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So wie jeden Abend, sitze ich auf meinen Bett und schreibe mit Jake. Er ist mein Internetfreund seit Sommer. Sieben Monate später sind wir immer noch befreundet. Jake ist echt eine tolle Person.

Auch wenn er mich manchmal Nachts nervt mit seiner Durchmacherei, ich mag ihn wirklich. Wir wollten uns schon öfters mal treffen, aber aus irgendeinen Grund konnte er plötzlich nicht mehr.

Naja, so schlimm finde ich es nicht, am Ende findet er mich mega hässlich, auch wenn er schon mega viele Bilder von mir hat. Aber er weigert sich sich auch ein bild von sich zu schicken. Vielleicht ist er ja wirklich hässlich, aber es geht ja schließlich nicht immer ums Äußerliche.

Jake: Wie lange bleibst du heute so auf, Lanea?

Ich: Gar nicht. Ich gehe jetzt schlafen. Gute Nacht:))

Bevor er antworten konnte, stelle ich mein Handy aus Flugmodus und versuche zu schlafen.

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Am nächsten Tag sitze ich in der Schule und mache mich wie jeden Tag nicht bemerkbar. Ich bin wirklich schüchtern und das ist einer der Gründe, wieso ich mich so gut wie nie melde. Ich sitze am Gang und neben mir gleich mein gehasster Sitznachbar Nathan. Er ist so egoistisch. Er ist nur ein halbes Jahr hier und schon hat der mehr Fame als die bekanntesten Schüler der Schule. Aber gut, ich rede ja nicht wirklich viel mit ihm, auch wenn er mir jeden Tag auf die Nerven geht, ihr werdet später schon verstehen warum.  

Als es endlich klingelt, laufe ich mit meiner Freundin Joelle raus. Wir waren mal in einer Clique, aber manche von denen sind pure Verräter, weswegen wir jetzt kleine Einzelgänger geworden sind. Zum Glück ist auf unserer Schule kein Handyverbot und ich schreibe direkt Jake von meinen Tag.

Ich: Hi, Jaki.

Jake: Oh Gott Lanea du weißt ganz genau wie ich diesen Namen hasse.

Ich: Ja ich weiß deswegen nenne  ich dich ja auch so Jaki. Ist jetzt auch egal wie war dein Tag so?

Jake: Meiner war ganz gut,ich treffe mich später noch mit Freunden also wunder dich nicht falls ich dir nicht zurückschreibe oder irgendwas dummes schreibe,weil ich geh später noch mit meinen Jungs feiern. Und wie war dein Tag?

Ich: Wow Jaki. Du schreibst ja gleich einen Roman und ich kenne dass ja schon wenn du feiern bist bei dir wundere ich mich bei keinen Nachrichten mehr. Mein Tag war auch ganz gut nur dass Nathan mich mal wieder so aufregt. Kann er mich nichtmal einen Tag in Ruhe lassen?

Jake: Tja Nathan hat halt Spaß daran dich zu Nerven. Ich muss mich jetzt auch auf den Weg machen. Bye.

Ich: Ja verlass mich ruhig Jaki.

Als Jake mich dann "verlassen" hat, bemerkte ich ,dass ich schon fast vor meiner Haustür stehe,ich hole meine Schlüssel raus und schließe die Tür und trete in den Flur ein. Direkt links von mir ist ein riesen Spiegel. Ich sehe mich. Ein Mädchen mit mittel langen, braunen Haaren. Und blaue Augen. Als ich in meinem Zimmer ankam, ruft meine Mutter mich zum Essen.  Wie wir alle wissen, wird das noch circa 10 Minuten dauern. Aber trotzdem gehe ich jetzt schon ins Wohnzimmer. Ich musster meiner Mutter, wie jeden Tag, von meinen Tag erzählen.

Auf dem Esstisch steht schon das Essen, was mich überrascht. Ich setze mich auf meinen Stammstuhl und warte auf meine Mutter und meiner Schwester Marie. Marie ist 15 und denk schon sich zu benehmen wie 18. Ich weiß nicht, was mit der heutigen Jugend los ist. Ich bin zwar zwei Jahre älter und gehöre noch zu der heutgen Jugend, aber ich betrinke mich nicht oder fange an zu rauchen.

Ich schaue auf meinen Handy und ich habe eine Nachricht von Joelle, meiner Freundin. Es ist nichts wichtiges, sie wollte nur Hausaufgaben. Wie immer. Aber da ich die auch noch nicht habe, schreibe ich ihr, dass ich die nicht habe. Joelle macht so gut wie nie Hausaufgaben. Ein Wunder, dass sie trotzdem in den Fächer nur Zweier schreibt.

So close but so far away.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt