Emma p.o.v.:
Ich sitze immer noch auf der Bank und schaue auf's Wasser. Der Rhein glitzert in der Sonne. Meine Gedanken kann ich nicht von Andre abwenden. Von Andre, Anna und ihr, der neuen von ihm. Ich nenne sie "Mrs. Unknown"! Ich weiß, sehr kreativ.
Wer könnte Sie sein?
Ich will ehrlich sein: ich mache mir ein Wenig, wirklich nur ein wenig Hoffnung, dass ich es bin. Könnte doch sein.
Emma! Schlag dir das ganz schnell wieder aus dem Kopf! Am Ende bist du nur wieder traurig, weil du es nicht bist! dröhnt eine Stimme in meinem Hinterkopf.
Seufzend stehe ich auf. Ich sollte mich langsam auf den Weg zurück in die WG machen. Langsam setze ich einen Fuß vor den anderen und werde immer schneller, bis ich eher renne als laufe. Warum hab ich es so eilig?
Weil Andre vermutlich in der WG ist!
-Blitzmerker-
Ich muss lächeln, als ich an ihn denke. Dass ich auf ihn stehe ist mir klar. Aber dass Jan mich, und auch Andre, dafür hassen wird, ist mir genau so klar. Muss diese Liebe immer so kompliziert sein? Muss ich mich immer in den Falschen, Unerreichbaren verlieben? Anscheinend schon.
~15 Minuten später~
Ich laufe die Treppe zur WG hoch. Oben angekommen schließe ich die Tür auf. "Hallo? Jemand da?", rufe ich durch die Wohnung, wären ich mich Schuhen und Jacke entledige. "Jaaa, ich bin oben!", höre ich jemanden rufen. Diese Stimme bereitet mit Gänsehaut und ein Kribbeln durch den ganzen Körper. Andre. Ich setze mein schönstes Lächeln auf und flitze die Treppe hoch. Andre sitzt auf der Couch und tippt auf seinem Handy rum. "Na?", sage ich und setze mich neben ihn. "Na?", erwiedert er und lächelt mich an.
Oh man, dieses Lächeln.
"Und? Wie wars mit Anna?", stelle ich mich dumm. Sein Lächeln wird schwächer. "Ich hab Schluss gemacht.", meint er dann. "Was? Warum?", spiele ich erstaunt. Er lächelt jetzt gar nicht mehr (Och manno) sondern schaut wieder auf sein Handy. "Ist das wichtig?", fragt er dann. Ich zwicke ihn in die Seite. "Hey, wir sind doch Freunde oder? Du kannst es mir ruhig sagen!", ich grinse ihn an. Andre schaut zu mir hoch und grinst schief. Dann atmet er einmal kurz auf. "Es gibt da so jemanden...", meint er dann. "Ich finde sie echt mega toll. Sie ist hübsch und hat genau meinen Humor. Aber ich weiß nicht wie ich es ihr sagen soll."
Ich bin es also doch nicht.... manno.... WARUM NICHT?
Ich lächle freundlich. "Sag ihr einfach genau das, was du mir eben gesagt hast. Dass du sie mega toll, hübsch und witzig findest...", ich mache eine kurze Pause, damit es poethischer klingt,"lächle sie einfach an. Lass einfach deinen Charme spielen Anderson. Dem kann sowieso niemand wiederstehen." Ich lache leicht. Ich muss mich jetzt einfach damit abfinden, dass ich es nicht bin.
Er lächelt mich an:"Sicher?" "Sicher!"
Plötzlich greift er meinen Unteram und zieht mich hinter sich her. "Hey! Lass das!", kicher ich. Er zieht mich hinter sich her auf die Terrasse. Wir stellen uns an das Gelender. "Ähm, ja! Und was genau wollen wir jetzt hier?", frage ich ihn. Andre hat mich immer noch nicht losgelassen. "Du bist wirklich so eine gute Freundin und... für mich bist du einfach noch viel mehr als das! Du bist einfach mega toll, hübsch und humorvoll." Jetzt schenkt er mir sein Hey-ich-bin-sexy-Andre-Blick und ein bezauberndes Lächeln.
Moment mal!? Hat er das jetzt echt gesagt? Nein, das bilde ich mir bloß ein... oder?
Ich grinse ihn an. "W-wirklich?", versicher ich mich dann. Er nickt stumm. Ich stürze mich nach vorne und umarme ihn ganz fest. Er erwiedert. Überall wo mein Körper seinen berührt kribbelt es. Aber es ist ein schönes Kribbeln. Und am liebsten würde ich ihn nie wieder los lassen.
"Leute!?", reißt mich eine Stimme aus den Gedanken. Jan. Scheiße. An den Schritten kann ich hören, dass er die Treppe hoch kommt. Schnell lasse ich Andre wieder los. "Jan. Scheiße. Den hab ich ja total vergessen!", flüstert Andre mir zu,"Er muss davon erstmal nichts wissen okay?" Ich nicke. Das wollte ich sowieso vorschlagen. "Und was sagen wir ihm jetzt? Was wir hier oben machen?", frage ich verzweifelt. Er zuckt hilflos mit den Schultern. Da kommt Jan auch schon auf die Terrasse. "Hey Leute! Was macht ihr so? Ich wollte nur sagen dass ich ferrig mit cutten bin.", meint er locker. "Andre und ich haben gerade über den Tag geredet, was er so gemacht hat, dass ich gar nichts gemacht hab, und so.", lüge ich. Jan nickt verständlich. "Ach so!", meint er und geht wieder in die Wohnung.
So, jetzt müssen Andre und ich uns was einfallen lassen.
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Sooo my friends. Sry dass ich gestern nicht geupdatet habe. :( Ich hatte einfach keine Zeit. Wie hat dieses Chapter euch gefallen? Lasst doch ein Comment oder ein Vote da! Würde mich wie immer freuen. :)
Schönes Wochenende euch! Xx
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Klappe zu, Affe tot! ;)
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Familie, Freunde & die Liebe | a.c
Fanfiction》Manche Dinge ändern sich nie.《 © by @bluefiresoul_ 2013