Mutter. "Was Felix macht, weiß ich nicht, aber ich bleibe hier", erzählte ich knapp. Auf die fragenden Blicke wollte ich gar nicht erst eingehen, weswegen ich mich schnell verzog.
Den Rest des Tages verbrachte ich mit lernen. Ja, am 31.12 lernt Sebastian für die Schule- dass ich es nur tat, weil Felix keine Lust auf mich hat, verdrängte ich gekonnt. Als Abends die Gäste, sprich Freunde und Bekannte unserer Eltern eintrudelten, und das Haus schon ziemlich voll mit Leuten war, regte ich mich nur noch mehr darüber auf mir Felix verstritten zu sein. Auch noch wegen einer so blöden Sache. Wegen einer idiotischen Kleinigkeit.
Ich quetschte mich durch die vielen Leute, die sich in unserem Wohnzimmer breit machten bis zur Küche durch. Es fühlte sich so an als wären wir auf der Hochzeit von Angelina Jolie und Brad Pitt, weil so viele Menschen hier waren und meine Mutter en ganzes Buffett bestellt hatte. Gott, ich hoffe ich Ende nie wie Angelina und Bratt. Naja, alleine der Name- Bratt. Ich musste schmunzeln. Okay, Sebastian ist nicht besser. Aber wenn ich einmal heirate, will ich auch verheiratet bleiben, vor allem wenn ich dann Kinder habe. Naja, ist ja auch egal- In der Küche war niemand außer mir, also schloss ich die Tür hinter mir um mal wenigstens kurz alleine zu sein. Klar, ich hätte auch in meinem Zimmer bleiben können, aber meine Mom meinte ja, "ich solle höflich sein und meine Zeit unten verbringen", wobei ich am liebsten einfach um 23:59 Uhr schlafen gehen würde, weil ich heute sowieso keinen Midnight Kiss kriege.
Zu meinem allergrößten Glück, entdeckte ich Felix auf dem Barhocker sitzen. Er starrte auf die Tischplatte vor sich, doch als er mich bemerkte sah er zu mir hoch. "Ich hab dich gesucht", er stand auf und stellte sich gegenüber von mir. Ich erwiderte nichts, sondern wartete einfach darauf, dass er weitersprach. "Ich hab nachgedacht, und ich hab überreagiert. Ich hätte einsehen sollen, dass du es nur gut meinst", er sah mich entschuldigend an. Leicht lächelte ich. "Ach so", er kam ein Schritt näher. "Ich liebe dich auch." Vorsichtig vereinte er unsere Lippen und ich erwiderte glücklich.
Tja, so schnell kann eine Versöhnung gehen, wenn man sich liebt.
Mit meinen Händen an seine Taille, zog ich ihn näher an mich heran, so dass seine Hüfte bereits meine berührte. Seine Arme ruhten auf meinen Schultern und der Kuss entwickelte sich zu einem leidenschaftlichen und liebevollen Kuss. Wir lösten uns und grinsten uns an. "Hattest du mir eigentlich nicht was versprochen?", fragte ich. "Ich hör' auf, versprochen." Er wusste sofort, dass ich das Rauchen meinte. Ich fand es schrecklich dass er sich schon so früh kaputt machte. Er war so unendlich süß. "Ich glaube wir sollten mal bald wieder rein", sagte ich und sah auf die Uhr. Wir hatten erst halb elf, also noch genügend Zeit. "Und ich glaube außerdem, dass die schönen Flecken an deinem Hals heute Nacht erneuert werden müssen", hauchte er. Verwirrt sah ich ihn an. "Ich bin bereit."
___Die 1 1/2 Stunden verbrachten wir mit den anderen Gästen, unseren Schwestern und Freunden von uns. Felix war es diesmal scheissegal ob wir uns vor den Fremden Menschen küssten oder nicht- es durfte jeder wissen, und jeder nahm es gut auf. Wir spielten dumme Spiele mit unseren Schwestern wie Tabu, Wer bin ich? oder so. Auch wenn diese Spiele mehr als kindisch sind, sie machten Spaß und die Zeit verging wie im Flug.
