Black Dagger Brotherhood - Sohn des Thorment

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Thorments Nerven lagen blank. Jane hatte ihn vor Tür gesetzt, weil er sie völlig aus dem Konzept brachte mit seinem nervösen Blicken und der Unruhe. Jetzt konnte er nicht bei der Geburt seines Kindes dabei sein. Er machte sich sorgen um Autumn. Er würde es nicht ertragen wenn er jetzt auch noch sie und das Kind verlieren würde. Wellsies Tod war schon nervenzerreißend gewesen. Nochmals könnte er das nicht durchstehen. Er wollte nicht nochmal zwei wichtige Personen aus seinem Leben treten sehen. Daran würde er endgültig zu Grunde gehen. Ungeduldig lief er den Flur auf und ab. John war bei ihm und versuchte ihn zu beruhigen, doch selbst er schaffte es nicht ihn von seinem Trip runter zu holen. „Thorment!", Janes Stimme drang an sein Ohr. Alarmiert sah er zu der Ärztin und kam mit schnellen Schritten auf sie zu. „Was ist mit ihr und dem Kind? Leben sie?", fragte er verzweifelt und hielt sie an den Schultern. Professionell löste sie sich aus seinem Griff und sah ihn nichtssagend an. „Sie will dich sehen.", sagte sie lediglich und trat zur Seite damit Thorment sie in seiner Eile nicht umrannte.

Thor rechnete mit dem schlechtesten als er zu seiner Shellan eilte. Ein kräftiger Schrei schlug ihm entgegen als er in den Raum trat und sofort fiel die Anspannung und die Sorge von ihm ab. Autumn hielt ein kleines Bündel im Arm und war dabei es zu beruhige. „Autumn.", flüsterte Thor und trat an ihr Bett. Sofort sah sie zu ihm und lächelte. „Er ist gesund und verlangt nach seinem Vater.", sprach sie leise und hielt ihm das Bündel hin. Vorsichtig nahm er seinen Sohn auf den Arm und betrachtete ihn. „Na Kleiner? Hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt.", lachte er und drückte seinen Sohn an sich. Dieser Tag war der schönste seines bisherigen Lebens.


„Lass uns zu Havers gehen! Er kann ihr bestimmt helfen. Wenn er sie operiert wird sie endlich vernünftig laufen können. Ich sehe doch wie sehr ihr das zu schaffen macht.", Megan trat näher an ihren Hellren und sah ihn entschlossen an. Sie war davon überzeugt, dass man ihrer Tochter helfen konnte in Caldwell, doch ihr Mann war schlicht weg gegen die Idee. Er wollte nicht dorthin zurück. Er hatte zu schlechte Erinnerungen an diesem Ort gesammelt. „Nalla, Ich weiß du willst ihr nur helfen aber sie sollte es selber entscheiden und nicht wir. Außerdem weißt du warum ich nicht dorthin zurück möchte.", behutsam nahm er ihre Hände und drückte sie leicht. „Du musst endlich mit deiner Vergangenheit abschließen Schatz. Außerdem würde ich gerne mal zurück in mein altes Haus. Ich bin dort aufgewachsen und habe noch die meisten Habseligkeiten dort.", argumentierte sie weiter. Megan wusste ihr Mann würde dieses Mal nachgeben. Seit Wochen hatten sie darüber diskutiert ihrer Tochter endlich die Operation zu ermöglichen die sie brauchte um ohne Krücken laufen zu können.

„Redet ihr schon wieder über dieses Thema?", Ashlyn kam die Treppe runter und trat zu ihren Eltern ins Wohnzimmer. „Ich brauch diese OP nicht unbedingt. Ich komme gut so zurecht! Und bevor du jetzt damit anfängst, dass meine Hände durch das laufen mit den Krücken kaputt gehen, ich laufe lieber so als mit dem Rollstuhl zufahren. Trotzdem würde ich gerne mal nach Caldwell um deinen Heimatort kennen zu lernen Mahmen.", lächelnd setzte sie sich auf die Couch und stellte die Krücken bei Seite. Sofort setzte sich Megan neben sie und lächelte ihren Mann an. „Siehst du, sie will auch nach Caldwell. Es wäre ja nicht für immer. Vielleicht ein paar Tage nur, oder ein paar Wochen aber ich möchte jedenfalls mal wieder dort sein!", mit einem Hundeblick sah sie ihren Mann an. Sie wusste er könnte ihr nicht widerstehen. Seufzend gab er sich geschlagen. „Gut, wir fahren für eine Weile zurück. Aber erwarte nicht, dass ich allzu gute Laune haben werde!", murmelte er und ließ sich ebenfalls auf die Couch fallen. „Du bist der Beste, Dad!",lächelnd gab Ashlyn ihrem Vater einen Kuss auf die Wange und umarmte ihn. Der Plan von Mutter und Tochter war damit aufgegangen. Sie hatten ihn dazu bekommen endlich etwas von seiner Vergangenheit aufzuarbeiten, auch wenn er selber das noch nicht wusste.

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