Gespräch

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Nina

„Ich möchte dir gern etwas erzählen.“, sagte ich zu Luna die mich neugierig anschaute. Ich habe lange darüber nachgedacht ob ich Luna von meiner 'Krankheit' erzählen sollte. Letzt endlich kam ich zu dem Entschluss es zu tun, immerhin ist sie, wenn ich mich nicht täusche meine beste Freundin. Ich glaube nicht das sie mich ausnutzt und wenn dann wohl nicht wegen Matteo. Ich glaube sie mag ihn nicht sonderlich und seit er mit Ambar zusammen ist noch viel weniger. Aber ich verstehe das, ich und Matteo reden kaum noch miteinander und distanzieren uns voneinander. Ich kann ihn nicht verstehen und er kann mich nicht verstehen. Es kommt öfters vor, dass wir uns uneinig sind, aber das klärt sich meistens immer schnell. Naja bis auf dieses mal. Es tut weh, ihn nicht mehr so oft in meiner Nähe zu haben. Es tut weh, mich so weit entfernt von ihn zu fühlen. Es tut weh, das Gefühl zu haben meinen Bruder zu verlieren. „Ja?“, riss Luna mich aus den Gedanken. „Ehm ja also… ich… ehm ich bin krank.“, meine Hände zitterten und ich schwizte leicht. Die Frage wie sie reagieren wird machte mich verrückt. „Was? Ist es was schlimmes oh Nina.“, meinte sie ganz aufgeregt und schaute mich besorgt an. „Naja nichts unbedingt Lebensbedrohliches. Ich leide an Depressionen, aber es sind nur leichte.“, erklärte ich. Sie zog mich einfach in eine Umarmung, welche ich natürlich gleich erwiderte. „Du tust mir leid, aber ich bin für dich da, ja?“, flüsterte sie. „Danke.“ ,antwortete ich. Ich war eigentlich kein Mensch der großen Gefühle, zumindest nicht bei meiner Familie. Es fällt mir schwer zu sagen was ich fühle und es zu zeigen, aber bei Luna war es einfach. Ich konnte es einfach tun. Luna ist meine erste richtige Freundin die ich hatte. Ich glaube sie ist eine gute Freundin, nein ich glaube das nicht nur ich weiß das. „Und eh wie geht es dir damit?“, fragte sie als wir uns aus der Umarmung gelöst hatten. „Naja, wie gesagt es sind nur leichte. Ich bin zwar nicht davon überzeugt das ich überhaupt welche besitze aber alle meinen das. Ich muss halt solche Tabletten nehmen die vernebeln dir ein wenig die Sicht und lassen deine Welt zu Regenbogen mit Einhörnern werden.“, schilderte ich ihr. „Cool Einhörner.“, lachte sie. „Ja…“,lachte ich mit. „Manchmal ist es schwierig, da falle ich in solche Gedankengänge die meine Welt in Schwarz tauchen, dann bin ich so zu sagen nicht ansprechbar, aber das passiert nicht all zu häufig.“ „Oh das ist doof, aber jetzt hast du ja mich, ich komme dann und rette dich.“, meinte sie lächelnd. „So wie John Watson immer Sherlock Holmes rettet.“, fügte sie noch hinzu. „Oder ich komme im Superman, eh Supergirl Kostüm und hole dich.“, sprudelte es aus ihr heraus. Ich fing an zu lachen sie war wirklich was besonderes. „Danke Luna.“, meinte ich irgendwann. „Für was?“, fragte sie lächelnd. „Das du da bist.“, antwortete ich und zog sie wieder in eine Umarmung. Ich habe vielleicht nicht viele Freunde, um genau zu sein nur eine Freundin, aber dafür eine wahre und richtige Freundin. Ich kenne Luna noch nicht so lange, aber ich fühle das wir wie Seelenverwandte sind. Okay das klingt jetzt schräg, aber so ist es eben. Vielleicht denken sich auch welche: Eh okay was geht bei der, aber das ist mir egal.

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Meine ist Sherlock Holmes😂

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