"In einer Minute!", schrie auf einmal jemand und alle versammelten sich auf unserem Balkon. Es passten nicht wirklich alle drauf, weswegen Felix die Initiative ergriff, meine Hand packte und mich auf seinen Balkon im Zimmer zog. Er war schräg über dem, wo nun alle andere standen. Sie bemerkten uns nicht, zu sehr waren sie mit runter zählen beschäftigt.
"Fünf, vier, drei, zwei- HAPPY NEW YEAR!" schrieen sie alle, böllerten, umarmten und küssten sich, während die ganze Stadt in bunten Feuerwerken erleuchtete. "Frohes Neues", murmelte ich und legte meinen Arm um meinen Freund. "Wünsch' ich dir auch", er lächelte wieder sein typisches Felix-Lächeln. Sanft küssten wir uns. Auch wenn es kein perfekter Midnight Kiss war- es war mindestens genauso schön. Wir sahen auf die Stadt raus und genossen einfach das angenehme Schweigen zwischen uns beiden. Ich legte meinen Kopf auf seinen ab.
Der schöne Moment würde dennoch zerstört, da wir wieder runter gerufen wurden. Ich verlor Felix zwischen den vielen Menschen, während sie mir alle ein frohes neues Jahr wünschten. Erst jetzt, gegen fast ein Uhr, ging die Party erst richtig los. Alle fingen an sich besoffen zu trinken und wie Idioten rumzutanzen. Natürlich tranken wir auch bisschen was, aber wir waren noch voll und ganz nüchtern. Ich spürte eine Hand an meiner, wie sie mich aus dem Wohnzimmer raus und Treppenhaus zog. Niemand anderes als Felix. Wie ausgehungert legte er seine Lippen auf meine und eine wilde Knutscherei entstand zwischen uns. Die Musik dröhnte in meinen Ohren und außer Felix nahm ich niemanden mehr wahr. Ich drückte Felix bestimmend, dennoch bedacht darauf ihm nicht wehzutun, gegen die Wand und stellte meine Hände neben seinem Kopf auf. Meine Lippen verließen seine für keine einzige Sekunde und trotz Luftmangel hörten wir nicht auf. Ich griff Felix mit meiner einen Hand unter das Shirt und fuhr seinen Oberkörper rauf und runter, was ihm eine Gänsehaut verschaffte und er leicht keuchte. Ich war so glücklich, dass wir hier gerade alleine waren.
Ich drückte grinsend meinem Knie in Felix' Schritt und er stöhnte lustvoll in meinen Mund. Er drückte mir sein Becken entgegen, doch ich wollte ihn etwas zappeln lassen, also zog ich mein Knie zurück. Ich zog ihm sein Shirt aus und warf es achtlos hinter mich. Ich spürte ja, dass sich was in meine Hose tat und lange würde es nicht dauern, aber hier im Flur? Nein, ganz bestimmt nicht.
Auf einmal kam meine Mutter stockbesoffen zu uns und bewarf mich mit einer Kondompackung. "Felix soll ja nicht schwanger werden", säuselte sie und torkelte kurz um uns herum, bis sie gruselig anfing zu lachen und wieder im Wohnzimmer verschwand. Wir lachten kurz und ich packte die Packung in meine hintere Hosentasche. "Lass uns das ganze doch nach oben verlegen", hauchte mein Freund. Ich packte ihn am Hintern, hob ihn hoch und er schlang seine Beine um meine Hüfte. Orientierungslos lief ich im oberen Stock herum, bis ich mein Zimmer erreichte und Felix auf dem Bett ablegte...
___Lol, that cut
(Sorry aber lemon kann ich nicht schreiben. das macht MikaVonDerLaden immer für mich lmao)
n ä c h s t e s k a P i T e l
für die hardcore rewilz shipper dann nh
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Rewilz || Geschwister sollen sich nicht küssen!
Fiksi PenggemarFür Rewi ist das zusammen ziehen seiner Mutter und ihrem neuen Freund Peter alles andere als schön! Vor allem dass der Sohn von Peter auch noch Felix Hardy ist. Der Felix Hardy, der eine Stufe unter ihm und einer der beliebtesten Jungs der Schule is...