« Kenne deinen Gegner. »

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Ich kam zu mir und mein Kopf dröhnte. Ich sah mich um und erkannte umrisse von Steinen.

Als meine Sicht schärfer wurde erkannte ich meine Umgebung genauer. Ich war auf einem Friedhof.

Schnell stand ich auf und sah mich um. “Suchst du mich?“, höre ich plötzlich hinter mir.

Ich drehe mich um. Vor mir steht eine Frau in einem roten Kleid. “Wer bist du?“, frage ich sie und gehe einen Schritt zurück.

“Deine Erschafferin.“, sagt sie lachend und ich runzle die Stirn. “Meine Süße du bist jetzt ein Vampir.“, sagt sie trocken und ich schüttle den Kopf.

“Vampire gibt es nicht.“, sage ich und gehe weiter zurück. “Doch schätzchen die gibt es.“, sagt sie und kommt in... keine Ahnung... licht Geschwindigkeit zu mir und legt eine Hand an mein Kinn.

Dann spüre ich Zähne, welche die nicht mir gehören und fasse in meinen Mund. Ich schrecke zurück. “Oh mein G- G- G-“, will ich reden schaff es aber nicht. “Gott.“, sagt sie und lächelt. “Das wirst du schon noch lernen.“, sie klopft mir auf die Schulter und sieht mich an.

“Geh ins 'Hotel du mord', wenn jemand fragt, Camille hat dich geschickt.“, spricht sie langsam und ich nicke.

“Na los!“, faucht sie und ich renne los.

-

Ich weiß nicht wie mir geschieht, oder was mit mir geschehen ist, aber ich weiß das ich vielleicht auf sie hören sollte.

Ich renne über die Straßen, wohl bemerkt in einer Geschwindigkeit, weit von der Menschlichen entfernt und finde mich schon nach ein paar Minuten vor diesem Hotel wieder.

Ich gehe zu der Tür, diese ist abgesperrt, und ich rüttel an dem Schloss. Als ich es dann tatsächlich abreiße, halte ich einen Moment inne.
Bitte, Bitte lass das nur ein Traum sein.

Ich mache die Tür auf und gehe hinein, es scheint als wäre keiner da also trete ich einfach ein und sehe mich um.

Ich finde mich in einem Raum wieder in dem Vitrinen stehen und eine Couch, so was wie eine Art Wohnzimmer.

“Wer bist du?“, fragt aufeinmal eine Stimme hinter mir und ich drehe mich um. Hinter mir steht ein ziehmlich wütend aussehender Kerl, der etwas größer ist als ich und schwarze Haare hat.

“Ich ähm... ich sollte...“, stottere ich und werde panisch, ich spüre mein Herz nicht schlagen, und werde immer nervöser.

“Camille-“, fange ich meinen Satz an doch er unterbricht mich. “Camille? Woher kennst du sie?“, fragt er und kommt näher, dabei wird sein Gesichtsausdruck immer kälter und angsteinflösender.

“Sie meinte ich soll hier her... sie... sie sagte... ich ähm... bin ein Vampir...“, stotter ich vor mich hin und als ich Vampir sage entspannt sich sein Gesicht und er sieht mich genauer an.

Automatisch sehe ich auch an mir herunter. Ich bin total verdreckt und auf meinem Top ist... Blut?! “Ist das Blut?!“, frage ich und ziehe an meinem Top.

Ich sehe ihn an und dann spüre ich eine Träne auf meiner Wange. “Ja..“, sagt er und ich muss schlucken. “Ich träume nicht oder?“, frage ich noch und merke wie sich meine Augen mit Tränen füllen. “Nein.“, antwortet er und ich breche zusammen.

Ich falle auf meine Knie und lehne mich an dem Sessel neben mir, mit den Rücken an. “W-wieso?“, frage ich und sehe aus meinen Tränen befüllten Augen nach oben zu ihm. “Ihr macht es spaß Mundis zu verwandeln.“, sagt er und ich ziehe meine Knie an mich heran.

“Aber ich will nicht so sein.“, sage ich und lege mein Gesicht auf meine Schmutzige Hose. “Ich will kein Monster sein.“, sage ich noch und fange an zu weinen.

Shadowhunter - One Shots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt