Ich zog meine Schuhe an, als Fabian ins Zimmer seines Vaters kam, war das einzige, das ich Hörte war ein lautes" oke " von seinem Vater. Fabian kam wieder in den Flur und sagte :" also wenn was ist, dann ruf an und Schlüssel habe ich auch! ", sein Vater schrie ein "ja" hinterher, während er auf seinem Schreibtisch saß und Zeitung las. Fabian packte mich wieder an der Hand und wir gingen in die Stadt. Es war eigentlich sehr früh. 11:30 Uhr morgens, er hat es gar nicht nötig meine Hand zu halten. Jedoch hielt er sie genauso fest, wie am ersten Abend. "und wo gehen wir hin?" fragte ich ihn gut gelaunt. "erstmal in ein Café und dann kauf ich dir paar Klamotten!" , antwortete er mit einer angestrengt Stimme, das wir ein wenig schnell liefen und es kalt war. Seine Nase und seine Wangen waren rot vor Kälte. Das war echt niedlich. "wie ist es Einzelkind zu sein?", fragte ich. Ich wusste selbst nicht, Wie ich zu diesem Thema kam. "sagen wir das so", meinte er,"es ist nicht schlimm, aber es gibt ein paar Momente in denen man sich alleine fühlt und am liebsten jemanden an der Seite hätte." ich konnte mir gut vorstellen, wie sehr er sich ab und zu alleine fühlte. Er tat mir irgendwie schon leid, ich wollte ihn streicheln. Aber versuchte es erst gar nicht, da ich mir sicher war, dass er dies nicht wollte, weil ich mir ziemlich sicher war, dass Fabian keinerlei Interesse an mir hatte.
Nachdem er dies sagte, drückte er meine Hand ein wenig fester. Ich musste innerlich Echt Lächeln, weil ich dies so süß fand. Plötzlich schlug mich der Gedanke, dass ich für Fabian wie ein/e kleine/ Schwester/Bruder bin. Ich dachte an die Zeit zurück, als er damals meine Hand hielt und mich zu seinem Zuhause brachte. Dies war zwar erst eine Woche her, fühlte sich aber an, als kenne ich ihn schon sehr lange. Es ist so viel in dieser Woche passiert, dass mein Kopf anfängt weh Zutun, wenn ich daran denke. Ich erinnerte mich an seinen Blick, wie er mich immer ansah. So sarkastisch, so geheimnisvoll, als wüsste er mehr über mich, als ich selbst. Aber ich muss zugeben, ich liebte diesen Blick. Und ich kann es ehrlich gesagt nicht fassen, dass ich mich in so einer kurzen Zeit in ihn verliebt habe. Das ist eigentlich totaler Schwachsinn, aber er erfüllt mich, er macht mich glücklich, er ist einfach perfekt. Sein Aussehen, sein Charakter. Seine Art, einfach alles. Nun erinnerte ich mich an den einen Tag, in der früh als wir uns fast küssten. Wenn ich für ihn so etwas wie ein Geschwisterchen bin, wieso wollte er mich dann küssen? Wieso wollte er mich überhaupt küssen? Ich bin doch nichts weiteres als ein Fan für ihn. Ich versteh das nicht. Ich verstehe ihn nicht. Wie kann man so kompliziert sein?... Noch lange dachte ich darüber nach und bemerkte gar nicht, wie er mich ansah und realisierte, dass ich tief im Nachdenken war. Er unterbrach mein Grübeln mit dem Satz :" wir sind da! " ich zuckte zusammen und sah nach vorne. Ein Café war vor uns und Fabian hielt mir die Tür auf, bevor er selbst hinein ging. Das war der selbe Café, wie als ich mit Leon unterwegs war.. Leon, auch diese Sache ist einfach zu kompliziert. Wieso küsste ich ihn? Ich schüttelte mein Kopf, da ich nicht mehr darüber nachdenken wollte.
Wir saßen uns an einen Tisch und Fabian lächelte mich an:" was willst du haben? " ich sah in seine wunderschönen, großen Augen und konnte mein Lächeln nicht zurückhalten. "mir ist es egal", antwortete ich und sprach in Gedanken den Satz fertig :" solange du bei mir bist, habe ich alle was ich will ". Er fragte :" wie wäre es denn mit einer heißen Schokolade? Die schmeckt echt gut, die trinke ich jedesmal, wenn ich hier bin. " "gerne", antwortete ich und holte mein Geldbeutel aus der Tasche. "wie viel kostet eine?" fragte ich." schon in Ordnung, ich zahle. " sagte er höflich. Ich beugte mich zu ihm und flüsterte :" du hast schon das letzte mal für mich gezahlt, es wird Zeit, dass ich auch mal was für dich tue. " er wurde etwas rot und meinte verlegen "na gut, wie du willst." ich ging an die Theke und kaufte 2 heiße Schokoladen und brachte sie zu unseren Tisch. Fabian grübelte in seiner Tasche nach etwas und sah ein wenig nervös aus. "ist alles in Ordnung?" fragte ich ihn und er antwortete mit einem schnellen "jaja, alles gut". Ohne mich anzusehen.
