4.Kapitel

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Ich versuchte einfach, auf nichts mehr einzugehen, damit das Ganze hier nicht noch eskaliert.

„Heeeyy leuteeeee", rief einer von hinten und klopfte Jacke auf die Schulter. Es war Alex. Wir alle begrüßten ihn und er fragte, ob alles okay bei uns sei und falls wir müde sein sollten, dass wir oben schlafen können, weil 4 Zimmer frei sind. Als er den letzten Satz aussprach, war er auch schon in der Menschenmenge verschwunden.

Chloe und ich tranken noch ein wenig und dann wollte Chloe nach Hause, weil sie genug getrunken hatte und müde war. Ich wollte eigentlich noch bleiben und versuchte sie zu überreden, ob wir nicht noch eine halbe Stunde bleiben können. Aber sie wollte nicht. Sie schaute Jake an und fragte: „Kommst du auch mit, Jake, oder bleibst du noch?" „Ihr seid schon weg? War ja klar, dass Nerdi nicht solange durchhält", sagte er lachend.

„Hey, wer hat denn an deinem Käfig gewackelt, dass du dich, Vogel, wieder meldest. Ich wollte bleiben, deine Schwester wollte nach Hause, also schieb nicht immer alles auf mich!", sagte ich sauer.

Jake schaute mich erstmal an wie ein Auto. Chloe war am Lachen, aber mehrmals sagte sie jetzt bitte fahren möchte.

„Ich habe eine Idee, ich ruf dir ein Taxi, du fährst mit dem Taxi nach Hause und ich bleib mit Lia noch ein bisschen hier. Ich bringe sie auch nach Hause, und auch am Stück, versprochen, Ehrenwort", bot er an und hielt Chloe den kleinen Finger hin für einen Fingerschwur.

Sie schaute mich an und fragte, ob es okay sei. Ich zögerte erst, aber stimmte dann doch zu.

Wir warteten draußen auf ihr Taxi und Chloe sagt 100mal zu Jake, dass, wenn mir etwas passiert, sie ihn umbringen würde. Als das Taxi kam, verabschiedeten wir uns, und daraufhin sind wir wieder rein.

Ich ging direkt wieder zur Küche, wo es etwas zu trinken gibt. Auf Jake habe ich eigentlich nicht geachtet. Ich trank 2 Tequila-Shots.

„Hey, Lia, ich soll dich heil nach Hause bringen, Chloe bringt mich um!" „Ich bin doch heile, von betrunken war nicht die Rede", dabei lachte ich.

Jakes Blick zeigte, dass ich recht habe, und er trank mit.

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Als ich aufwachte, fiel ich aus meinem Bett und spürte sofort einen stechenden Schmerz in meinem Kopf, vermutlich aufgrund des abrupten Sturzes aus meinem Bett. Verwirrt betrachtete ich meine Decke und stellte fest, dass sie über Nacht die Farbe gewechselt hatte. Doch dann wurde mir klar, dass so etwas unmöglich war.

In diesem Moment bemerkte ich, dass ich nackt war und neben mir im Bett jemand anderes lag. Und mir fiel auf, dass dies auch nicht mein Zimmer war. Vorsichtig schaute ich genauer hin und erkannte behaarte Beine und Füße, bis schließlich das Gesicht zum Vorschein kam.

Jake?

Überrascht und verwirrt über diese unerwartete Situation, durchströmten mich unzählige Gedanken. Hatte ich tatsächlich mit Jake Parker geschlafen, dem beliebtesten Jungen der Schule? Ich konnte mich an nichts erinnern, aber ich war mir sicher, dass dies noch zu einem Desaster führen würde.

Easy come, easy go. Lia und der badboy Jake ParkerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt