"Guten Morgen Tommy". Das waren die Worte, mit denen ich den Jungen meiner Träume, einen meiner besten Freunde, begrüßte.
So wie jeden Morgen setzte er sich im Bus neben mich. Ich hatte nämlich das Glück, nach der Mittelstufe weiterhin mit ihm auf eine Schule zu gehen. Und ich war sein einziger Freund, der mit ihm im gleichen Bus zur Schule fuhr, sehr zu meinem ergötzen.
Ich fragte mich immer, was er von mit hielt. Durch ein paar Fehler in meiner Vergangenheit, war relativ schnell auf meiner Schule klar, dass ich schwul bin. Ich fand das zwar nicht so schlimm, jedoch aber, dass nicht ich es war, der sich öffentlich geoutet hatte, sondern dass es mein damals bester Freund für mich erledigt hatte, was zu einem großen Streit zwischen ihm und mir geführt hatte.
Meine Figur war jetzt nichts besonderes. Eher schlank - aufgrund meiner Größe von ca. einem Meter neunzig. Doch dass ich niemals so einen geilen Körper wie Tommy haben würde war mir seit der 8. Klasse klar, als er anfing Kraftsport zu betreiben.
Er hatte wirklich alles, was man sich wünschen konnte. Ein sehr hübsches Gesicht, geschmückt mit türkis-blauen Augen, die durch eine hübsch ausschauende Brille noch größer wirkten. Zerzauste, gestylte platin-blonde Haare.
Generell lachte er viel, auch über meine Witze und es war mir immer eine Freude, ihn und andere Leute zum Lachen zu bringen, wenn seine schönen Lippen auseinander gingen, ein breites, offenes Grinsen entstand und er die Witze und sein Lachen mit seiner sanften, sehr angenehmen Stimme kommentierte.
Sein Körper war aufgrund des Krafttrainings und wegen des Judos, dass er seit 11 Jahren betrieb, sehr angenehm anzusehen und knackig. Er war an Brust und Armen muskulös, wirkte dabei jedoch nicht zu breit, trotzdem waren es mehr als nur dezente Ansätze - ein durchtrainierter, unbehaarter Körper, den ich mir in der Mittelstufe in der Umkleidekabine immer wieder ansehen konnte. Tommys Körper Behaarung glich gleich null, ich und andere Freunde machten uns darüber immer ein wenig lustig ohne dass sie wussten, wie viel heißer es ihn für mich machte. Es war zwar allgemein bekannt, dass ich schwul war, jedoch wusste niemand offiziell, bis auf höchstens ein paar Vermutungen, dass ich auf ihn stand. Da ich mir auf der Klassenfahrt ein Zimmer mit ihm und meinen anderen guten Freunden teilte, konnte ich des öfteren auch mal seinen ganzen Körper betrachten.