Belogen und Betrogen

Teil 1

Naruto kam nichts ahnend von seiner Mission zurück die schneller vollendet war als gedacht. Er war glücklich endlich wieder seinen Schatz in die Arme schließen und küssen zu können. Wie er es vermisst hat, dieses Gefühl von Geborgenheit und Liebe. Er ging noch schnell zur Hokage um den Bericht abzugeben und dann nach Hause.

Ich freute mich schon sehr auf Sasuke. Ich hatte ihn die ganze Mission über vermisst. Kurz bevor ich aufgebrochen bin sagte er noch übervorsorglich das ich auf mich aufpassen soll, so wie er es immer tat. Das ist so süß von ihm, auch wenn er es manchmal übertreibt. Aber genau das ist auch einer der vielen Gründe warum ich ihn so Liebe. Ich betrat die Wohnung die wir uns endlich teilten und rief nach Sasuke. Er gab keine Antwort also suchte ich nach ihm. War er vielleicht auch auf Mission? Aber das hätte ich doch mitbekommen.

Auf einmal hörte ich das stöhnen eines Mädchens. Was ist denn hier los? Das ist doch jetzt nicht das was ich denke oder? Nein, er würde mich nicht Betrügen. Nein das kann er nicht. Er liebt mich doch. Ich folgte den Geräuschen und fand mich schließlich vor der Schlafzimmertür wieder. Jetzt hörte ich auch noch Sasuke laut Stöhnen. Was? Das kann doch nicht sein. Ich merkte wie sich Wut und Trauer gleichzeitig in mir breit machten. Ich konnte mich nicht bewegen, aber ich wollte wissen ob es auch wirklich das ist wo nach es sich anhört.

Jetzt war die Wut stärker als die Trauer und ich riss die Tür auf. Tatsächlich sah ich Sakura, die unter Sasuke lag. Ich war wie erstarrt bei diesen Anblick. Beide kamen wohl gleich zum Höhepunkt. Sie wurden immer lauter. Einige Augenblicke später knallte ich die Tür wieder zu und rannte raus, einfach nur weg hier. Ich konnte einfach nichts sagen, wollte diesen Anblick nicht wahr haben. Aber es war die Realität.

Ich hörte noch wie Sasuke meinen Namen rief, aber ich Ignorierte es. Ich konnte ihn jetzt nicht ansehen, nicht nach dieser Sache. Ich wollte einfach nur weg hier. Das war einfach nur so unglaublich. Es fühlte sich wie ein Alptraum an. Ich wollte der Sache einfach keinen Glauben schenken, aber wie schon erwähnt es ist die Realität. Tränen bahnten sich in meinen Augen und liefen unkontrolliert hinunter. Ich rannte und rannte durch die Straßen Konohas, wo mich meine Füße hintrugen. Ignorierte dabei die verwirrten Blicke die mir zugeworfen wurden.

Ich rannte raus aus Konoha, in den dichten Wald hinein bis ich an einer Schlucht ankam. Ich weiß nicht wie lange ich gerannt bin. Ziemlich lange, dem stechenden Schmerz in meiner Lunge nach zu urteilen. Aber den nahm ich kaum noch wahr. Ich lies mich auf die Knie sinken und fing bitterlich an zu weinen. Meine ganze Kraft hatte mich mit einem mal verlassen.

Warum Sasuke? Ich liebe dich doch so warum tust du so was? Warum tust du mir das an? Bin ich dir nicht gut genug? Ich lehnte mich mit den Rücken an der Felswand hinter mir. Welchen Grund hat das? Wir waren doch immer so Glücklich. Du sagtest mir doch immer das du mich liebst. Warum? Ich legte den Kopf auf die knie und weinte weiter.
Haben wir uns nicht geschworen immer für einander da zu sein, den anderen nie alleine zu lassen? Hast du mir nicht sogar einen Heiratsantrag gemacht? Hast du den überhaupt ernst gemeint? Oder unsere ganze Beziehung? Bestand diese nur aus Lügen? Unsere gemeinsame Zeit. Unsere nähe wenn wir eingekuschelt einschliefen und du dein Kopf in meinen Haaren vergruben hast?Warum tust du mir das an? Fragen über fragen machten sich in meinem Kopf breit und doch konnte ich nicht eine davon beantworten.

Nein du bist es nicht wert das ich um dich weine. Du hast mich nur benutzt. Hast mich hintergangen. Ich spürte Wut in mir aufkommen und wischte die tränen weg. Aber sie kamen einfach unkontrolliert wieder. Ich ballte die die Hände zu Fäusten. Das kann einfach nicht sein das du mich betrügst. Bin ich dir überhaupt etwas wert?
Doch ich musste wieder an die schönen Momente zurück denken, wie ich um dich gekämpft habe. Wie wir zusammen gekommen sind. Es hat lange gedauert dein Herz zu erobern. Deine Ausdruckslosen Augen, die wo du nur für mich, wenn du bei mir bist Gefühle zeigen lässt. Diese wärme die in diesen Momenten in Ihnen lag. „NEIN" entfuhr es mir ich wollte deine Augen nicht vor mir sehen, dein ganzes Gesicht nicht. Wieder sammelten sich Tränen in meinen Augen, dann fing ich wieder an zu weinen, vergrub mein Gesicht in meinen Knien.