56|Schöne kleine Momente.

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Ich spüre etwas Gewicht um meiner Taille und wie mir vorsichtig ein Kuss auf den Mundwinkel gegeben wird und sich dieser jemand runter zu meinem Hals küsst. Jake. Als mir auch klar wird, dass es nur sein Arm ist, der um meiner Taille liegt, drehe ich mich unter seinem Arm, mit geschlossenen Augen, ganz zu ihm und Kuschel mich weiter gegen seine Brust in seine Arme. Ich höre ihn leise, Rau lachen. ,,Ich weiß, dass du wach bist, Babe." Er drückt mich gegen seine nackte Brust.

Langsam kommt die Erinnerung von heute Nacht wieder hoch. Ich hatte mein erstes Mal mit Jake. Oh mein Gott. Ich könnte wirklich schreien, so schön war es. Es war unglaublich. Nicht in Worte zu fassen, es war so unglaublich schön. Und wie er sich angefühlt hat. Wie er mich berührt hat, wie er mich geküsst hat. Wo er mich überall geküsst hat. Wo ich ihn geküsst habe, es war einfach. Wow. Es war wirklich schön und so befreiend. Mit jedem Stoß ist Last von meinen Schultern gefallen. Wir waren eins. Es hat mir wirklich gefallen und wie er sich angefühlt hat. Damn. Ja okay. Reicht jetzt. Maaaaan, lass mich doch. ,,Du warst Atemberaubend." Flüstert Jake, und holt mich somit wieder aus meiner Traum Welt.

,,Das war mit Abstand der beste Sex, den ich je hatte, auch wenn ich noch nicht wirklich viel Sex in meinem Leben hatte, aber... und wie du dich angefühlt hast, Gott, Babe. Warum hast du mir nicht gesagt, dass du so Bombe bist? Wir sollten das unbedingt wiederholen. Am besten jetzt sofort." Ich kann sein grinsen vor mir sehen, obwohl meine Augen geschlossen sind. Ich nicke nur und küsse seine Brust. ,,Wunderschön." Flüstere ich nur. ,,Du warst wunderschön." Wispert er zurück. Ich öffne ein Auge. ,,Bin ich das jetzt nicht mehr, oder was?" Er sieht mich geschockt an. ,,Was? Nein! Du bist immer wunderschön!" Ich lache nur. ,,Süß, danke." Flüstere ich, schließ wieder meine Augen und küsse seinen Hals.

Irgendwie muss ich eingeschlafen sein, denn als ich wieder aufwache, liegt Jake nicht mehr neben mir. Leichte Panik überkommt mich. Ich sehe auf die Uhr. 10:30uhr. Holy shit. Warum hab ich so lange geschlafen?! Ich schlage die Bettdecke weg und merke, dass ich immer noch nackt bin. Irgendwie muss ich lächeln. Es war so wunderschön. Aber wo ist Jake? Langsam stehe ich auf und hebe meine Unterwäsche vom Boden auf, um sie mir anzuziehen. Ich werde nachdem ich einen Kaffee hatte, duschen gehen. Und wenn ich Jake gefunden habe. Vielleicht auch mit ihm zusammen. Warum eigentlich nicht. Sag ich ja.

Als ich die Treppe runter zur Küche gehe, höre ich Jake reden. Sofort entspanne ich mich wieder. Ich hab mir nur noch mein T- Shirt angezogen. ,,Nein, Mom. Wenn ich ehrlich bin, hab ich dafür weder Verständnis, noch finde ich die Idee gut, was du vorhast. Mom, er hat dich betrogen. Mit jemanden, der in Mays alter ist. Das ist widerwärtig und nur, weil er sich entschuldigt hat, musst du ihm nicht verzeihen." Sagt er, als ich im Türrahmen stehe, in sein Handy. Er steht nur in Jogginghose an der Arbeitsplatte angelehnt und fährt sich mit seiner freien Hand, durch sein verstrubbeltes Haar. Als er mich entdeckt, blitzen seine Augen auf und er winkt mich zu sich. Also gehe ich zu ihm und Schlinge meine Arme um seinen Oberkörper, während ich meinen Kopf in seiner Brust vergrabe und er einen Arm um mich legt und meinen Scheitel küsst. ,,Es ist mir scheiß egal, ob er mein Vater ist. Er ist ein Arschloch... Nein, ich werde nicht aufhören so zu reden.... Mom, ganz ehrlich, mach was du willst. Aber hab keine Hoffnungen, dass unsere Familie jemals, so sein wird, wie sie früher war." Und mit diesen Worten legt er auf.

,,Was ist passiert?" Frage ich vorsichtig nach. Er seufzt. ,,Mein Dad, hat wie es aussieht gemerkt, was er an uns hatte und hat sich bei meiner Mom entschuldigt und meine Mom denkt wirklich darüber nach, ihm zu verzeihen. Beziehungsweise, sie kann ihn ja verzeihen, aber ich lebe ganz bestimmt nicht mehr mit ihm unter einem Dach. Die Zeit wird bestimmt kommen, in dem ich sagen werde, okay, er ist mein Dad. Schwamm drüber. Aber diese Zeit ist noch nicht gekommen, für mich zumindest und ich hab noch nicht mal Bock ihn wieder zu sehen." Ich nicke. ,,Sollte es wirklich so weit kommen, dann kannst du auch bei mir bleiben. Für ne Weile. Wenn du willst." Murmel ich und sehe zu ihm hinauf. Er lächelt und legt seine Lippen auf meine. ,,Ich liebe dich." Ich lächle in den Kuss hinein. ,,Ich liebe dich auch." Auf einmal fahren seine Hände zu meinen Oberschenkel und er hebt mich kurz hoch, während er sich umdreht und setzt mich auf der Arbeitsplatte ab und stemmt seine Arme neben meinen Oberschenkel auf der Arbeitsplatte ab und stellt sich zwischen meine Beine. ,,Kaffee?" Ich nicke, während er die Kaffeemaschine mit einem Knopfdruck einschaltet.

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