Der nächste Tag war ein Sonntag. Ein langweiliger und öder Sonntag.
Das einzige was ich getan hatte, war das Einrichten meines Zimmers. Außerdem habe ich die rechte hälfte des Badezimmers eingerichtet und auch meine Balkon Seite mit meinem Lieblingsaschenbecher versehen.
Die Kartons waren jetzt zusammengeklappt und irgendwo im Keller oder sonst wo.
-next day-
Als mich mein Wecker aus den Schlaf rieß, schlug ich erstmal drauf rum und drehte mich wieder um. Ich bin alles, wirklich alles, aber kein Frühaufsteher.
Meine Mutter wusste das natürlich und deswegen kam auch keine 2 Minuten später ein Klopfen und ein 'Aufstehen' von der Tür. Mein Körper gab nur ein Brummen von sich und genau dass sah meine Mutter als Einladung, hier rein zu kommen.
,,Layla, komm, steh auf sonst kommst du zu spät"
Ich schlug mir die Decke erneut über den Kopf, jedoch wurde sie mir gleich wieder weg gerissen.
,,Lewis nimmt dich sonst nicht mit und du musst zu fuß gehen"
Sie weiß genau dass dieses Argument mich dazu bringt aufzustehen, denn ich bin von Grund auf Faul.
,,Ja ok, bin ja schon wach"
,,Super, hopp hopp"
Und schon verließ diese gut gelaunte Frau mein Zimmer.
*#* ( Zeichen das etwas Zeit vergeht)
Nachdem ich mich angezogen und geschminkt hatte, schlürfte ich runter, packte mir was zu essen ein und setzte mich dann ins Auto.
,,Und wir gehen wirklich auf die gleiche Schule?"
,,Ja"
Er schaute zu mir rüber und riss die Augen auf.
,,Wer bist du?"
,,Willst du mich eigentlich komplett verarschen?"
,,Nein, war nur ein Spaß"
Ich verdrehte die Augen und schaute die restliche Fahrt lang aus dem Fenster.
Wir fuhren an einem der Eingänge zu den Slums vorbei und für den Bruchteil einer Sekunde konnte man einen Mann sehen. Dieser Mann hatte einen roten Fleck auf dem Hemd und sank auf die Knie. Nur Leute die wussten dass da ein Eingang war, hätten darauf achten können.
Ich merkte wie Lewis sich anspannte und schaute neugierig zu ihm rüber.
,,Guck nicht so scheiße"
Dieser Junge hat Stimmungsschwankungen
Ich nickte meinem inneren Ich zu und hob abwehrend die Hände.
,,Sorry"
Er rollt seine Augen und parkte dann auf unserem wundervollen *Ironie* Schulparkplatz.
Nachdem wir ausgestiegen sind, schloss er den Wagen ab und ging zu seiner BadBoy-Gruppe.
Diesmal war ich die die ihre Augen verdrehte.
Die Gruppe bestand aus vier Leuten. Zu allererst der Anführer, welcher niemand anderes war als mein Bruder Lewis Wilson. Dann kam sein bester Freund, Ethan Price, zweit heißester Junge auf der Schule und hier muss auch ich eingestehen dass ich mal für ihn geschwärmt habe. Dann als drittes kommt Luke Jones, er denkt er ist der beste Mensch auf der Welt und kann sich alles leisten, es ging sogar mal das Gerücht rum dass er Mrs. Violett geschwängert hat. Daraufhin wurde sie gekündigt und Luke durfte weiter hier auf die Schule gehen. Niemand von den beiden hat sich jemals darüber geäußert. Und zu allerletzt kommt Jack King. Ich war früher mal mit ihm befreundet aber dann sind sie in das Schnöselviertel gezogen und wir haben den Kontakt zueinander verloren.
Kopfschüttelnd ging ich in das große Schulgebäude und ging zielgerichtet auf meinen Spind zu als auch schon meine Beste Freundin auf mich zugerannt kam. Abigal King. Sie hat den gleichen Nachnamen wie Jack aber sie sind weder verwandt noch sonst irgendwas. Sie ist seid dem Kindergarten meine Beste Freundin und sie weiß fast alles über mich, nur das mit den Slums erzähle ich ihr nicht.
,,Hi Süße"
Sie ist wunderschön, dass ist sie wirklich denn sonst wäre sie ja nicht so beliebt bei den Jungs. Ihre Augen sind Blau-Grün und ihre Haare sind Braun und haben Naturwellen. Aber keine häasslichen, nein, sie sind wunderschön.
,,Wo sind Holly und Katie?"
,,An deinem Spind"
,,Wo auch sonst"
Ich lachte über mich selbst. Das mach ich öfters denn nur so kann man das Leben leben.
Von wem sprach ich da eigentlich? Von meinen zwei anderen Freundinnen, Holly Bailey und Katie Green. Die beiden hängen immer zusammen kn unsere Nähe rum. Versteht mich nicht falsch aber wir sind eigentlich nur zwei paar beste Freundinnen die sich zusammen geschlossen haben. Ich tue auch was mit Holly oder Katie aber meistens hängen die halt zusammen rum.
Aber diese Sache ist uns relativ egal, weil wir nicht immer was zu viert machen müssen.
Als wir an meinem Spind ankamen sah ich Holly schon ganz aufgeregt auf und ab hüpfen.
,,Was ist den mit dir falsch?"
,,Luke"
Holly steht schon seid Ewigkeiten auf Luke und egal was man ihr sagt, es interessiert sie nicht.
Abigal rollte mit den Augen und lehnte sie dann an dem Spind neben mir.
,,Und was ist wenn er dich auch schwängert?"
Das ist meine Beste Freundin, sie kommt jedesmal mit dem gleichen Satz in der gleichen Tonlage.
,,Dann ziehen wir das Kind zusammen groß"
Und das ist Holly, jedes mal die gleiche Antwort in der gleichen Stimmlage.
,,Ihr solltet euch mal andere Sätze ausdenken"
Sagte ich, nachdem ich meinen Spind zugeknallt hatte.
,,Vorsicht"
War-
Ich knallte volle Kanne in die Person vor mir. Mein Hintern machte Bekanntschaft mit dem Boden und mein Kopf mit einem verdammt harten Kiefer.
,,Fuck"
,,Tut mir Leid"
,,Jaja, mir auch"
Ich schaute auf und blickte direkt in sein Gesicht. Dann drehte ich mich zu den anderen um und sah dass sie gerade auf was anderes achteten.
,,In der Mittagspause, gleiche Uhrzeit, gleicher Ort"
Er nickte und schon gingen wir wieder getrennte Wege.
,,Abigal, kommst du?"
,,Ja, bis später Holly und Katie"
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Shine
ChickLitLayla Harris und Lewis Wilson. Zwei Leben und eine Geschichte. -------------------------- Zuerst ein bisschen langweilig aber lasst euch nicht abschrecken. Es wird spannender. Als ich das Buch jetzt nochmal durchgelesen habe ist es super verstören...