>> R E W I <<
"My Loveeee", Felix rannte auf mich zu als ich am nächsten Tag nach der Schule nachhause kam. Er fiel mir in die Arme und lehnte seinen Kopf gegen meine Brust. Irgendwie fand ich es süß, dass er sich so sehr freute mich zu sehen. Aber was mir Simon gestern Abend erzählt hatte, ging mir den ganzen Tag nicht aus dem Kopf. Zögernd erwiderte ich die Umarmung. Ich verstand nur nicht, wieso Felix nicht mit mir darüber redet. Aber eigentlich muss er ja nicht über alles mit mir reden.
Sebastian, wenn du dich bald nicht einkriegst, raste ich aus!, dachte ich mir.
"Alles gut bei dir?", fragte ich und drückte ihm liebevoll einen Kuss auf die Stirn. Er löste sich langsam und strahlte mich an. Seine rehbraunen Augen sahen mich glücklich an und seine Grübchen kamen zum Vorschein.
Jetzt weiß ich wieder, wieso ich mich so sehr in ihn verliebt habe.
Ich konnte nicht anders und lächelte zurück. "Ich habe ein richtig gutes Gefühl nach meiner Französisch Arbeit gehabt." Er sah so erleichtert aus und er machte mich so stolz. "Ich freu mich so sehr für dich", behutsam zog ich ihn zu mir und vereinte unsere Lippen. "Und wie lief deine Mathe Arbeit?", fragte er hoffnungsvoll.
Sie schlief schrecklich. Ich war wirklich gut in Mathe, aber das mit Felix ging mir nicht aus dem Kopf. Ich liebte ihn einfach viel zu sehr um realisieren zu müssen, dass er mich vielleicht betrogen hat.
"Ach, wen interessiert schon Mathe", winkte ich schulterzuckend ab. Er schien meine Unsicherheit gegenüber ihm nicht zu bemerken, weswegen er mich am Handgelenk mit in mein Zimmer zog. "Da ich mir einfach mal die Freiheit genommen habe, mit deinen Stundenplan durchzulesen hab' ich festgestellt dass du diese Woche keine Arbeiten mehr schreibst, so wie ich. Also können wir doch jetzt mal was anderes als lernen machen", er schloss die Tür hinter sich und grinste mich an. "Felix, heute nicht", sagte ich bloß, da ich genau wusste worauf er aus war. Er schmollte enttäuscht. "Wieso?", fragte er und setzte sich auf mein Bett. Zögernd ließ ich mich neben ihn sinken. "Wir können doch auch mal was anderes machen wenn wir nur zu zweit sind. Mal was nicht-körperliches", schlug ich vor. Er zog seine Augenbrauen zusammen und starrte mich entsetzt an. "Alles okay bei dir?", fragte er.
Nein.
"Ja."
Er sah immer noch etwas verwundert aus, hatte sich aber schnell wieder eingekriegt. "Heißt ich darf heute Nacht auch nicht bei dir schlafen? Du weißt doch ich hab manchmal Schlafprobleme", murmelte er. "Doch n-natürlich a..aber wenn du nicht anfängst wenigsten z-zu versuchen alleine zu sch-schlafen dann kriegst du dass P-Problem nie hin", stammelte ich eine Ausrede hervor. Felix hatte seit schon einigen Tagen Probleme mit dem einschlafen. Alleine lag er stundenlang wach im Bett und in meiner Anwesenheit schlief er von Sekunden ein, weswegen er am liebsten nur noch bei mir schläft. Und natürlich mit mir, aber das ist ja was anderes...
Irgendwie wollte ich nicht mit ihm kuscheln, ihn küssen oder jetzt mit ihm Sex haben. Ich liebte Felix wirklich über alles, aber dass er vielleicht Luna geküsst hat, war einfach zu viel für mich.
Er verstand gar nichts mehr. Sein Blick war so undefinierbar.
Traurig, enttäuscht, verwirrt, durcheinander, sauer- von allem etwas. Aber vor allem verwirrt. "Hast du echt nichts?", er legte seine Hand auf meine, die ich reflexartig zurück zog.
Sein Blick fiel auf seine Hand und er zog sie wieder zu sich. "T-tschuldigung", murmelte er.
Scheisse, damit ich hab ihn jetzt richtig verletzt.
"Am besten ist es, wenn du jetzt rüber gehst", sagte ich ehrlich. Er verstand, dass es nichts brachte mich jetzt auszuquetschen, weswegen er wortlos das Zimmer verließ.
So lief das schon ganze sechs unerträgliche Tage. Felix' Augenringe wurden immer tiefer, da er seit dem Abend nicht mehr bei mir geschlafen hatte und Nachts nur wach rumlag. Er wirkte schnell gereizt und gegenüber mir verhielt er sich vorsichtig und auch ein wenig.. ängstlich. In den Tagen hatte Simon mir immer wieder erzählt wie er Felix beobachtet hatte und schickte mir Bilder wenn er ihn zusammen mit Luna irgendwo antraf.
Ich hatte wirklich Zweifel an Felix' und meiner Beziehung. Ich schloss zum Beispiel während wir uns küssten nicht mehr immer meine Augen. Die Küsse wirkten erzwungen. Ich war mir so sicher dass ich ihn liebte, und er mich. Doch seit ich mich komisch gegenüber ihm verhielt, weil er irgendwas vor mir verschwieg war halt alles anders. Wir redeten nur über das nötigste, sonst sahen wir uns gar nicht am Tag.
Doch das sollte sich an diesem Tag ändern.
___UGH meine beste Freundin wechselt morgen Schule
na, habt ihr wünsche bezüglich der Fanfiction?
Feedback? c:
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Rewilz || Geschwister sollen sich nicht küssen!
Fiksi PenggemarFür Rewi ist das zusammen ziehen seiner Mutter und ihrem neuen Freund Peter alles andere als schön! Vor allem dass der Sohn von Peter auch noch Felix Hardy ist. Der Felix Hardy, der eine Stufe unter ihm und einer der beliebtesten Jungs der Schule is...