Ich nahm einen Schluck der Schokolade und war wie verzaubert von diesem Geschmack. Ich genoss es an der Tasse zu nippen und Fabian beobachtet mich nur lächelnd. Nach einer kurzen Zeit stand er auf und sagte :" mach dir keine sorgen, ich bin gleich wieder zurück. " "wo gehst du hin?", entgegnete ich ihm. "bleib wo du bist", rief er mir zu, als er schon weiter weg war.
Natürlich machte ich mir sorgen... Aus dem Grund folgte ich ihm und nahm seine Schokolade und ließ meine stehen. Er ging aus dem Café und lief eine weite Gasse hinunter. Hinter einem alten Container stand Leon mit einem echt miesen Gesichtsausdruck. Als Fabian 5 Meter von Leon entfernt war, sagte dieser gleich :" na da bist du ja endlich! Ich dachte schon du traust dich nicht her zu kommen. " Fabian antworte nicht und fragte :" warum wolltest du mich jetzt so unbedingt sehen? Ich hatte eigentlich etwas wichtiges Zutun!! " "hast du was mit (dein Name) gemacht?" , zischte Leon. "das geht dich nichts an!" erwiderte Fabian mit einer heiseren Stimme. "lass sie/ihn in Ruhe!, sie/ er gehört mir", sagte Leon.
Oh nein.. Die beide hatten Streit, wegen mir. Wegen so einem kleinen doofen Mädchens/Jungen wie mir. Das darf nicht sein, die dürfen ihre Freundschaft nicht wegen mir aufs Spiel setzen.
"das weißt du doch nicht", sagte Fabian, "sie/er scheint mich mehr zu mögen als dich Leon",. "ach ja?!, und hatte sie/er dich geküsst wie mich?", gab Leon an. "geküsst?", fragte Fabian leise, ich konnte es dennoch hören. "ja lieber Fabian! Als du mit deiner Tabi einen schönen Abend hattest, hatte ich den mit (dein Name)", meinte Leon, "jetzt sind wir quit, also lass sie/ihn in Ruhe!" ich sah, dass Fabian traurig wurde. " aber.. Wir haben uns doch auch fast..... Geküsst ", sagte Fabian mehr zu sich selbst, als zu Leon. Tränen sammelten sich in Fabians Augen. Jetzt wusste ich es. Jetzt wusste ich alles! Die Jungs waren in mich verliebt. Fabian war in mich verliebt. Ich lächelte und konnte es nicht glauben, aber Leon verdarb gerade meine Freude, da er Fabians Hoffnungen zerbrach. "weißt du was?", sagte Fabian zu Leon und kam ihm näher, "wenn ich sie/ihn frage, wen sie/er liebt, dann werde ich es genau wissen! Ich werde das mit dir jetzt nicht ausdiskutieren!" Fabian wollte sich umdrehen, als Leon es nicht lassen konnte und meinte :" wieso sollte sie/er dich lieben? Du bist doch nicht mal besonders! Wenn dein Aussehen gut ist, ist dein Charakter trotzdem ein Haufen Dreck! "
Ich konnte es nicht fassen, dass Leon wegen Liebe sich so sehr verändern würde. Das machte mich traurig. Fabian rannte auf Leon zu und schmiss ihn auf den Boden. Die Jungs rauften sich. Und es sah wirklich nicht nach Spaß aus, es war bitterer ernst. Ich sah zu, wie sie sich gegenseitig komplett zerstörten. Ich fing das heulen an und rannte dort hin. "hört auf!!", schrie ich verheult und die beiden hörten einfach nicht auf mich. Ich heulte noch mehr und nahm ein Stock und schlug auf beide ein :"lasst es, sofort!" beide krümmten sich vor Schmerz und ich packte Fabian und zog ihn 5 Meter von Leon weg. Ich setze mich in die große Lücke und heulte so laut ich konnte. Ich fasste es einfach nicht, dass die beide sich gegenseitig wegen einem unnötig Menschen umbringen würden. Ich wusste, dass es nichts wichtigeres gibt, als wahre Freundschaft und Vertrauen.
Das war der schlimmste Tag meines Lebens und ich wusste, dass es nicht besser werden würde.
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Das ist der nächste Teil. Ich weiß irgendwie nicht was ich davon halten soll :/
Ich hoffe euch gefällt es trotzdem :)
Bis dann :)
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Wie ich mein Herz an Fabian Grischkat verlor...
Roman d'amourHey, das ist meine erste Fanfiction, würde mich auf Kommentare freuen. --Fabian Grischkat x reader -- !!Diese Gesichter ist sowohl für Jungs, als auch für Mädchen geeignet!! ! Erste Geschichte, die unisex 🚻 ist. Was heißt das? -Du bist die Haupt...