s e c h s.

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„Was ist los Schatz?“

Ardy öffnete seine Augen, sein Kopf lag im Schoß seiner Mutter die ihm die Haare nach hinten strich damit sie ihm nicht ins Gesicht hingen.
Der Ehemann der Frau und Vater des Jungen saß ein paar Schritte weiter entfernt auf dem Sofa und las die neueste Zeitung gespannt.

„Ich weiß nicht Mum.. Ich werde von j-jemandem verfolgt und ich habe Angst alleine zu sein“ murmelte der Junge und seine Mutter strich ihm über die Wange als er ihr erzählte dass das so schon seit ein paar Tagen ist.

„Du hast Angst alleine Zuhause zu sein, Schatz? “

Ardy nickte leicht, und biss sich verzweifelt auf die Innenseite seiner Wange als er in die braunen Augen seiner Mutter blickte und sie ihn leicht anlächelte.

„Wir können dir gerne jemanden organisieren der auf dich aufpasst wenn wir mal nicht da sind ,okay? Du musst dir keine Sorgen machen, sobald wir wissen wer dir solche Angst macht, bekommt der jenige eine Anzeige. “

Als die Brünette dies aussprach ,musste Ardy bloß zufrieden lächeln bis er wieder seine Augen schloss und seinen Kopf gemütlich zu Seite richtete.

-

Später als Ardy aus der Schule kam war es um die 2 Uhr nachmittags und die Mutter des Jungen würde in knapp einer halben Stunde zur Arbeit fahren. Natürlich war Ardy nervös als er nach Hause ging, er hatte immer noch ein wenig Angst und war sich nicht sicher ob der Stalker ihn heute auch verfolgen würde weil er heute mit einer Gruppe an Freunden unterwegs war. Und zum Glück passierte auch nichst, da es noch Tag und somit hell draußen war ließ Ardy etwas entspannen so dass er sich nichts anmerken ließ.

„Bis morgen Bro!“ verabschiedeten sich die Freunde des Teenagers als dieser sich noch mit kurzen Umarmungen ebenfalls verabschiedete. Schließlich ging er zu seiner Haustür die er freudig aufmachte und seine Schuhe abstreifte.

„Ich bin da Mama!“ schrie er durch das Haus als er seine Schultasche in die Ecke seines Zimmers schmiss und in die Küche weiter ging.
Sein Dad war schon auf der Arbeit und würde etwas später nach Hause kommen.

„Wie war dein Schultag mein Baby?“ fragte ihn seine Mutter die in der Küche stand und ebenso das Mittagessen zu Ende kochte.

„Langweilig, hab 'ne Vier in Geschichte, Gott ,ich hasse dieses Fach“ fauchte der Junge ,während er sich ein paar Trauben nahm und in das Wohnzimmer spazierte ,wo er sich auf die Couch schmiss.

„Schon wieder eine Vier? Ardy du musst dich mehr anstrengen“ seufzte die Brünette als sie aus der Küche kam und ihre vorbereiteten Sachen auf den Sessel absetzte.

„Mum, diese Frau hasst mich“ murmelte der Junge mit vollem Mund als er seine Mutter anschaute und sie kopfschüttelnd davon gehen sah.

„Ich werde zum Direktor gehen Ardy, so geht das nicht weiter. Du lernst so viel und es ist immer eine Vier.“

„Mach das, es bringt doch sowieso nichts“ murmelte Ardy etwas unklar und schaute auf sein Handy, antwortete auf ein paar Nachrichten.

Seine Mutter räumte noch ein wenig auf und sorgte sich um ihre Blumen, dass auch jede einzelne genug Wasser bekam. Ein paar Minuten später klingelte es an der Tür und Ardy blickte sofort nach hinten mit einem verwirrten Blick welcher auf die Frau im Haus gerichtet war.

„Ahja, ich muss gleich los, ich hab mich ein wenig umgefragt und tatsächlich hat sich ein junger Mann dazu entschieden mir mit deinem Problem zu helfen. Das ist er sicherlich, sogar noch pünktlich “ lächelte sie freudig als sie sich die Jacke anzog.

Ardy stand auf, folgte seiner Mutter zu der Tür, wo er sich gespannt zu Seite an die Wand lehnte und wartete das die Tür aufgemacht wird. Und als dies geschah schaute Ardy neugierig raus ,sah vor der Tür einen blauhaarigen Mann stehen.

„Guten Tag Mrs. Bora“ sagte er freundlich, seine tiefe Stimme verpasste Ardy eine heftige Gänsehaut als er ein Schritt nach hinten machte.

„Hallo Taddl, das ist Ardy, du musst nicht lange auf ihn aufpassen ich bin bloß 3-4 bis eventuell 5 Stunden weg. Falls er Probleme macht kannst du mich gerne anrufen, aber er ist ein guter Junge also mach dir keine Sorgen“ plapperte die Frau schon los, als sie sich noch die Stiefel anzog und ihre Tasche schnappte.

Taddl hatte ein dunkelblaues Tuch um seinen Hals und eine lange schwarze Jacke an. Seine türkisen Haare waren in zwei kleine Zöpfchen gebunden und passten perfekt zu seinen blauen Augen die Freude ausstrahlten.
Der lächelnde Mann starrte nur kühl auf Ardy welcher etwas außer Fassung zurück starrte und sich nicht bewegte.

„Ich wünsche euch viel Spaß, wir sehen uns dann“ lächelte Ardy's Mutter, als sie neben Taddl vorbei ging und noch einmal Ardy zuwinkte.
Darauf höre der braunhaarige den lauten Knall der Tür die zuging und sah Taddl zu wie er das blaue Tuch von seinem Hals abstreifte und Tattoos dabei zum Vorschein kamen.
Leise schluckte er und blinselte ein paar mal, als der größere zu ihm sah und ein Lächeln sich auf dessen Lippen bildete.

„Hi Ardy.“

Stalker | TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt