Das Leben der Ehrlich Brothers

Kapitel 6 / ~Eins~ I

Wieder zurück in meinem Büro lies ich mich vor Erleichterung oder war es glück in meinen Sessel fallen und starrte erstmal fünf Minuten auf den Bildschirm meines Laptops und lies meinen Gedanken freien Lauf.' Ich fahre mit den Ehrlichs auf Tour'. Noch immer klang dieser Satz so unglaubwürdig in meinem Kopf nach. Mein klingelndes Handy holte mich aus meinen Gedanken zurück.

„Engel." Sagte ich als ich abnahm.

„Hey süße wie ist es gelaufen? Hat unser plan funktioniert?" Fragte Nicole auf der anderen Seite des Hörers. Ich konnte mir richtig gut vorstellen wie sie zuhause aufgescheucht wie ein wildes Huhn durch ihre ganze Wohnung lief.

„ja unser plan hat funktioniert. Ich darf mitfahren und das Ding machen." Gab ich zurück. Ich hörte sie quietschen und herum hüpfen am anderen Ende.

„Hammer!" gab sie von sich in diesem hohen Ton wie es auch Chris immer in den Shows machte.

„Das wird heute Abend gefeiert. Um sechs bei dir?"

„Ja klar warum nicht." Gab ich als Antwort

„Ok bis später"

„Bis später süße." Mit diesem Satz legte ich auf und machte mich daran das Interview von eben abzutippen und druckfertig zu machen. Dann gab ich noch meinem Chef Bescheid dass ich demnächst für längere Zeit eine Dokumentation schreiben würde und deswegen nicht so oft bis gar nicht im Büro wäre sondern viel von unterwegs arbeiten würde. Er erklärte sich Gott sei danke damit einverstanden und gab mir zur Vorbereitung darauf sogar frei bis es losgehen sollte. Hammer dachte ich nur. Vielleicht sollte ich das Chris schreiben. Also kramte ich mein Handy aus meiner Handtasche und tippte erstmal die Nummer ein um zu sehen ob er Whatsapp hatte. Natürlich hat er das. Ich Dummkopf. Ich schlug mir in Gedanken meine flache Hand vor den Kopf. Der kann dir doch nicht so den Kopf verdreht haben sprach mein Unterbewusstsein zu mir. Ich tippte die Nachricht, war mir aber doch unsicher ob ich sie wirklich abschicken sollte. Also schloss ich erstmal wieder Whatsapp und legte mein Handy an die Seite und räumte so gut es ging meinen Schreibtisch auf, schrieb noch einige berichte zu Ende und machte schließlich um vier Uhr Feierabend. Unten im Foyer verabschiedete ich mich mit einer langen Umarmung von Sonja und sagte ihr dass ich mich so oft es geht melde und ihr dann die ganzen berichte zukommen lasse wenn ich unterwegs bin.

Um 16:30 Uhr betrat ich dann die kühle des nasskalten Donnerstag im November und machte mich in meinem Auto auf den Weg nach Hause um noch etwas Ordnung zu schaffen bevor Nicole zum Feiern kam.

Ich stellte gerade noch eine Flasche Sekt kalt als es an der Tür klingelte. Also lief ich zur Tür und öffnete. Wie sollte es anders sein stand Nicole mit einer Flasche Sekt vor mir und sprang mir förmlich in die Arme.

„Du hast es geschafft!"

Rief sie vor lauter Begeisterung aus, lies mich dann auch los und ging ins Wohnzimmer wo sie auf der Couch Platz nahm. Ich schloss die Tür hinter ihr, holte noch schnell zwei Sektgläser und nahm dann neben ihr Platz. Nicole öffnete den Sekt, schenkte uns beiden etwas ein und wir stießen an.

„Jetzt erzähl mal wie war's?"